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Energieeffizienz als Triebfeder für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands

Neuer Markenauftritt von Danfoss

Kim Fausing, Vorstandsmitglied im Danfoss-Konzern (Nordborg, Dänemark), kam eigens nach Berlin, um den neuen Markenauftritt „Engineering tomorrow“ vorzustellen.

„Energieeffizienz ist ein deutscher Exportschlager“: Stefan Kohler, der seit der Gründung im Jahr 2000 bis zum Jahresende 2014 die Deutsche Energie-Agentur (dena) leitete.

Für Siegmar Gabriel hat die Energieeffizienz in Deutschland „noch nicht den Stellenwert erreicht, den sie verdient“.

80 % der hiesigen Heizungsanlagen sind hydraulisch nicht abgeglichen. Benno Kollmann, Geschäftsführer der Danfoss AG in der Schweiz, kennt die Gründe: Der Kunde sieht die Auswirkungen nicht und die handwerkliche Leistung wird nicht bezahlt. Bild: Danfoss

Danfoss ist mit seinen Produkten und Ingenieurleistungen stark in das Hamburger Projekt „Hafen City“ vertreten. In 50 der derzeit 56 Gebäuden sind Produkte des Wärme- und Kältespezialisten zu finden. Bild: Danfoss

 

Seit über 80 Jahren entwickelt Danfoss Produkte für Wärme-, Kälte-, Antriebs- und Regeltechnik sowie Industrieautomatik. Jetzt hat der Konzern seinen Markenauftritt überarbeitet und startet mit neuen Konzepten in das Jahr 2015: „Engineering tomorrow“ umfasst Ideenansätze zur Energieeinsparung in allen Unternehmenssparten.

Danfoss, ein weltweit agierender Technologieanbieter in den Bereichen Kühlung, Klimatisierung, Heizen und Motorsteuerung, setzt sich stärker als bisher für das Gelingen der Energiewende in Deutschland ein. Das Unternehmen war im November 2014 Partner des Energieeffizienz-Kongresses der dena (Deutsche Energie-Agentur) in Berlin. Keineswegs zufällig verkündete das dänische Unternehmen zeitgleich seinen neuen Markenauftritt: Unter dem Slogan „Engineering tomorrow“ möchte Danfoss jetzt Anbieter von Energieeffizienz gesehen werden.

Realistisches Potenzial
Nach Berechnungen von Danfoss entfallen 70 % des deutschen Energieverbrauchs in die Bereiche Heizen und Stromversorgung. Kämen in ein Gebäude ausschließlich Produkte von dem Erfinder des Heizkörperthermostaten zum Einsatz, ließe sich die Energieeffizienz um 30 - 35 % steigern. Möglich werde dies beispielsweise durch die optimierte Regelung von Elektromotoren oder bei der Heizung und bei der Kühlung in Industrie und Gebäuden. „Diese Technologien sind bereits erprobt und zeichnen sich durch eine kurze Amortisationszeit aus“, unterstrich Danfoss-Vorstandsmitglied Kim Fausing auf dem Energieeffizienz-Kongress.
Stefan Kohler, der bis Ende 2014 die Deutsche Energie-Agentur leitete, unterstrich in seinem Eröffnungsvortrag: „Ener­gieeffizienz ist ein Exportschlager.“ Dem stimmte Sigmar Gabriel zu. Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „In Umwelt- und Ener­gieeffizienztechnik ist Deutschland weltweit führend.“ In diese Karten spielen seiner Einschätzung nach die letzten EU-Beschlüsse, bis 2030 die Ener­gieeffizienz um mind. 27 % steigern zu wollen.
Ein Ausbau von Energieeffizienz in Deutschland hat positive Effekte auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Danfoss zitiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das bis zum Jahr 2020 rund 150 000 neue Arbeitsplätze, vermiedene CO2-Emissionen von 45 Mio. t und Einsparungen von 10 Mrd. Euro für Energiekosten errechnet hat. Darüber hinaus werde die Abhängigkeit von Energieimporten verringert.
Bereits in den 1950er-Jahren entwickelte Danfoss den bei Verbrauchern wohl bekanntesten Artikel, den Heizkörperthermostat. Dieser leitete in vielen Haushalten die „private Energiewende“ ein und ermöglichte es erstmals, die Temperaturen von Raum zu Raum individuell zu regeln. Mit diesem Beispiel möchte das Unternehmen beweisen, dass sich schon mit geringen Investitionen eine Heizungsanlage optimieren und energiesparend betreiben lässt.

Viele Produktlösungen haben nur ein Ziel
Von Anfang an hat der Konzern sein Portfolio im Wärmetechnikbereich kontinuierlich erweitert. Seit dem Sommer des letzten Jahres hat Danfoss mit „Dynamic Valve“ ein Thermostatventil mit integriertem Differenzdruckregler in seiner Produktpalette. Die Kombination zielt auf das Hauptproblem von Zweirohranlagen mit unbekannter Hydraulik ab. Man kennt oft den am Thermostat anstehenden Differenzdruck nicht und es treten Druckschwankungen durch sich ändernde Lastbedingungen im System auf. Das sind in der Regel die Hauptursachen für störende Fließgeräusche und eine ungleichmäßige Wärmeverteilung. Mit dem „Dynamic Valve“ wird der berechnete Volumenstrom durch den Installateur voreingestellt, sodass jeder Heizkörper seine richtige Wassermenge für eine ausreichende Erwärmung erhält.
Für die Regelung der Raumtemperaturen in einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus gibt es den elektronischen Heizkörperthermostat „Living Connect“ sowie den dazugehörigen Zentralregler „Danfoss Link“. Die Kommunikation zwischen beiden erfolgt über Funk. Dadurch müssen keine Kabel im Gebäude verlegt werden. Neben den Heizkörperthermostaten können auch Fußbodenheizungen geregelt oder Relais für elektrische Verbraucher angesteuert werden. Die Bedienoberfläche des Zentralreglers „Danfoss Link“ ermöglicht für jeden Raum eine individuelle Programmierung. Für Kunden heißt das: Ein bis zu 23 % geringerer Energieverbrauch im Vergleich zu veralteten Reglern. Dieses Einsparpotenzial hat die Fachhochschule Aachen in einer Studie belegt. „Energieeffizienz ist nicht nur bloße Herzensangelegenheit, sondern wirkt sich auch direkt auf den Geldbeutel von Eigentümer oder Betreiber aus“, unterstreicht Kim Fausing.
Was im Kleinen möglich ist, lässt sich nach Meinung von Danfoss auch in ganzen Stadtteilen realisieren. Ein Beispiel hierfür sei die „Hafen City“ in Hamburg. „In diesem neu errichteten Areal werden Stromverbrauch, Heiz- und Kühlbedarf durch energieeffiziente Danfoss-Technologien in Gebäuden und Versorgungssystemen besonders gering gehalten“, sagt Kim Fausing. Eine der Lösungen kombiniert Fernwärme und Strom­erzeugung durch die Nutzung der Abwärme eines nahegelegenen Kraftwerks. Die Abwärme wird zum Beheizen von Gebäuden verwendet, anstatt sie ungenutzt an die Umwelt abzugeben. Nochmals Fausing: „Auf diese Weise lassen sich 90 % der Primärenergie verwerten – ein Konzept, das problemlos auch auf andere städtische Wohngebiete übertragen werden kann.“

Der Grundstein ist gelegt
In der Zukunft will Danfoss bei Projekten der Deutschen Energie-Agentur eine aktive Rolle übernehmen, um Energieeffizienz in Wohngebieten und Gebäuden zu steigern. Kim Fausing weiter: „Wir intensivieren derzeit unsere Zusammenarbeit mit der dena, um zu helfen, das in Deutschland vorhandene Energieeffizienzpotenzial auszuschöpfen.“ Ganz im Sinne von Engineering tomorrow.

www.danfoss.de

 


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