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Einzelraumfeuerstätten

Wohlfühlwärme und Energiekosteneinsparung in Niedrigenergie- und Passivhaus-Neubauten

Moderne Einzelfeuerstätten punkten mit niedrigem Schadstoffausstoß, hohem Komfort…

… und einem ansprechenden Design.

 

Nicht nur an einem klirrend kalten Winterabend sorgt ein flackerndes Kamin- oder Ofenfeuer im Wohnraum für ein wärmendes und behagliches Wohlbefinden. Viele Hausbesitzer nutzen ihre Einzelraumfeuerstätte auch während der Übergangszeit – nicht zuletzt, um mit dem Einsatz von Festbrennstoffen so viel Öl und Gas oder Wärmepumpenstrom wie möglich zu sparen. Auf stabil hohem Niveau werden jährlich mehr als 400 000 häusliche Einzelraumfeuerstätten in Deutschland verkauft. Laut Abschätzung des Fachverbands Heiz- und Kochgeräte, HKI, wurden im Jahr 2013 insgesamt 315 000 Kamin- und Dauerbrand-Öfen, 59 000 Heiz- und Kamineinsätze, 22 000 Pelletöfen sowie 21 000 Herde abgesetzt.

Doch eignen sich alle Arten von Einzelraumfeuerstätten auch für die künftige Generation der sehr gut gedämmten Niedrig­energie- und Passivhaus-Neubauten sowie für energetisch hochwertiges Bauen im Bestand? Die grundsätzliche Antwort lautet: Ja. Allerdings sind bereits bei der Produkt- und Systemauswahl einige entscheidende Kriterien zu berücksichtigen, damit es beim späteren Betrieb der Feuerstätte nicht zur ständigen Überheizung des Aufstellraums sowie zu unnötig hohem Festbrennstoffverbrauch kommt. Neben einem Qualitätsprodukt sind an dieser Stelle die Beratungs-, Technik- und Montage-Kompetenz der Ofen- und Heizungsfachhandwerker gefragt. Günstige Internet- und Billig­anbieter können in der Regel hier nicht mehr mithalten. Dies gilt auch für den holzbefeuerten Kamin­ofen, der den Löwenanteil des Feuerstättenabsatzes ausmacht.
Im Niedrigenergiehausbereich muss die Produktauswahl allerdings individuell und sorgfältig erfolgen. Denn von entscheidender Bedeutung für die künftige Nutzerzufriedenheit ist es, dass die Feuerstätte genau auf die berechnete (Teil-)Heizlast des Raumes bzw. des Gebäudes abgestimmt wird. Denn nur so lässt sich eine eventuelle Überheizung in den gut gedämmten neuen oder modernisierten Eigenheimen in den Griff bekommen; vor allem, wenn auch ein Heizbetrieb während der Übergangszeit gewünscht wird. Neben einer angepass­ten Heizleis­tung lässt sich diese Problematik auch über die konstruktiven Details der Feuerstätte steuern, die den Grad der Wärmeabgabe in den Raum bestimmen (z. B. Größe und Verglasungsart der Sichtscheibe).

Konkreten Bedarf ermitteln
Eventuell ist es darüber hinaus sinnvoll und von den Hausbesitzern sogar gewünscht, die ausgewählte Ofen- oder Heizkamin-Art mit einem wasserführenden Wärmetauscher auszustatten. Denn dieser reduziert die Heizleistungsabgabe in den Aufstellraum, indem er einen Teil der Wärme an einen Warmwasser- oder Heizwasserpufferspeicher abführt. Die Einzelraumfeuerstätte unterstützt so die die zentrale Wärmebereitstellung oder übernimmt sie insbesondere während der Übergangszeit sogar komplett und wird so zum Bestandteil eines multivalenten Heizsystems – oft noch in Verbindung mit einer Solarthermieanlage.
Um den jeweils konkreten Bedarf zu ermitteln, steht an erster Stelle ein erstes Beratungsgespräch mit den Endkunden über deren Wünsche, wozu u. a. folgende Fragen gehören:

  • Sollen ein Einzelraum oder mehrere Räume beheizt oder soll eine Zentralheizung unterstützt werden?
  • Soll die Einzelraumfeuerstätte nur gelegentlich oder möglichst häufig (auch während der Übergangszeit) genutzt werden?
  • Wie wichtig ist den Bewohnern das Einsparen und die Unabhängigkeit von Öl, Gas oder (Heiz-)Strom?
  • Welchen Stellenwert haben niedrige Emissionswerte, eine hohe Energieeffizienz (Wirkungsgrad) und der Brennstoffverbrauch?
  • Wie komfortabel soll die Art der Feuerung, Brennstoffversorgung und der Reinigung sein?
  • Gibt es Präferenzen für eine Festbrennstoff-Art (z. B. Zugang zu kostenlosem Scheitholz, bequemes Handling mittels Pellets etc.)?
  • Welcher Wohn-/Einrichtungsstil wird bevorzugt?
  • Gibt es einen Budgetrahmen?


Dann folgt die Analyse der örtlichen Gegebenheiten, wozu u. a. folgende Kriterien gehören:

  • Geplanter Einzelraumfeuerstätten-Standort,
  • Größe des Raumes bzw. des (Luft-)Raumverbunds bei einer offenen Wohnraum-Architektur,
  • Erforderliche (Teil-)Heizlast,
  • Schornsteinsituation,
  • Art der (geplanten) Zentralheizung und der Wärmeübergabe im Raum,
  • Vorhandensein von Wohnungslüftungsanlagen und Dunstabzugshauben,
  • Vorgaben hinsichtlich Brandschutz und zulässigem Flächengewicht.


Im Anschluss an die Bedarfsermittlung und die Vor-Ort-Analyse kann der Fachhandwerker konkrete Produktvorschläge machen, die bis hin zum Kaminofen reichen. Auch in diesem Segment kann die Fachschiene, ergänzend zu ihrer Beratungs-, Montage- und Servicekompetenz, mit einem optisch, technisch und preislich breitgefächerten und qualitativ hochwertigen Produktangebot punkten, welches in jede Wohnumgebung passt.

Bedien- und Wärmekomfort inklusive
Selbst Hausbesitzer, die einen hohen Bedien- und Wärmekomfort wünschen, müssen auf Holzwärme nicht verzichten. Denn ein wasserführender Pellet-Kamin­ofen kann, immer in Abstimmung mit dem Gesamtheizsystem, seinem automatischen Brennstoffnachschub und einem integrierten oder angebauten Vorratsbehälter für eine durchgängige Beheizung des Eigenheims sorgen – selbst bei längeren Abwesenheitsphasen an kalten Tagen.

Interessant sind noch zwei weitere Produkttrends: In Gebäuden mit Wohnungslüftungsanlagen gewinnen raumluftunabhängige Feuerstätten (insbesondere mit LAS) an Bedeutung, weil sie den parallelen Lüftungs- und Heizbetrieb meist ohne zusätzliche Sicherheitseinrichtungen ermöglichen. Und aufgrund der aktuell zahlreichen Medienberichte zu den ambitionierten Grenzwerten der 1. BImSchV dürften vor allem umweltbewusste Käufer bei der Produktwahl künftig verstärkt auf besonders niedrige Emissionswerte und zudem auf einen niedrigen Brennstoffverbrauch achten.

Bilder: Wodke

Einzelraumfeuerstätten auf der ISH 2015

Auf der ISH, der Weltleitmesse für den Verbund von Wasser und Energie, zeigen vom 10. bis 14. März 2015 die Hersteller aus dem Bereich Einzelraumfeuerstätte ihre Neuheiten in der Halle 9.2. Zudem präsentieren sich mit dem Ofenforum die beteiligten Marktpartner AdK (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft), HKI (Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik) und ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima). 2015 steht die Sonderschau unter dem Motto „Holz – die heimliche Nr. 1 der Erneuerbaren Energien“. Das Ofenforum beleuchtet anschaulich die energie- und klimapolitische Bedeutung der Holzfeuerung. Im Vortragsforum werden aktuelle Themen der Branche, wie beispielsweise die Energiepolitik, Potenziale der Holzfeuerung sowie technische Entwicklungen und Trends diskutiert.

www.ish.messefrankfurt.com

 


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