Einsparpotenzial durch thermostatische Heizungsregelung - Entwicklungsstand der Einzelraumregelung
Bedenkt man, dass etwa 77 % der in deutschen Privathaushalten benötigten Energie zur Gebäudebeheizung aufgewendet werden, lässt sich erschließen, welche Einsparmöglichkeiten in diesem Bereich bestehen [1]. Bereits seit dem In-Kraft-Treten des 1976 vom Bundestag beschlossenen ersten Energieeinsparungsgesetzes versucht man, dieses enorme Potenzial durch immer höhere Anforderungen an Wärmeschutz und Heizungsanlage auszuschöpfen. Die seit Februar 2002 geltende Energiesparverordnung [2] geht diesen Weg konsequent weiter. Eine Einzelraumregelung gilt dabei - mit neuen Akzenten - weiterhin als Standard.
In der überwiegenden Zahl der Anlagen werden Thermostatventile zur Einzelraumregelung in Verbindung mit Heizkörpern eingesetzt. Das thermostatische Heizkörperventil ist ein Proportionalregler ohne Hilfsenergie, der auf einem denkbar einfachen Prinzip beruht: Die in einem Raum vorhandene Energie wird verwendet, um die Veränderung der Stellgröße vorzunehmen. Herzstück des Reglers ist dabei ein Ausdehnungselement, das empfindlich auf jede Raumtemperaturänderung reagiert.
Bilder: Danfoss GmbH, Offenbach
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