Einfache Montage bei geringem Platzbedarf
Installation eines Luft-/Wasser-Wärmepumpensystems mit Wärmespeicher zur Trinkwassererwärmung
Für die Heizungsinstallation steht oft nur wenig Platz zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund bieten kompakte Systeme, die neben der Wärmepumpe auch einen Wärmespeicher in nur einem Gerät vereinen, gleich mehrere Vorteile: einfaches Einbringen ins Gebäude, geringer Platzbedarf sowie schnelle Installation und Inbetriebnahme. Ein Beispiel für die Montage einer solch kompakten Luft-/Wasser-Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus zeigt der nachfolgende Beitrag.
Familie Bruckmüller erfüllte sich 2016 im Landkreis Heilbronn den Traum vom Eigenheim. Der vierköpfigen Familie stehen darin 180 m² zur Verfügung, die über eine Wärmepumpe geheizt und gekühlt werden. „Wir haben ein Heizsystem gesucht, das uns das ganze Jahr mit Warmwasser und komfortablen Raumtemperaturen versorgt. All dies erfüllt bei uns ein Wärmepumpensystem von Rotex“, zeigt sich die Bauherrin nach einem Jahr zufrieden.
Für die Familie wurde das Modell „HPSU compact 508 H/C“ in Split-Bauweise ausgewählt – ein Gerät steht draußen, ein anderes innen. In dieser Ausführung hat das Innengerät der Luft-/Wasser-Wärmepumpe eine Grundfläche von 790 x 790 mm und eine Höhe von 1896 mm. Das Material der Verkleidung besteht aus Kunststoff. So ist sie weniger anfällig für Dellen und Kratzer und kommt lediglich auf ein Gesamtgewicht von 111 kg.
Kompakte Kombi-Einheit
Bei der „HPSU compact“ sind alle Komponenten zur Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung sowie im Falle der Familie Bruckmüller ein 500-l-Wärmespeicher auf nur 0,62 m² Fläche untergebracht. „Alle wichtigen Teile mit Ausnahme des Heizstabes sind bereits vormontiert, was die Installation für uns erleichtert und beschleunigt. Bei der Platzierung im Kellerraum war zu beachten, dass drei Seiten des Kompaktgeräts gut zugänglich sind. Außerdem sind Mindestabstände für die Aufstellung zu den Wänden einzuhalten“, erklärt Roland Habersam vom installierenden Fachbetrieb Münzing & Habersam aus Flein.
Das Außengerät mit 8 kW Leistung kann entweder mit einer Wandkonsole direkt an der Hauswand befestigt oder wie in der vorliegenden Situation auf eine Standkonsole gestellt werden. „Bei der Installation ist der vorgegebene Abstand zur Hauswand zu beachten. Unter dem Außengerät wird eine Kondensatwanne aufgestellt“, sagt Roland Habersam.
Leistung dem Bedarf anpassen
Abhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten schwankt der Wärmebedarf eines Gebäudes stark. Bei der Wärmepumpeneinheit kommt deshalb die Inverter-Technologie zum Einsatz, mit der die Leistung an den tatsächlichen Bedarf angepasst wird. „So besteht zu jeder Zeit die Gewissheit, dass das System nicht nur voll funktionsfähig ist, sondern auch mit maximaler Effizienz arbeitet“, erklärt der Chef des ausführenden Unternehmens.
Die Wärmeübergabe im Haus erfolgt durch eine Fußbodenheizung. Umgekehrt kann die Wärmepumpe nicht nur heizen, sondern im Sommer auch kühlen.
Fazit
„Wir sind mit dem Gesamtergebnis rundum zufrieden. Denn wir haben uns eine umfassende Systemlösung gewünscht, die neben Heizen und Kühlen auch die Warmwasserversorgung durchführen kann. Eine solche Lösung haben wir mit der Anlage von Rotex gefunden“, fasst Bauherrin Bruckmüller zusammen.
Bilder: Rotex
www.rotex.de