Ein neues „Herz“ für die Heizung - Hessisches Förderprogramm „10000 Hocheffizienzpumpen“
Seit wenigen Wochen läuft das hessische Förderprogramm „10000 Hocheffizienzpumpen“ – das Interesse ist jetzt schon groß: „In der ersten Woche haben bereits über 3000 Eigenheimbesitzer einen Antrag gestellt“, berichtete Manfred Hertle van Amen, Geschäftsführer des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen am 19. September auf einem Pressegespräch in Gießen. Seine Empfehlung: Innungsfachbetriebe sollten ihre Kunden möglichst bald über die attraktive Zuschussmöglichkeit informieren.
Seit wenigen Wochen läuft das hessische Förderprogramm „10000 Hocheffizienzpumpen“ – das Interesse ist jetzt schon groß: „In der ersten Woche haben bereits über 3000 Eigenheimbesitzer einen Antrag gestellt“, berichtete Manfred Hertle van Amen, Geschäftsführer des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen am 19. September auf einem Pressegespräch in Gießen. Seine Empfehlung: Innungsfachbetriebe sollten ihre Kunden möglichst bald über die attraktive Zuschussmöglichkeit informieren.
Das höchste Einsparpotenzial ergibt sich in Häusern oft durch die Modernisierung der Heizung. Die Pumpe ist das Herz der Anlage. Deswegen kooperieren Umweltministerium, Hessische Energiespar-Aktion und der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen bei der Aktion. „Pro Einfamilien- oder Reihenhaus lassen sich mit einem Austausch jährlich ca. 380 kWh Strom einsparen“, so Werner Eicke-Hennig, Programmleiter der Hessischen Energiespar-Aktion. Das bedeute etwa 87 Euro Stromkosteneinsparung im Jahr und bei einer jährlichen Strompreissteigerung von 3% um 1600 Euro geringere Stromkosten über 15 Jahre Pumpenlebensdauer.
Eine Förderung von Kommunen dürfe zusätzlich beansprucht werden. Wichtig ist nach Aussage der Experten, dass mit den Arbeiten erst begonnen wird, nachdem der Antrag genehmigt wurde. Den Antrag gibt es online unter www.energiesparaktion.de. Voraussetzung ist außerdem, dass anstelle der alten Heizungspumpe eine Hocheffizienzpumpe der Effizienzklasse A zum Einsatz kommt. „Selbst das Abwracken einer noch intakten Altpumpe kann sich lohnen“, erklärte Landesinnungsmeister Jürgen Jakob. Bis zu zwei Pumpen pro Haus werden mit je 100 Euro Zuschuss unterstützt. Nach dem Erhalt des Förderbescheids hat der Eigentümer sechs Monate Zeit, um den Austausch durch einen Fachhandwerker vornehmen zu lassen.
Manche Immobilienbesitzer sind zwar interessiert, aber unsicher, ob sich die Investition wirklich lohnt. Innungsfachbetriebe können in diesem Fall zunächst einen Heizungs-Check vorschlagen. „Dadurch können Verbraucher selbst feststellen, wo für sie die höchste Einsparmöglichkeit liegt“, sind sich Jakob, Hertle van Amen und Eicke-Hennig einig.
