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Ein Jahrhundert Jung Pumpen – eine geschichtsträchtige Bilanz

Das Hauptgebäude von Jung Pumpen im Jahr 1954. Bild: Jung Pumpen

Unterwasserpumpen werden mehr und mehr das Kerngeschäft von Jung Pumpen. Bild: Jung Pumpen

Schwimmbadtechnik von Jung Pumpen in den 60er Jahren. Bild: Jung Pumpen

Mit Druckentwässerung werden entlegene Siedlungen an die öffentliche Kanalisation angebunden. Bild: Jung Pumpen

Ein deutschlandweiter Kunden- und Außendienst betreute schon in den 60er Installateure und Endkunden. Bild: Jung Pumpen

Die Flutbox, das Erste-Hilfe Set bei Hochwasser, werde auch international nachgefragt. Bild: Jung Pumpen

Weiterbildung von Marktpartnern im FORUM, dem Schulungszentrum in Steinhagen. Bild: Jung Pumpen

 

Die Geschichte der Jung Pumpen GmbH ist eine Reise durch ein Jahrhundert Innovation, Wachstum und Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen. Seit der Gründung im Jahr 1924 hat sich das Unternehmen von einem kleinen Handwerksbetrieb im westfälischen Steinhagen zu einem international führenden Anbieter von Abwassertechnik für die Haus- und Grundstücksentwässerung entwickelt. 

Rückblick: Heinrich Christian Jung gründete 1924 das Unternehmen mit einem Gesellen und einem Startkapital von 1000 Goldmark. Er begann mit der Konstruktion und Herstellung von handbetriebenen Jauchepumpen, die es den örtlichen Landwirten ermöglichte, Jauche aus Lagern oder Behältern als Dünger auf die Felder zu bringen. Auch Hauswasserwerke gehörten damals zum Programm. Die Jahre des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg zwischen 1945 – 1959 nutzte Heinrich Christian Jung für eine strategische Neuausrichtung. Er verabschiedete sich von der handwerklichen Fertigung und richtete das Unternehmen auf die industrielle Serienproduktion aus. Diese Entscheidung war wegweisend für die weitere Entwicklung. Neben den ersten Schmutzwasserpumpen („A54“) werden nun auch Hebeanlagen gebaut. In den 60er Jahren gelang Jung Pumpen mit der Einführung der ersten Unterwassertauchpumpe „U33“ ein technischer Meilenstein. Der Erfolg mit Schmutz- und später auch mit Abwasserpumpen setzte sich fort, insbesondere mit der bekannten "U3K" Kellerentwässerungspumpe. In dieser Zeit versuchte man sich auch mit Becken und Pumpen für die Schwimmbadtechnik, was aber aufgrund der Ölkrisen in den 70er Jahren aufgegeben wurde. Dafür wurde die Gartenpumpe „Juga 75“ ein Hit, die Vielen als unkaputtbar gilt. Sie wird nicht mehr produziert, ist aber noch vielerorts im Einsatz. Die 80er brachten den Einstieg in die Druckentwässerung. Eines der ersten Projekte war die flächendeckende Abwasserentsorgung der Ostseeinsel Darß. In den 90er Jahren entstand ein eigenes Kunststoffwerk, wo seitdem eigene Pumpenschächte und -behälter produziert werden. 

Ende der 60er Jahre wurde mit dem Aufbau eines flächendeckenden Netzes von regionalen Außendienstmitarbeitern begonnen. Parallel dazu entstand ein spezialisierter Kundendienst, der Wartungs- und Reparaturarbeiten bei Endkunden durchführte. Damit wurde der Grundstein für Kundennähe und Servicequalität gelegt, auf die Jung Pumpen nach eigener Aussage, bis heute ausmachen. Dies lasse sich auch an dem modernen Schulungszentrum „Forum“ ablesen, in dem ein Seminar- und Veranstaltungsprogramm angeboten wird.

In den 90er Jahren wurde die Präsenz von Jung Pumpen in Europa weiter ausgebaut. In diesem Jahrzehnt wurde nicht nur das Produktportfolio erweitert, sondern auch die internationalen Aktivitäten verstärkt. Mit der Übernahme des Unternehmens durch den amerikanischen Wassertechnologiekonzern Pentair im Jahr 2007 wurde diese Entwicklung weltweit weiter vorangetrieben. Währenddessen stieg wuchs die Zahl der Mitarbeitenden stetig, von 10 im Jahr 1934 auf aktuell 366. „Mit einer durchschnittlichen Betriebszugehörigkeitsdauer von aktuell 14 Jahren ist die Belegschaft ein eingespieltes Team, ohne dass der Erfolg von Jung Pumpen nicht möglich wäre“, heißt es von Jung Pumpen.

Jung Pumpen sieht sich nicht nur als ein Unternehmen mit reicher Geschichte, sondern orientiere sich auch stetig an den Herausforderungen der Zeit. So spielt z.B. für eine älter werdende Gesellschaft das komfortable Wohnen zuhause eine große Rolle. Mit der Bodenablaufpumpe „Plancofix“ wurde eine technische Lösung geschaffen, die barrierefreie Duschen in bestehenden Bädern nahezu überall möglich mache. Als Antwort auf die steigenden Probleme durch Starkregen und die daraus resultierenden Kellerüberflutungen wurde die „Flutbox“ entwickelt, ein Erste-Hilfe-Set, mit dem Keller oder Tiefgaragen in Eigenregie leergepumpt werden können. Als technische Lösung gegen Verstopfung von Abwasserpumpen die zunehmend mit langfaserigen Feuchttüchern konfrontiert sind, entwickelte Jung Pumpen ein neuartiges Schneidsystem für seine „MultiCut“-Abwasserpumpen.

"Innovation und Kundennähe bilden das Kernstück unserer Unternehmensphilosophie", betont Stefan Sirges, Geschäftsführer von Jung Pumpen. „Unser Ziel ist es, in der Abwassertechnologie führend zu bleiben und Produkte zu entwickeln, die den Anforderungen einer sich stetig wandelnden Welt gerecht werden. Dabei setzen wir auf die Produktion am Unternehmensstandort in Steinhagen, auf die Kompetenz unserer Belegschaft und auf die traditionell engen Beziehungen zu unseren Kunden. Mit einem flächendeckenden Außen- und Kundendienst bieten wir umfassende Beratung und Unterstützung direkt vor Ort. Unsere zahlreichen Seminare und Veranstaltungen dienen dem regen Austausch und der umfassenden Information. Diese ganzheitliche Präsenz bestätigt Jung Pumpen als Premiummarke und soll uns weiterhin zukunftsweisende Impulse geben.“

 


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