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Effiziente Raumkühlung trotz elektrischer Unterversorgung

Die Verschiebung der Kälteerzeugung mittels Eisspeichertechnologie gleicht Lastspitzen aus und vermeidet bei einem Sanierungsprojekt eine Erweiterung der elektrischen Anschlussleistung

Die Merck KGaA hat im östlichen X-Tower in Weiterstadt sieben Stockwerke mit einer Fläche von rund 15000 m² angemietet, um moderne Büros zu schaffen. Bild: GA-tec Gebäude- und Anlagentechnik

Am neuen Außenstandort werden Eisspeicher für die Raumkühlung zum Ausgleich von ­Lastspitzen eingesetzt. Bild: GA-tec Gebäude- und Anlagentechnik

Bei den Eis­speichern kommt Kapillarrohrtechnik zum Einsatz: Der ­Wärmeübertrager besteht aus ­extrem dünnen Kapillarrohren, die zu ­Modulen zusammengefasst und in ­einen ­normierten ­Container ­gebettet werden. Bild: BEKA Heiz- und Kühlmatten

Der „sp.ICE“ macht eine effiziente Eiserzeugung bei einer mittleren Ladetemperatur von -2,5 °C möglich. Die Ladezeit beträgt rund sechs Stunden. Bild: BEKA Heiz- und Kühlmatten

Die Nähe der Rohre zueinander bewirkt einen optimierten Wärmedurchgang. Außerdem ­entsteht eine verhältnismäßig große Wärmeübertragerfläche. Insgesamt kann auf diese Weise ein Eisfüllgrad von annähernd 100 % erreicht werden. Bild: BEKA Heiz- und Kühlmatten

Schaltbild: Der „sp.ICE“ kann über eine Weiche an den Verbraucherkreis angeschlossen werden. Bild: BEKA Heiz- und Kühlmatten

 

Jahrelang stand der östliche X-Tower in Weiterstadt leer – bis die Merck KGaA im Sommer 2017 sieben der zehn Stockwerke mit einer Fläche von circa 15 000 m² anmietete, um moderne Büros für rund 1000 Mitarbeiter zu schaffen. Im Zuge der Modernisierung stellte sich allerdings heraus, dass die vorhandene elektronische Anschlussleistung für die Abdeckung der Spitzenlasten mit Kältemaschinen nicht ausreichte. Mit einem Eisspeicher konnte das Lastprofil im Tagesverlauf so ausgeglichen werden, dass die vorhandene Anschlussleistung nun ausreichend ist.

„Aufgrund des langen Leerstands des X-Towers und der veralteten Einzelbüro-Struktur stand außer Frage, dass wir die angemieteten Flächen modernisieren mussten“, erklärt Martin Füllsack, der für das Projekt zuständige Ingenieur bei der Merck KGaA. „Wir wollten eine Atmosphäre schaffen, in der sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen und ...

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