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Drei von vier Hausbesitzern denken über Solardach nach

Jeder fünfte Hauseigentümer plant laut BSW-Umfrage die Anschaffung einer Solaranlage in den kommenden 12 Monaten. (Bild: BSW Solar)

 

Berlin.  Drei von vier privaten Eigentümern eines Hauses mit geeignetem Dach denken über die Anschaffung einer Solaranlage nach bzw. können sich dies vorstellen. Von diesen gab jeder Fünfte an, die Anschaffung für die kommenden 12 Monate zu planen. Diese und weitere Ergebnisse einer Repräsentativbefragung im November letzten Jahres stellte der Auftraggeber, der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar), Ende Dezember vor. Durchgeführt wurde die Befragung vom Institut YouGov, 1022 Hausbesitzer nahmen teil.

Von den Hausbesitzern, die für ihr Dach die Anschaffung einer Solaranlage überlegen, interessieren sich 80 % für einen Solarstrom-Speicher, wobei von diesen 12 % eine Anschaffung in den nächsten 12 Monaten planen. Als Gründe nennen 61 % der solarinteressierten Hausbesitzer steigende Strompreise, gefolgt von Unabhängigkeit von Energieversorgern (52 %) sowie Umwelt- und Klimaschutz (39 %). Die Finanzierung wollen 32 % aus Erspartem bestreiten, rund ein Viertel (26 %) denkt an einen Kredit, zumindest anteilig. Ein weiteres knappes Viertel (23 %) überlegt in Richtung Anlagenleasing.

Laut BSW liegen die seit 2005 ermittelten Geschäftsklima- und -erwartungsindizes auf einem Allzeithoch. So lag die neu installierte PV-Leistung 2022 bei rund 7,7 Gigawatt (GW), ein Anstieg um ca. 30 % gegenüber dem Vorjahr mit rund 6 GW neu installierter PV-Leistung. Man gehe von einem länger anhaltenden Solarboom aus, so Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Nachholbedarf sehe der Verband bei den Investitionsbedingungen im gewerblichen Bereich. Die Hindernisse seien noch groß, aber das Interesse von Unternehmen an einem Solardach nehme zu.

 


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