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DEPI bezieht Stellung zu hohen Pelletpreisen

Brennstoffkostenentwicklung von Öl, Gas und Pellets: Der Pelletpreis bleibt aktuell auf hohem Niveau, mit klarem Abstand zu fossilen Energieträgern. Bild: DEPI

 

Berlin. Steigende Pelletpreise verunsichern Verbraucher und Fachhandwerker gleichermaßen. Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) hat sich nun dazu geäußert. In der Mitteilung heißt es: „Der Pelletpreis war im letzten Jahrzehnt von einer geringen Dynamik geprägt. Die durchschnittliche jährliche Preissteigerung von 2012 bis 2021 lag bei nur 0,24 %. Während dieser Zeit gab es einige deutliche Preissprünge, vor allem beim Öl, ohne dass der Pelletpreis hierauf reagiert hat“, berichtet das Institut und wiederspricht der Vermutung, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Preisentwicklung von Pellets und fossilen Brennstoffen gäbe.

Das aktuell hohe Pelletpreisniveau beschreibt das DEPI als „außergewöhnlich“. Die Gründe dafür lägen in den kriegsbedingten globalen Verwerfungen der Energiemärkte. Angesichts einer weiterhin zufriedenstellenden Rohstofflage in Deutschland sei die aktuelle Preissteigerung im Wesentlichen auf eine sprunghaft angestiegene Nachfrage sowie erhöhte Kosten bei Produktion und Transport der Holzpresslinge zurückzuführen.

Eine Aussage dazu, wann sich diese Situation beruhigt, ist laut Verband „angesichts der aktuellen Verunsicherung der Energiemärkte schwerlich möglich.“ Betreiber von Pelletheizungen sollten ihr Lager aktuell nur bei Bedarf mit der notwendigen Menge auffüllen und die weitere Preisentwicklung beobachten, rät das DEPI.

www.depi.de

 


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