Denkmalgerechtes Raumklima - Bamberger Dom: Nachhaltige Sanierung der Lüftungsanlage
Um Schäden an den Orgeln, Chorgestühlen und Altären vorzubeugen, ist die rund 40 Jahre alte Lüftungs- und Befeuchtungsanlage im Bamberger Dom mit einer bedarfsgeführten Regelung für Raumtemperatur und Raumfeuchte nachgerüstet worden. Mit minimalem finanziellen Aufwand und ohne Eingriffe in die Bausubstanz werden jetzt denkmalgerechte Raumluftkonditionen erreicht.
Michael Fischer-Hoyer, Manfred Weiß
Um Schäden an den Orgeln, Chorgestühlen und Altären vorzubeugen, ist die rund 40 Jahre alte Lüftungs- und Befeuchtungsanlage im Bamberger Dom mit einer bedarfsgeführten Regelung für Raumtemperatur und Raumfeuchte nachgerüstet worden. Mit minimalem finanziellen Aufwand und ohne Eingriffe in die Bausubstanz werden jetzt denkmalgerechte Raumluftkonditionen erreicht.
Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entspricht der Bamberger Dom in etwa seinem heutigen Erscheinungsbild. Entgegen dem Ende des 19. Jahrhunderts einsetzenden Trend zum Einbau von Kirchenheizungen entschied sich das Bamberger Domkapitel erst in den 50er- Jahren für eine Komfortverbesserung. Zunächst behalf man sich mit Infrarotstrahlern im Chorgestühl und einer Bodenheizung am damaligen Hauptaltar und an der Empore im Nordseitenschiff für den Domchor.