dena-Gebäudereport 2022
Berlin. Aktuelle Zahlen zum Gebäudebestand in Deutschland und dessen Energieverbräuchen, zu den Wärmeerzeugern und Energieträgern sowie der Klimabilanz des Sektors, bietet der „dena-Gebäudereport 2022“, den die Deutsche Energie-Agentur (dena) im November dieses Jahres veröffentlichte. Vier Kapitel und 110 Seiten umfasst der Band. Im Kapitel „Basisdaten“ sind Informationen zu Alter, Flächen, installierten Wärmeerzeugern sowie Energieverbräuchen des Gebäudebestands aufbereitet. Das Kapitel „Graue Emissionen im Bauwesen“ blickt auf die Emissionen, die bei der Herstellung, dem Transport und allen Arbeiten im Zusammenhang mit der Errichtung eines Gebäudes verursacht wurden. Unter „Förderlandschaft energieeffizienter Gebäude“ werden die Förderprogramme sowie die Abrufzahlen vorgestellt. Um die Zusammensetzung der Verbraucherpreise für Strom und Wärme geht es im Kapitel „Steuern, Abgaben und Umlagen auf Energieträger im Gebäudesektor“. Mit Blick auf die Energiewende betont die dena, Gebäude hätten das Potenzial, in den Mittelpunkt des Energiesystems zu rücken, da sie vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger und Energiespeicher werden und neue Geschäftsmodelle anstoßen könnten. Erstmals erscheint der dena-Gebäudereport im Rahmen des „Gebäudeforums klimaneutral“, einer neuen Plattform der dena und nach eigener Aussage „zentrale Anlaufstelle zum klimaneutralen Bauen und Sanieren in Gebäuden und Quartieren“, insbesondere für Fachleute aus diesem Bereich.