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Daten einmal erfassen aber mehrfach nutzen - "ETU-Planer" ermöglicht CAD-Planung im Datenmodell-(BIM)-Format mit Datenmehrfachnutzung für Berechnungsmodule

Um eine effiziente TGA-Planung realisieren zu können, steht heute mehr denn je die CAD- und Berechnungssoftware im Fokus der Projektbearbeitung. Mehrfacheingaben von Daten in unterschiedlichen Berechnungsprogrammen können dabei viel Arbeitszeit rauben. "Für eine leichte und schnelle Projekterfassung sowie -berechnung ist ein Datenaustausch zwischen den Programmteilen somit für den wirtschaftlichen Planungserfolg entscheidend", betont das Softwareunternehmen Hottgenroth/ETU. Als Lösung haben die Softwarespezialisten den "ETU-Planer" entwickelt, in dem Daten einmal erfasst, mehreren Programmmodulen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen noch zahlreiche weitere Softwarelösungen und -dienstleistungen, die die tägliche Arbeit von TGA-Planern und planenden/ausführenden SHK-Unternehmen erleichtert.

Von der CAD-Datenmodell-Softwareentwicklung bis hin zur App-Gestaltung für Kundendienstmonteure steht Karl-Heinz Hottgenroth (stehend), Inhaber des Softwareunternehmens Hottgenroth/ETU, mit seinem Gespür für die Marktbedürfnisse seinen Entwicklungsteams stets unterstützend zur Seite. Bild: IKZ-FACHPLANER

Das CAD-Zeichnungsmodul „HottCAD“ im Programm „ETU Planer“ ermöglicht die Erstellung des dreidimensionalen Gebäudemodells auf unterschiedlichen Wegen, wie hier über eine Schnellerfassung mit Assistenten und Automatismen.

Mit der Gebäude­erfassung wird automatisch ein Datenmodell erstellt, das in den angeschlossenen Modulen aufgerufen werden kann.

Das in „HottCAD“ erfasste Projekt steht mit seinen Daten normübergreifend für ein breites Spektrum an Berechnungen zur Verfügung. Für die Flächenheizungsauslegung werden u.a. die Flächen automatisch erkannt und berechnet.

Für die grafische Projektdarstellung können beliebige 3-D-Ansichten erzeugt werden.

 

 

Im Jahr 1996 in Köln von Karl-Heinz Hottgenroth gegründet, entwickelt Hottgenroth/ETU heute kaufmännische, technische und CAD-Software. Zudem werden Homepages für verschiedene Gewerke erstellt und gewartet sowie Internetanwendungen u.a. für die Bereiche Energieeffizienz, haustechnische Planung und Auslegung nebst einem umfangreichen Schulungsprogramm angeboten. Das Produktportfolio richtet sich insbesondere an Planer und ausführende Unternehmen.

Rückblick

Mitte/Ende der 90er-Jahre etablierte sich nach eigenem Bekunden die Software „Energieberater“ als Marktführer in Deutschland. „Das Programm zur ener­getischen Gebäudeplanung ist zu einem wichtigen Hilfsmittel für Planer und Handwerksbetriebe geworden“, erklärt Martina Stork, Marketingleiterin im Unternehmen. „Zudem wird die Software mittlerweile in vielen Ausbildungsstätten – z.B. für die Schulung von Gebäudeenergieberaterinnen und -beratern – eingesetzt.“
2002 übernahm Hottgenroth Software die ETU Software GmbH. Damit erweiterte sich das Produktspektrum um TGA-Software sowie um eine Datenerfassungssoftware zur Umsetzung der VDI-Richtlinie 3805 „Produktdatenaustausch in der Technischen Gebäudeausrüstung“. Mittlerweile verstärken weitere Standorte in Nord- und Ostdeutschland sowie in Österreich das Kölner Softwarehaus. Im Frühjahr 2010 wurde der Bereich Internetdienstleistung durch weitere Beschäftigte ausgebaut, sodass heute rund 150 Angestellte für das Unternehmen tätig sind und derzeit über 60000 Kunden betreuen.

Arbeitszeit und Aufwand im Fokus

„Viele Entwicklungen aus unserem Hause zielen darauf ab, Arbeitszeit effektiver nutzbar zu machen“, sagt Stork. Die Marketingleiterin nennt beispielhaft die Software „Kaufmann“ für Angebots- und Rechnungswesen. In Verbindung mit der „Kaufmann App“ ist der „mobile Kundendienstmonteur“ entstanden, sodass der Monteur per App auf dem Smartphone oder Tablet mit dem Büro in Verbindung steht und sich auf kurzem Weg austauschen kann. Den Anspruch auf effektive Arbeitszeitnutzung unterstreicht jüngst auch der „ETU-Planer“. Die Software wurde speziell auf die Bedürfnisse von TGA-Planern und planenden/ausführenden SHK-Unternehmen abgestimmt und umfasst das Leistungsspektrum:

  • Heizlastberechnung,
  • Heizkörper- und Flächenheizungsauslegung mit Übernahme der Daten zur Erstellung eines 3-D-Verlegeplans,
  • Heizungsrohrnetzberechnung mit 3-D-Darstellung und hydraulischer Abgleich,
  • Sanitärrohrnetzberechnung,
  • Erstellung von Lüftungskonzepten,
  • Kühllastberechnung,
  • thermodynamische Simulation,
  • Simulation von PV- und Solaranlagen, Wärmepumpen, BHKWs,
  • EnEV- und KfW-Nachweise für Wohn- und Nichtwohngebäude sowie die
  • Erstellung von Leistungsverzeichnissen und Angeboten.

Kern des Programms ist das CAD-Zeichnungsmodul „HottCAD“ zur Erstellung eines dreidimensionalen Gebäudemodells. Die Erstellung der Zeichnung kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen: Über eine Schnellerfassung mit Assistenten und Automatismen sowie über freies Zeichnen, PDF-Pläne einlesen bzw. scannen oder über den Import von DXF- und DWG-Dateien. „Das Besondere dabei ist, dass ein in „HottCAD“ erfasstes Projekt mit seinen Daten normübergreifend für ein breites Spektrum an Berechnungen zur Verfügung gestellt wird“, betont Karl-Heinz Hottgenroth, Inhaber des Softwareunternehmens und erklärt: „Möglich macht dies das integrierte Datenmodell, mit dem ohne Schnittstellenverluste die Daten in den angeschlossenen Modulen abgerufen werden und die Berechnungen zum großen Teil automatisch erfolgen können.“ Ein weiterer Vorteil des Datenmodells ist, dass notwendige Änderungen nur einmal eingegeben werden müssen und diese wiederum automatisch die Planung über die Verknüpfungen zu den verschiedenen Modulen aktualisiert. In der Branche wird das Datenmodell unter dem Stichwort BIM – Building Information Modeling – diskutiert. „Mit dem Datenmodell haben wir jedoch eine Alleinstellung am Markt“, ergänzt Hottgenroth und hebt damit sein Unternehmensziel hervor: „Spätestens ab 2015 wollen wir mit dem „ETU-Planer“ in diesem Bereich die am häufigsten verkaufte Planungssoftware anbieten.“ Damit dies gelingt, arbeitet das Softwareteam mit Hochdruck an der laufenden Weiterentwicklung des Programms.

Ausblick

Zu den nächs­ten Entwicklungsstationen gehört z.B. die Abwasserrohrnetzberechnung, die zurzeit nur zeichnerisch erfasst werden kann. Außerdem will die Softwareschmiede die Wohnungslüftung auf dreidimensionaler Ebene integrieren. Dies soll bis etwa zum Sommer dieses Jahres geschehen. Weitere Schritte sind eine Ergänzung für die Planung von Kühldecken und eine DXF- bzw. DWG-Datenausgabe. Darüber hinaus arbeitet ein Entwicklungsteam des Softwarehauses u.a. an einem Programm, mit dem Bestandsräume vor Ort durch Laser-Messung automatisch dreidimensional vollständig erfasst werden können, wenn auch dessen Markteinführung noch ein bis zwei Jahre Zeit in Anspruch nehmen wird.

Bilder, soweit nicht anders angegeben: Hottgenroth/ETU

www.hottgenroth.de

 


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