Dämmung in der Klima- und Kältetechnik - Grundlagen zur Dimensionierung und Vermeidung von Tauwasserbildung
Jeder kennt den Effekt: Herabperlendes Wasser an einem gekühlten Getränk - Eine angenehme Erscheinung und Zeichen für Frische. Unerwünschte Auswirkungen hat dieses Phänomen dagegen bei der Dämmung haus- und betriebstechnischer Anlagen. Bildet sich auf solchen Objekten Tauwasser, kann dies erhebliche Schäden nach sich ziehen. Neben den Kosten für die Behebung des Schadens entstehen unter Umständen auch Folgekosten aufgrund durchfeuchteter Decken, beschädigter Waren oder Störungen von Produktionsprozessen. Der Beitrag beschäftigt sich daher mit der Beantwortung der Fragen: Wie kommt es zur Tauwasserbildung? Wann spricht man von einer Kältedämmung? Und welche Faktoren müssen berücksichtigt werden, um das Entstehen von Tauwasser zu verhindern?
Dipl.-Ing. Hubert Helms
Jeder kennt den Effekt: Herabperlendes Wasser an einem gekühlten Getränk - Eine angenehme Erscheinung und Zeichen für Frische. Unerwünschte Auswirkungen hat dieses Phänomen dagegen bei der Dämmung haus- und betriebstechnischer Anlagen. Bildet sich auf solchen Objekten Tauwasser, kann dies erhebliche Schäden nach sich ziehen. Neben den Kosten für die Behebung des Schadens entstehen unter Umständen auch Folgekosten aufgrund durchfeuchteter Decken, beschädigter Waren oder Störungen von Produktionsprozessen. Der Beitrag beschäftigt sich daher mit der Beantwortung der Fragen: Wie kommt es zur Tauwasserbildung? Wann spricht man von einer Kältedämmung? Und welche Faktoren müssen berücksichtigt werden, um das Entstehen von Tauwasser zu verhindern?
Die DIN 4140 und das AGI-Arbeitsblatt Q 02 unterscheiden zwischen Wärme- und Kältedämmungen. Bei Wärmedämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen liegt die Betriebstemperatur über der Umgebungstemperatur, sodass Wärmedämmungen den Wärmeverlust des Mediums vermindern.