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Brandausbreitung in Gebäuden verhindern

 

Vor gut zwei Jahren zerstörte ein verheerender Brand den Greenfell Tower in London. Mehr als 70 Personen kamen ums Leben. Grund war eine brennbare Fassadendämmung – und gravierende Mängel im vorbeugenden Brandschutz. Sensibilisiert von diesem Ereignis wurden wenige Monate später in Dortmund und Wuppertal zwei Hochhäuser vorsichtshalber evakuiert. Innerhalb kürzester Zeit mussten über 800 Personen ihre Wohnungen räumen. Grund war in beiden Fällen ein augenscheinlich unzureichender vorbeugender Brandschutz.
Mängel im Brandschutz sind vielfach darauf zurückzuführen, dass die ein Gebäude unterteilenden Brandabschnitte nicht sauber verschlossen sind. Es sind u.a. Versorgungs- und Entsorgungsleitungen, die diese Brandabschnitte durchqueren: seien es Heizung, Trinkwasser, Abwasser, Elektro oder Be-/Entlüftung.
Dieses komplexe und breite Thema, der vorbeugende Brandschutz, behandeln wir ab dieser Ausgabe mit einer dreiteiligen Brandschutzserie. Der Teil 1 (Vorbeugen ist besser als löschen) gibt einen Überblick und erläutert die gesetzlichen Grundlagen. Die Teile 2 und 3 in späteren Ausgaben beschäftigen sich mit der Absicherung von Rohrleitungen und Kabeltrassen sowie mit vorbeugenden baulichen Brandschutzmaßnahmen in Lüftungsanlagen.
Drei Beiträge, die dazu beitragen, Gebäude brandschutzsicher herzustellen.

Detlev Knecht
stv. Chefredakteur
d.knecht@strobelmediagroup.de

 


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