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Blockheizkraftwerk – lohnt sich das überhaupt noch? Amortisationsrechnung einfach gemacht

Eine überschlägige Bierdeckelrechnung skizzierte auf den letztjährigen Herbstmessen den Einnahme-Überschuss eines neoTower BHKW über die Laufzeit von zehn Jahren. Bild: RMB/ENERGIE GmbH

Jan Pille, Vertriebsleiter bei RMB/ENERERGIE, verweist auf häufig zu wenig beachtete BHKW-Amortisationsfaktoren wie die garantierte KWK-Zulage und die Einspeisevergütung. Bild: RMB/ENERGIE GmbH

 

Unzählige Male musste Jan Pille, Vertriebsleiter bei RMB, auf den zurückliegenden Messen dieselbe Frage beantworten: „Blockheizkraftwerk-Technik – lohnt sich das denn noch?“ Die Antwort in Form einer Überschlagsrechnung war so einfach, dass sie auf einen Bierdeckel passte. „Und ja, sie lohnt sich!“, ist der Experte überzeugt. Doch oft folgte auf diese Frage direkt die nächste: „Gibt es Förderungen für die Erstinvestition in ein neoTower Blockheizkraftwerk – ähnlich wie bei anderen regenerativen Wärmeerzeugern?“ „Dabei bleibt häufig außer Acht“, so Jan Pille, „dass sich ein Blockheizkraftwerk vor allem durch andere Faktoren wirtschaftlich rechnet: Durch die effiziente Wärme- und Stromerzeugung, die garantierte KWK-Vergütung für den Eigenverbrauch und die Stromeinspeisung ins Netz.“ Die hocheffiziente Technik der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist laut Jan Pille die einzige Form der Wärmeerzeugung, mit der sich die Investitionskosten über die Jahre vollständig refinanzieren lassen.

Und so sieht Jan Pilles „Bierdeckel-Rechnung“ am Beispiel eines „neoTower 21.0“ aus: Bei 30000 Vollbenutzungsstunden über zehn Jahre ergibt sich ein durchschnittlicher Ertrag zwischen:

  • – Minimal: KWK-Förderzuschlag von 16,0 Cent/kWh plus EEX-Spotmarktpreis von derzeit ca. 8,0 Cent/kWh.
  •  – Maximal: KWK-Förderzuschlag von 8,0 Cent/kWh für selbst verbrauchten Strom plus eingesparte Stromkosten von derzeit ca. 34,0 Cent/kWh.

Daraus errechnet der BHKW-Experte einen durchschnittlichen Ertrag von 207900 Euro. Zieht man davon die Investitions- und Installationskosten in Höhe von 85000 Euro sowie die Vollwartungskosten von 20400 Euro ab, bleibt nach zehn Jahren ein Überschuss von rund 102500 Euro – das entspricht etwa 1000 Euro im Monat.

„Natürlich berücksichtigt die Bierdeckel-Amortisationsrechnung nicht alle möglichen Kostenfaktoren“, schränkt Jan Pille ein. Zudem bedarf es einer sorgfältigen und passgenauen Anlagendimensionierung. Dafür stünden 18 Leistungsvarianten des „neoTower“-BHKW zur Auswahl. „Für eine wirtschaftlich und technisch optimale Lösung bleibt eine individuelle Wärme- und Auslegungsplanung unverzichtbar“, resümiert Jan Pille. Hier komme der Werks-Service von RMB/ENERGIE ins Spiel. Haustechnikplaner und Fachhandwerker können sich schon im Vorfeld bei Fragen an die Experten wenden.

 


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