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Bilder sprechen mehr als Worte - PV-Planungsleistungen mit internationaler Ausrichtung

Planer-Kompetenz und Marktsituation im Bereich PV haben sich in Deutschland stark auseinanderentwickelt. Gleichzeitig liegen Schwellenländer im Ausbau grüner Energien längst vor den Industrienationen. Kein Wunder, dass sich das hierzulande gebildete Know-how diesen Märkten zuwendet.

Geplante Freiflächenanlage in Winschoten: Bauantragszeichnung mit Modulübersicht aus „DDS-CAD“ und externen Bilddateien zur Erläuterung der Planung. Bild: EcotecWorld Environmental Products

Industriegebiet Winschoten in der Google-Ansicht mit markierten Freiflächen. Bild: EcotecWorld Environmental Products

Ausschnitt des Stringplans in „DDS-CAD“. Bild: Vispiron EPC

 

Mit Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, der Türkei, China und Hongkong ist EcotecWorld das Paradebeispiel eines Global Players. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Lösungen zur Energiegewinnung und -einsparung in den Bereichen LED und Solar. Über Vertriebspartnerschaften mit asiatischen Modulherstellern und ein Joint Venture mit Sunics Solar GmbH werden über die Projektierung von PV-Flächen hinaus auch Finanzierung, Installation, Betrieb und Monitoring abgedeckt.
Nach vielen großen Freiflächenprojekten in Deutschland begann spätestens ab 2012 eine spürbare Verlagerung der Projekte ins Ausland: „Mittlerweile liegen die neuen Hauptmärkte in Europa vor allem in der Türkei und in den Niederlanden; international insbesondere Südafrika und Fernost mit Malaysia, Indonesien und den Philippinen,“ schildert Achim Kip, CTO/technischer Leiter bei EcotecWorld, die Situation. Besonders in den Niederlanden wird dabei gern auf die Erfahrung in deutschen Planungsbüros zurückgegriffen, die große Projekte vorweisen können. Von einer „jungfräulichen“ Situation spricht Achim Kip, in der Auftraggeber mit gesundem Respekt an Großprojekte herangehen.
Der Wille, „grüner“ zu werden, hat sich über die Jahre aber klar herausgebildet; erst jüngst wurde mit einem Gerichtsurteil ein weltweiter Präzedenzfall geschaffen: Die niederländische Regierung verlor im Juni 2015 gegen die Umweltschutzorganisation Urgenda, die eine Sammelklage eingereicht hatte, da die Maßnahmen der Regierung zur Verringerung von Treibhausgasemissionen nicht ausreichend seien. Das Gericht gab der Anklage Recht und ordnete an, dass bis 2020 mindestens 25% eingespart werden müssen.
Diese Entwicklungen geben dem niederländischen PV-Markt-Aufschwung. EcotecWorld hat dank starker Kontaktnetze und Partner in den Niederlanden den Auftrag für die erste große Freifläche in der Region Groningen erhalten. Die Baugenehmigung für drei Freiflächen mit 2,45, 4,66 und 4,41 ha im Industriegebiet Winschoten wurde im Juli 2015 erteilt. Als nächstes steht der Antrag auf staatliche Förderung an.
Achim Kip unterstützt den gesamten Prozess durch die Planung in „DDS-CAD“ Elektro und PV: „Auch dank der guten Visualisierung hat der Gemeinderat schnell zugestimmt. Um in dieser frühen Phase schon hochwertige Anlagendokumentationen vorlegen zu können, starte ich immer direkt mit ersten Anlagenzeichnungen in ‚DDS-CAD‘. Für die Baugenehmigung kann ich dann auch unkompliziert externe Bilddateien ins Plotlayout aufnehmen und damit die Anlage und das Terrain erläutern. Bilder sprechen einfach mehr als tausend Worte. Diese vertrauensbildende Funktion ist nicht zu unterschätzen – besonders bei zögerlichen Auftraggebern, die noch nicht an die Dimensionen von Großprojekten gewöhnt sind.“

Bei Dachanlagen spielt auch 3-D-Modellierung früh eine Rolle

Über die Modulauslegung und Wechselrichterzuordnung hinaus kann Kip mit „DDS-CAD“ die gesamte Elektroinstallation der Anlage mit Generatoren, Verkabelung sowie die notwendigen Blitzschutzeinrichtungen planen: „Die Dimensionierung funktioniert sehr flexibel, Änderungen sind schnell berücksichtigt und vor allem gelangt man zügig zu einer Anlagendokumentation mit Schemata und Stringplan.“
Während europäische Projekte oft noch etwas schüchtern angegangen werden, sind die Trends nach Kip weltweit konsequenter. „Die Projekte gehen sehr deutlich in Richtung autarke Versorgung: PV-Inselsysteme, auch im industriellen Bereich, und Energy Storage Systeme ESS werden hier immer stärker nachgefragt.“

Freiflächen in Indien

Auch das Münchner Technologie-Unternehmen Vispiron mit den Geschäftsfeldern Engineering, Messtechnik, Flottenmanagement und Energy ist ein Beispiel für die internationale Ausrichtung im PV-Bereich. Vispiron, neben vielen Auszeichnungen unlängst in der „ZEIT“ unter die besten Arbeitgeber Bayerns gewählt, ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und u.a. als Generalunternehmer von PV-Anlagen aktiv. Im Zuge des geschwächten deutschen Marktes verlagerten sich die Aktivitäten im Bereich EPC-Leistungen für PV-Anlagen seit 2014 hauptsächlich ins Ausland. Geschäftsführer Amir Roughani zieht eine erste Bilanz: „Wir sind dabei, uns erfolgreich im indischen PV-Markt zu etablieren und planen hier ausschließlich große Freiflächen für Gewerbekunden. Das findet hierzulande kaum mehr statt. Ein aktuelles Projekt läuft dort gerade im Bundesstaat Bihar mit 30 ha und einer Nennleistung von 14 MWp.“
Roughani kann sich hier auf sein 9-köpfiges Team verlassen. Den indischen Partnern wird eine vollständige Anlagenplanung übergeben. PV-Projektant Christian Klotz plant die PV-Parks mit der Unterstützung durch „DDS-CAD PV“ und Elektro: „Zentral für uns ist eine zügige Erstellung des Belegungsplans, um sehen zu können, wie viel Leistung auf der Fläche untergebracht werden kann. Mit ‚DDS-CAD‘ kann ich hier die Modulflächen planen und auch die Verkabelung der einzelnen Anlagenteile durchführen. Die Kabellängen werden dann über die Stückliste genau ausgegeben.“
Für die Partner in Indien sind eindeutige Dokumentationen der Anlage entscheidend. Den Monteuren stellt Christian Klotz den Modulflächenbelegungsplan samt Verteilerkästen und auch Stromlaufpläne zur Verfügung. „Die Zusammenarbeit hat sich hier bereits sehr gut eingespielt. Wir haben unsere Erfahrungen gesammelt, wie die Pläne für eine zügige Installation aussehen müssen und können das gut mit den DDS-Modulen umsetzen,“ so Klotz.
„DDS-CAD PV“ deckt das gesamte Leis­tungsspektrum ab: Anwender können PV-Anlagen flexibel in 2-D und 3-D projektieren und mit dem Plug-in „Polysun Inside“ auch die Ertragsberechnung und automatische Wechselrichter-Zuordnung lösen.

Kontakt: Data Design System GmbH, 59387 Ascheberg, Tel. 02593 82490, Fax 02593 8249400, info@dds-cad.de, www.dds-cad.de

 


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