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Bilanz 2008 der Alno AG: Verzicht auf schwache Margen

Die ALNO Aktiengesellschaft, Pfullendorf (ALNO AG) hat im Jahr 2008 ein positives operatives Ergebnis erreicht. Bereinigt um Restrukturierungskosten ergab sich eigenen Angaben zufolge ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von EUR 0,2 Mio. (2007: EUR -23,4 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern einschließlich Restrukturierungskosten lag bei EUR -0,9 Mio. (2007: EUR -49,5 Mio.).

 

Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte die ALNO AG das Konzern-Periodenergebnis auf EUR -22,6 Mio. (2007: EUR -60,7 Mio.). Die positive Entwicklung ist insbesondere auf die bisherigen Restrukturierungserfolge sowie auf eine nachhaltig verbesserte Kostensituation zurückzuführen.
Der Konzernumsatz sank von EUR 602,2 Mio. um 15,1% auf EUR 511,2 Mio., wobei der Auslandsanteil im Vergleich zum Vorjahr um 3,6%-Punkte auf 33,7% stieg. Der Umsatzrückgang sieht die Konzernleitung durch den geplanten Verzicht auf margenschwache Umsätze sowie durch Strukturveränderungen begründet. Auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise habe sich im zweiten Halbjahr 2008 negativ ausgewirkt.
Weitere Zahlen laut Unternehmen: "Die ALNO AG verbesserte weiter ihre Erlösqualität und steigerte die Rohertragsmarge auf 43,3% (2007: 39,2%). Grund dafür ist ein optimierter Produktmix sowie verstärkte Anstrengungen zur Reduktion der Materialaufwendungen. Darüber hinaus ergab sich eine Verbesserung im Bereich der Personalkosten (-14,4%) und bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-9,4%). Das gut verlaufene erste Quartal 2009 bestärkt die ALNO AG im positiven Ausblick für 2009. Für das laufende Geschäftsjahr verfolgt das Unternehmen das Ziel, einen im Verhältnis zum Umsatz überproportionalen Ergebniszuwachs zu erzielen. Mittelfristig soll das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Konzern über 5% des Umsatzes erreichen und der Exportanteil auf mehr als 50% ansteigen.
Nach den erfolgreich umgesetzten Sofortmaßnahmen und der nunmehr zeitlich unbefristeten Refinanzierung entwickelt sich ALNO unter dem Motto "ALNO - Wir gehen voran" weiter. Ziel sei es, zum einen die internen Prozesse und Strukturen im gesamten Konzern effizient zu gestalten. "Zum anderen werden marktseitig Maßnahmen ergriffen, die zu nachhaltigem profitablen Wachstum führen." Intern beinhaltet das Programm neben der Stärkung der Finanzstabilität unter anderem eine weitere Reduktion von Komplexität und Fixkosten, die Ausnutzung von Synergieeffekten über alle Standorte sowie der weitere Ausbau der Qualitäts- und Serviceoffensive. Marktseitig wird das Exportgeschäft neu ausgerichtet und gestärkt sowie das Objektgeschäft ausgebaut. Eine umfassende Marketing- und Vertriebsoffensive mit klarer Positionierung der Marke ALNO und der Handelsmarken WELLMANN, IMPULS und PINO wirkt flankierend.
"Mit unseren doppelgleisigen strategischen Maßnahmen ist die ALNO AG gut für die Herausforderungen 2009 und darüber hinaus gerüstet. Wir sind optimistisch, dass wir damit unsere Ziele erreichen: Profitables Wachstum durch einen effizienten Unternehmensverbund und durch eine intensive Marktbearbeitung", sagte Jörg Deisel, Vorstandsvorsitzender der ALNO AG.
www.alno.ag

 


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