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Bauprojekt „Park 4“

Kontrollierte Wohnungslüftung mit Feuchterückgewinnung sorgt für Wohnkomfort

Inmitten der gewachsenen Bebauung hat die „WOWOBAU“ vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 33 Komfort-Eigentumswohnungen errichtet.

Bei Bedarf lassen sich Luftmenge und -temperatur individuell vom Nutzer einstellen.

Handwerksmeister Dipl.-Ing. Klaus Schneider und Dipl.-Ing. Rolf Schmidt (v. l.) demonstrieren, wie einfach der Filterwechsel an den kompakten Lüftungsgeräten funktioniert. Etwas tiefer im Gerät sehr gut zu erkennen: der Rotationswärmetauscher für Feuchte- und Wärmerückgewinnung bis zu 85 %.

 

In München-Harlaching hat die WOWOBAU das Projekt „Park 4“ realisiert: Im Villenstil sind vier Objekte mit insgesamt 33 Eigentumswohnungen entstanden, die trotz des für Münchner Verhältnisse guten Preis-/Leistungsverhältnisses Wohnen auf gehobenem Niveau versprechen. Alle Wohnungen weisen einen erhöhten Schallschutz auf, verfügen über moderne Bäder und ein vorgerüstetes BUS-System. Hinzu kommen eine zentrale Nahwärmeversorgung mit BHKW und Gas-Brennwertkessel, Flächentemperierung sowie Kontrollierte Wohnungslüftung mit Feuchte- und Wärmerückgewinnung in den Wohnungen.

Das wohnungsweise aufgestellte Konzept zur Kontrollierten Wohnungslüftung mit Anlagen vom Typ „VR400 DCV/DE“ haben Dipl.-Ing. Rolf Schmidt und die Systemair-Spezialisten Carsten Dittmar und Klaus Lang gemeinsam entwickelt. „Trotz der kompakten Baukörper bot sich die wohnungsweise Lösung als technisch und wirtschaftlich sinnvollste Variante an, weil wir so den unterschiedlichen Wohnungszuschnitten ebenso Rechnung tragen wie dem individuellen Komfortanspruch der Bewohner“, erinnert sich ­Schmidt und ergänzt: „Bei den im Flur in einem Wandschrank untergebrachten Kompaktgeräten haben sie die Möglichkeit, per Tastendruck auf dem Display Anpassungen von Luftmenge und Temperatur vorzunehmen. Was prinzipiell in den meisten Fällen zwar unnötig sein dürfte, aber psychologisch von entscheidender Bedeutung sein kann.“
Durch den integrierten Rotationswärmetauscher wird ein Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 85 % bei gleichzeitiger Feuchterückgewinnung gewährleistet. Bei der Installation muss kein Kondensatanschluss vorgesehen werden; auch ein Frostschutz ist nicht notwendig. „Gerade im Winter trocknen Lüftungsanlagen mit Gegenstrom-Wärmetauscher die Raumluft unangenehm aus. Mit Rotationswärmetauschern wie in diesem Fall wird der Effekt vermieden. Stattdessen herrscht immer eine angenehm empfundene Raumfeuchte von mindestens 30 %, erklärt Lang.
Genauso unauffällig wie die Installation der Geräte ist auch die Luftführung. Die Zuführung der Frischluft erfolgt überwiegend über Flachkanäle im Estrich, nur in den Fluren in abgehängten Decken; die Fortluftventile sind wie üblich in Küche und Bad platziert. Wohnungsweise führen dann die entsprechenden Zu- und Abluftkanäle vom Gerät aus entweder im F90-Schacht über Dach oder vom Erdgeschoss durch die Kellerdecke nach außen.

„Systemverbund ist sicherer“
Dipl.-Ing. Klaus Schneider von der Solar Heiztechnik aus Bischofswerda hat bereits mehr als 100 solcher Anlagen installiert. Als Verarbeiter bestätigt er diese Einschätzung der Entwurfsplaner, verweist aber bei der Frage nach den Gründen für die Produktauswahl genauso nachdrücklich auf die Vorteile des Systemverbundes. Der schließt bei Systemair über die eigentliche Anlage zur Kontrollierten Wohnungslüftung hinaus auch sämtliche Kanäle, Bodenauslässe, Lüftungsgitter, Abluftventile und Dachhauben ein: „Damit übernimmt der Hersteller die komplette Gewährleis­tung. Wir als installierende Fachhandwerker gewinnen also zusätzlich an Sicherheit.“
Aber nur, wenn – dieser Einschub muss sein – sowohl die Installation der Anlage wie, noch viel kritischer, die der Kanäle fachgerecht erfolgt. Was gerade bei auf dem Rohfußboden montierten Flachkanälen immer ein Restrisiko bedeutet, denn danach kommen ja noch unzählige weitere Gewerke auf die Baustelle. Und die nehmen in aller Regel nur bedingt Rücksicht auf bereits vorhandene Installationen. Doch spätestens hier zahlt sich langjährige Erfahrung des unter anderem auf Kontrollierte Wohnungslüftung spezialisierten Fachhandwerkers aus. Schneider: „Bei den Systemen für die Luftverteilung gibt es bekanntermaßen unterschiedliche Verlegemöglichkeiten, die wir dank des umfassenden Systemangebotes mit präzise abgestimmten Komponenten hier sehr gut ausschöpfen konnten. Die Zuluftleitungen befinden sich jetzt im Boden, die Abluftleitungen in der abgehängten Decke – und alles ließ sich, eben weil aus dem Systemverbund, selbst im Boden gleichermaßen einfach installieren und in Betrieb nehmen.“
Dass die Kanäle der Kontrollierten Wohnungslüftung nicht alle in der Decke verlegt wurden, begründet Schneider vor allem mit dem Raumgewinn in den Komfortwohnungen: „Dank besonders flacher Luftkanäle kann die Luftführung problemlos in einen klassischen Fußbodenaufbau integriert werden. Wenn wie hier mindestens 2,60 m lichte Raumhöhe gefordert sind, ist das entscheidend, denn abgehängte Decken kommen auf jeden Fall tie­fer. Die Alternative wäre mehr Raumhöhe schon im Rohbau. Das wird aber aus wirtschaftlichen Gründen von keinem Projektentwickler mit getragen.“

Hohe Nutzerakzeptanz
Für die ebenso finanzkräftigen Käufer der Eigentumswohnungen war die Ausstattung mit Lüftungsanlagen – über den Echtholz-Parkettboden und die wertige Badausstattung ausschließlich mit Markenherstellern hinaus – für die Kaufentscheidung gewissermaßen das selbstverständliche „Tüpfelchen auf dem i“, so Projektentwickler Dietz: „Solche Ausstattungsdetails werden in Objekten auf diesem Wohnniveau nicht diskutiert, sondern schweigend erwartet. Denn der Erhalt der Luftqualität wird unabhängig vom aktuellen Grad der Nutzung eines Zimmers oder einer Wohnung heutzutage durchaus als Komfortmerkmal eingestuft, das wir dann natürlich erfüllen.“
Was umso leichter fällt, wenn die Kontrollierte Wohnungslüftung für die Bewohner auch in der späteren Nutzungsphase unabhängig vom originären Luftaustausch in jeder Hinsicht „unspürbar“ bleibt, weiß Fachhandwerker Schneider: „Von den subjektiv vorgenommenen Einstellungen abgesehen muss sich der Nutzer bei diesen Geräten nur um den gelegentlichen Wechsel der Taschenfilter kümmern – und der ist durch den einfachen Auszug in wenigen Minuten schmutzfrei erledigt.“

Bilder: Systemair

www.systemair.de

 


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