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Batterie-Initiative „No-Lithium-Inside“ gestartet

Der Stromspeicherhersteller Powertrust hat die Initiative „No-Lithium-Inside“ gestartet. Darin soll das Problem des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien bewusst gemacht und für Blei-Kristall-Batterien geworben werden.

Provokantes Logo der Initiative „No-Lithium-Inside“. Sie will auf die Recycling-Problematik von Stromspeichern aufmerksam machen, die auf Lithium-Ionen-Akkus setzen. Bild: Powertrust

 

Der Bremer Stromspeicherhersteller Powertrust stellt die Lithium-Ionen-Technologie in Frage. Beim Transport müssen Lithium-Ionen-Akkus beispielsweise als Gefahrgut behandelt werden. Recycling-Systeme gibt es derzeit praktisch nicht. Ein Aufbau solcher wäre aber angezeigt angesichts der wachsenden Zahl solcher Batterien, bis die ersten Solarstromspeicher auf Basis von Lithium ausrangiert werden.

Back to Blei?

Bereits 2014 hat das Bremer Unternehmen gegen den allgemeinen Trend beschlossen, in seinen stationären Stromspeichern keine Lithium Ionen Akkus einzusetzen. Zu gefährlich, argumentieren sie. Ganz anders sei die Situation bei Blei-Kristall-Batterien. Sie sind laut Powertrust aufgrund ihrer Chemie weder ein Gefahrgut noch können sie sich entzünden, weder bei Überhitzung noch bei Beschädigung. Und sie seien nach ihrem Lebenszyklus wertvoller Rohstofflieferant, der zu 98 % recycelt und nach Gewicht an der Börse gehandelt werden könne.
„Wir können nicht einerseits grün predigen und andererseits die nachfolgende Generation mit Sondermüll aus stationären Stromspeichern belasten. Wir wollen das Bewusstsein für gute, vollständig recyclingfähige Verbrauchsgüter schärfen“, sagt Mike Heger, CEO von Powertrust zur „No-Lithium-Inside“ Initiative.

 


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