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Auszeichnungen in sieben Bewertungskategorien vergeben

Der von der Industrie begehrte Plus X Award hat sich in der SHK-Branche etabliert

Donat Brand sagt, worin sich der Plus X Award von anderen Preisen unterscheidet und warum der SHK-Handwerksbetrieb die Auszeichnungen in seine Beratungsgespräche einbinden sollte.

 

 

Seit 2011 werden SHK-Produkte mit dem Gütesiegel "Plus X" ausgezeichnet. An drei Terminen, verteilt über das ganze Jahr, bewerten Fachjuroren die von den Herstellern eingereichten Produkte. Die Ergebnisse der beiden bisherigen Jury-Sitzungen des Jahres 2014 sind hier zusammengetragen.

2004 wurde der Plus X Award als Innovationspreis für Technologieprodukte erstmalig aufgelegt und später um die Bereiche Sport und Lifestyle erweitert. Im Jahr 2011 schließlich kam die Wohn- und Gebäudetechnologie hinzu - und damit auch die Bereiche Sanitär, Heizung, Klima und
Energie.
Die Plus-X-Gütesiegel werden in den sieben Kategorien Innovation, High Quality, Design, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie und Ökologie vergeben. Die Jury-Mitglieder gehen bei jedem einzelnen Produkt den Fragen nach:

  • Hat das Produkt ein Innovationsmerkmal?
  • Wie ist es um die Qualität bestellt?
  • Erfüllt es Designansprüche?
  • Ist das Produkt bedienerfreundlich?
  • Ist es funktional?
  • Haben die Entwickler besonders auf ergonomische Handhabung geachtet?
  • Kommen ökologische Aspekte bei der Produktion oder im Gebrauch zum Tragen?

Herzstück: eine hochwertig besetzte Jury

Donat Brandt hat mit der IKZ-HAUSTECHNIK gesprochen. Der Präsident des Plus X Award äußert sich u. a. darüber, worin der Preis sich von anderen in Deutschland existierenden Produktauszeichnungen unterscheidet.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Brandt, es gibt sehr viele renommierte Produkt-Auszeichnungen in Deutschland. Die bekanntesten in der SHK-Branche sind sicher der "Red dot Design Award" und der "IF Design Award". Wofür brauchen wir den Plus X Award?

Donat Brandt: Die Branche der Wohn- und Gebäudetechnologie ist mit reinen Designpreisen überschwemmt. Das große Unterscheidungsmerkmal liegt darin, dass der Plus X Award sich nicht als reiner Designpreis versteht.

Gerade in der Branche der Wohnund Gebäudetechnologie sind besonders langlebige Produkte gefragt, die auch noch nach Jahrzehnten ihren vollen und uneingeschränkten Leistungsnutzen erbringen müssen. Der Plus X Award ist ein Innovationspreis, der mit seinen sieben Gütesiegeln - Innovation, High Quality, Design, Funktionalität, Bedienkomfort, Ergonomie und Ökologie - genau eben diese für den Endverbraucher wichtigen Eigenschaften herausstellt.
Oder denken Sie beispielsweise an die vielen Produkte, die hinter der Wand verbaut werden. Hier dürfte wahrscheinlich ein reiner Designpreis keine kaufentscheidende Wirkung erzielen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Aber was macht den Plus X Award nun aus? Oder anders gefragt: Worin unterscheidet er sich von anderen Preisverleihern?

Donat Brandt: Das Herzstück ist seine hochwertig besetzte Jury. So ist es für uns besonders wichtig, dass sie aus industrieneutralen Branchenexperten besteht. Das bedeutet, hier bewertet nicht die Industrie ihre eigenen Produkte oder die des Wettbewerbs. Mit diesem starken Unterscheidungsmerkmal distanzieren wir uns auch ganz klar von Leser-Wettbewerben, bei denen oftmals Endverbraucher über Produkte abstimmen, welche sie selbst nie genutzt haben.

IKZ-HAUSTECHNIK: Sie bezeichnen den Plus X Award vollmundig als weltgrößten Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Ist das nicht ein wenig zu hoch gegriffen?

Donat Brandt: Keinesfalls. Hinter dem Großteil der teilnehmenden Marken stehen internationale Unternehmen und Konzerne, die den Plus X Award sehr aktiv in ihre weltweite Kommunikation integrieren. Die wenigsten Awards schaffen es, über ihre Landesgrenzen hinaus auch international an Bedeutung zu erlangen.

Ich glaube, hier liegt das besonders wertige Empfinden für den Plus X Award: dass Deutschland nicht nur Mutterland des Awards ist, sondern auch der Großteil der Jury sich aus deutschsprachigen Branchenexperten zusammensetzt, da die deutschen Tugenden nach wie vor international noch enorme Wertschätzung genießen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Es sind 25 Branchen, in denen die eingereichten Produkte gruppiert werden. Seit drei Jahren gehört auch die Wohn- und Gebäudetechnik dazu. Was war Anlass dafür, Heizung, Sanitär, Klima und Energie mit aufzunehmen?

Donat Brandt: Der Wunsch, die Produktbereiche Heizung, Klima, Energie und Sanitär zu integrieren, kam vor einigen Jahren eben genau von diesen Branchen. So haben wir vor über drei Jahren mit dem STROBEL VERLAG nicht nur einen glaubwürdigen und etablierten Partner gewonnen, sondern auch kompetente Fachleute, die Produkte dieser Branchen bewerten können. Gerade darin sieht man unseren hohen Anspruch, nur in den Branchen Produkte zu bewerten, in denen auch eine Jurykompetenz abgebildet werden kann - eines unserer wichtigsten und wertvollsten Unterscheidungsmerkmale.

IKZ-HAUSTECHNIK: Die sieben Gütesiegel - Sie hatten sie eben aufgezählt - sind das eine. Dann gibt es noch das "beste Produkt des Jahres" und die "innovativste Marke des Jahres". Wie kann der Leser der IKZ-HAUSTECHNIK von dem Plus X Award profitieren.

Donat Brandt: Ist es nicht einfacher, ein ausgezeichnetes Produkt zu verkaufen, anstatt ein Produkt anzubieten, welches keine Auszeichnung aufweist? So bietet die Auszeichnung mit einem Plus X Award-Gütesiegel ein starkes Verkaufsargument und einen echten Mehrwert im Abverkauf für den Händler und Installateur. Somit ist er eine Auszeichnung von Experten für Experten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Ein Mal jährlich zeichnen Sie in einer feierlichen Zeremonie die "innovativsten Marken eines Jahres" aus. Der letzte Austragungsort der sogenannten "Plus X Award Night" Anfang Juni war der ehemalige Bundestag in Bonn. Warum dieses hohe Haus?

Donat Brandt: Der erste Deutsche Bundestag in Bonn ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort. Er steht wie kaum ein anderes Symbol für ein glaubwürdiges, modernes und innovatives Deutschland. Für einen Award, der sich auch international als deutscher Award versteht, haben wir mit dem ersten Deutschen Bundestag in Bonn einen hervorragenden Veranstaltungsort für unsere Preisverleihung gefunden.

Zahlreiche Produkte ausgezeichnet

Zu den Jury-Mitgliedern zählen auch Personen aus dem STROBEL VERLAG: Jury-Vorsitzender Christopher Strobel (u. a. Herausgeber der IKZ-HAUSTECHNIK), Uwe Derr (Verkaufsleiter), Detlev Knecht (stv. Chefredakteur IKZ-HAUSTECHNIK/IKZ-FACHPLANER) und Hilmar Düppel (Chefredakteur IKZ-ENERGY).
In diesem Jahr haben sich bereits zahlreiche Hersteller entschlossen, einige ihrer Produkte von der Jury bewerten zu lassen. Die für die SHK-Branche relevanten Ergebnisse aus den zwei bisherigen Sitzungen sind hier zusammengetragen (der dritte und letzte Jury-Termin 2014 ist für den Spätsommer geplant). Aufgrund der Fülle an Produkten hat die Redaktion die Vorstellung auf zwei Hefte aufgeteilt. Teil 1 findet sich in der IKZ-HAUSTECHNIK 13/2014.

 


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