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Austausch alter Heizungsumwälzpumpen

Effizienzsteigerung übertrifft Erwartungen

Im Vorfeld wurden an jeder einzelnen Pumpe die Durchflüsse gemessen und alle für die Umsetzung notwendigen Parameter ermittelt…

… In den darauffolgenden Schritten wurden die alten Pumpen schließlich durch die Hocheffizienzpumpen ersetzt und diese eingeregelt und in Betrieb genommen.

Überzeugende Ergebnisse: Die Prognose ging von einer jährlichen Einsparung von annähernd 69 500 Kilowattstunden (kWh) durch den Tausch der rund 60 Umwälzpumpen aus. Messungen belegten dagegen bereits im ersten Jahr eine Einsparung von fast 93 800 Kilowattstunden.

 

Energieeffizienz ist für Krankenhäuser ein nicht zu unterschätzendes Thema – und eines in dem noch viel Potenzial schlummert. Durch einen systematischen Austausch alter Pumpen etwa werden die Gebäude nicht nur klimafreundlicher und effizienter, es lassen sich auch Kosten sparen, wie das Beispiel eines Berliner Krankenhauses zeigt.

Die Finanzierung des Gesundheitssystems ist ein herausfordernderes Thema – und sie beschränkt sich längst nicht nur auf das in letzter Zeit diskutierte Thema Fallpauschalen. Insbesondere der immense Energieverbrauch von medizinischen Einrichtungen bietet ein großes Einsparpotenzial. Die Praxis belegt, dass sich mit relativ einfachen Maßnahmen, Modernisierungen oder technischen Umrüstungen die Ausgaben bei der Wärme- und Kälteversorgung sowie im Bereich der Trinkwassererwärmung spürbar reduzieren lassen. Durch Effizienzmaßnahmen können medizinische Einrichtungen mit vorhandenen Mitteln besser haushalten. Dass viele Krankenhäuser ihre Möglichkeiten in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz allerdings längst noch nicht ausschöpfen, zeigt eine Studie1) des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) für die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG).

Studie: Hoher Optimierungsbedarf in Kliniken

Nach der Erhebung des DKI sehen 56 % der befragten Krankenhäuser Weiterentwicklungspotenzial in der Kälteversorgung, etwa durch Optimierungen in der Anlagentechnik oder durch Anpassungen bei Energieträgern oder Kühlmethoden. Darüber hinaus sieht jedes zweite Krankenhaus Fortentwicklungsbedarf bei der Wärmeversorgung. Hier geht es primär etwa um Optimierungen an den technischen Anlagen und bauliche Maßnahmen. Und auch wenn die Wasserversorgung betrachtet wird, zeigt die Studie Handlungsbedarf bei 47 % der Krankenhäuser. Hier liegt der Fokus auf der Verbesserung von Anlagen, Systemen und Prozessen oder beispielsweise der Erschließung alternativer Wasserquellen.

Berliner Praxisfall zeigt Potenzial auf

Die DKI-Befragung macht deutlich, unter welchem Druck die medizinischen Einrichtungen stehen. In rund der Hälfte der Häuser müssten Maßnahmen ergriffen werden. Doch wie kann so etwas konkret aussehen. Welche Stellschrauben sind geeignet, um die Verfügbarkeit und Effizienz in der Versorgung zu erhöhen, Ressourcen sowie Geld einzusparen und letztlich auch die Umwelt zu schonen? Der Austausch alter Pumpenanlagen in einem Krankenhaus in Berlin ist ein Beispiel dafür, wie mit einer Effizienzmaßnahme Einsparungen möglich werden. Die Experten des Freitaler Unternehmens PAS – Pumpentechnik und Anlagenservice Holfert hatten hier im April 2021 rund 60 Umwälzpumpen durch neue, energieeffiziente Pumpen ersetzt.

Das Projekt beinhaltete die komplette Planung und Umsetzung des Pumpenaustausches bis hin zur Inbetriebnahme. Dazu hatten die Spezialisten im Vorfeld an jeder einzelnen Pumpe eine individuelle Diagnose durchgeführt, sie vermessen und alle für die Umsetzung notwendigen Parameter ermittelt. Das war entscheidend, da es sich bei den alten Modellen teilweise noch um ungeregelte Umwälzpumpen handelte.

Bei dem Austausch ging es sowohl um Systeme für Heizung und Kälte als auch für die Warmwasserbereitung. Nach der Voruntersuchung lagen die nötigen Informationen vor, um die Optimierungsmaßnahme effektiv durchführen zu können. In den darauffolgenden Schritten wurden die alten Pumpen schließlich durch die Hocheffizienzpumpen ersetzt und diese eingeregelt und in Betrieb genommen.

Zum Leistungsumfang gehörte auch die Überprüfung der tatsächlichen Energieeinsparung ein Jahr später. Die Prognose ging von einer jährlichen Einsparung von annähernd 69 500 Kilowattstunden (kWh) aus. Messungen zeigten dagegen bereits im ersten Jahr eine Einsparung von fast 93 800 Kilowattstunden. Die prognostizierte Amortisation der Maßnahmen in Höhe von fünf Jahren verkürzt sich dementsprechend deutlich.

Neben der Planung, Wirtschaftlichkeitsberechnung und praktischen Umsetzung der Maßnahme unterstützten die Freitaler Spezialisten auch bei den Themen Fördermittelmanagement und Finanzierung. Dass dieser Part der Dienstleistung eine wesentliche und praxisorientierte Unterstützung darstellt, zeigt auch der Report des Deutschen Krankenhausinstituts. Demnach haben zwar 65 % der Krankenhäuser Kenntnis von nationalen Förderprogrammen. Mehr als die Hälfte von ihnen nutzt diese Möglichkeit aber nicht. Egal, ob die Gründe dafür in der Komplexität der Materie oder in fehlenden personellen Kapazitäten liegen – unterstützt ein Umsetzungspartner auch in diesem Bereich, können vorhandene Potenziale besser ausgeschöpft werden.

1) Kurzlink zur Studie: https://bit.ly/3QBelSh

Bilder: PAS GmbH & Co. KG

www.pas-holfert.de www.enexo.green

 


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