Arbonia: Gebäudeklimatisierung mit Wasser
Dass im vergangenen Jahr erstmalig ein nationaler Hitzeschutzplan vom Bundesministerium für Gesundheit entwickelt wurde, ist auch für die Planer der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) ein wichtiges Signal. Denn in diesem Zusammenhang wird unter anderem auf die notwendige Begrenzung der Raumtemperatur an Hitzetagen verwiesen. Passive Sonnenschutzmaßnahmen sind angesichts des Klimawandels häufig nicht mehr ausreichend, um an Hitzetagen die Innenraumtemperatur auf 26 °C zu begrenzen, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Schutz vulnerabler Personen in Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas empfiehlt. „Zum Standard der TGA-Planung wird es also eine passive oder aktive Gebäudeklimatisierung vorzusehen“, ist der Hersteller Arbonia Riesa GmbH überzeugt.
Höhere Räume und große Nutzflächen könnten beispielsweise durch Deckenstrahlgeräte passiv im kondensatfreien Temperaturbereich schon ab 17 °C gekühlt werden. Kaltwasser als Wärmeträgermedium nimmt dabei die Wärme aus dem Raum auf und führt sie ab. Arbonia bietet für die Kühlung von der Decke drei Varianten an: Erstens die „Deckenstrahlprofile Cross“ in Y-Form aus Aluminium, die einzeln oder zu Kühlflächen verbunden installiert werden können. Zweitens montagefertige Module der „Deckenstrahlplatten DEG“ in einem breiten Spektrum an Baugrößen, passend zu Höhe und Volumen des Raumes. Und drittens für noch höhere Kühlleistungen die „Deckenkühlkonvektoren KDN“ von Arbonia. In einem Rippenrohrregister zirkuliert auch hier Kaltwasser. Die warme Luft im oberen Bereich des Raums wird über die Lamellen gekühlt und fällt zu Boden.
Kühlen mit Ventilatorunterstützung
Als Alternative zur thermischen Konvektion sind auch verschiedene Kühlsysteme verfügbar, die mit einem integrierten Gebläse arbeiten. Dadurch sind zum einen nochmals höhere Kühlleistungen möglich und zum anderen auch die Entfeuchtung der Raumluft. Beispielsweise ist in den „Ascotherm“ Unterflurkonvektoren ein Querstromgebläse eingebaut, welches die warme Raumluft ansaugt, über den Konvektor führt und gekühlt nach oben entlang der Fensterfläche in den Raum abgibt. Diese Kühlung ist besonders wirksam bei großen Glasfassaden, über die der meiste Wärmeeintrag erfolgt.
Die höchsten Kühlleistungen werden durch eine aktive Klimatisierung mit Gebläsekonvektoren (Fan Coils) erreicht. Hierbei führt ein Ventilator die Luft über ein Wärmetauschregister. Die abgekühlte Luft wird gezielt und gleichmäßig wieder in den Raum abgegeben. Die Fan Coils vom Typ „Condiline“ bietet Arbonia in verschiedenen Bauformen an: als Einbau- und Aufbau-Deckenkassetten, als Kanalgeräte, als Wandgeräte und auch Truhengeräte einschließlich Varianten für Wohnräume, sodass jede Kühlaufgabe individuell und innenarchitektonisch angepasst optimal gelöst werden kann.
Tipp der Redaktion: Arbonia bietet Fachbetrieben und TGA-Planern Unterstützung bei der Auslegung und Planung ihrer Produkte zum Heizen und Kühlen. Kontakt per Mail unter: gewerbebau@arbonia.de oder über die Homepage: https://www.arbonia-solutions.com/de/de/kontakt/.