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Alles neu bei AEG

AEG. Neues Logo, neue Geräte, neues Vertriebskonzept. Mit Elan haben Deutschland-Chef Klaus Wührl und sein Team den Modernisierungsbesen geschwungen.

Heitere Stimmung unter dem modernisierten AEG-Unternehmenslogo (von links): Karl-Heinz Schneider (Vertriebsdirektor Küchen- und Möbelhandel), Britta Amara (Marketingleiterin), Klaus Wührl (Vorsitzender der Geschäftsleitung) und Norbert Behringer (Leiter Produktmanagement Einbau) und ­Elisabeth Lokai-Fels (Unternehmenskommunikation).

 

Wenn die Macher der Brigitte-Kommunikationsanalyse alle zwei Jahre eine Veröffentlichung ankündigen, reibt man sich in der AEG-Zentrale schon die Hände. Vor lauter Vorfreude. Denn in den vergangenen Jahren konnte die deutsche Traditionsmarke stets höchste Lorbeeren bei den Kriterien Bekanntheit, Sympathie und Kaufbereitschaft einheimsen. „AEG ist die bekannteste und beliebteste Hausgeräte-Marke deutscher Frauen“, lautete die frohe Botschaft auch bei der jüngsten Pressemitteilung zum Thema. Branchenübergreifend sprang bei der Kommunikationsanalyse sogar Rang drei unter den sympathischsten Marken Deutschlands heraus.
Grund genug für die Verantwortlichen in der Nürnberger Zentrale, sich entspannt zurück zu lehnen und zu genießen. So könnte der unbedarfte Beobachter meinen. Doch die Botschaft der jüngsten Fachpressekonferenz lautete anders: „Wir haben die Marke AEG komplett neu positioniert“, sagte Klaus Wührl, Vorsitzender der Geschäftsleitung, und enthüllte im gleichen Atemzug das neue Unternehmenslogo. „AEG – perfekt in Form und Funktion“ steht da nun in zeitgemäß wirkenden roten und schwarzen Lettern geschrieben. Verabschiedet hat sich das Unternehmen von dem vor acht Jahren eingeführten Double-Branding mit dem Electrolux-Schriftzug unter den drei AEG-Buchstaben. Für den Endverbraucher sei der Hinweis auf die schwedische Unternehmensmutter eh nie relevant gewesen, lautet die inoffizielle Begründung. Zumal das unternehmensspezifische „Electrolux-E“ dem AEG-Schriftzug nach wie vor vorausgestellt bleibe und so die Konzernzugehörigkeit dokumentiere. Doch ein neues Logo allein macht noch keine Neu-Positionierung. Hinzu kommt eine gänzlich neue Geräte-Generation unter dem Titel „Neue Kollektion“ (lesen Sie dazu bitte unsere Rubrik Produkte sowie den AEG-Beitrag im Rahmen unserer Messevorberichterstattung in dieser Ausgabe) sowie ein neues Vertriebswegekonzept, das künftig noch klarer zwischen Elektrohandel und Küchen-/bzw. Möbelfachhandel unterscheidet und darüber hinaus drei verschiedene Intensitäten der Händlerzusammenarbeit vorsieht.

Modernität angemahnt
Top-Sympathiewerte hier, grundlegende Neupositionierung da – der erwähnte Beobachter stutzt. Wie passt das zusammen? Für Klaus Wührl ist damit keinerlei Widerspruch verbunden, schließlich habe eine Kundenbefragung ergeben, dass der Marke zwar große Sympathie entgegengebracht werde, etwas mehr Modernität aber nicht schaden könne. Und die hat nun auf allen Ebenen Einzug gehalten.
Die unter dem Titel „Neue Kollektion“ vorgestellte neue Generation von Einbaugeräten setzt konsequent auf ein benutzerfreundliches, schlichtes und elegant wirkendes Design. „Das Markenzeichen der neuen Geräte ist eine hochwertige Ausstattung mit deutlicher Mehrleistung, die erklärungsbedürftig ist und daher eine hohe Beratungsqualität des Handels erfordert“, erläuterte Vertriebsleiter Karl-Heinz Schneider und verwies auf drei Säulen, die das künftige Vertriebskonzept prägen. Unterschieden wird demnach zwischen dem Linienprogramm („Basis-Angebot für alle, die unsere Finanzkriterien erfüllen“), einem Partnerprogramm („mit speziellen Autorisierungskriterien“) sowie dem Preference-Programm („für die Vermarktung der Top-Geräte bei ausgewiesenen Spezialisten). Im Elektrohandel heißt das für den Küchen- und Möbelfachhandel bestimmte Preference-Programm analog Exclusiv-Programm. Aktuell gehören im erweiterten Kreis rund 6000 Händler in Deutschland zum AEG-Kundekreis, wie Klaus Wührl auf Nachfrage sagte. Wobei er bei aller Differenzierung im Vertrieb ausdrücklich betonte: „Wir schließen keine Handelsform aus.“

Länderübergreifender Relaunch
Die jetzt durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen gelten länderübergreifend für ganz Europa und erlebten auf der IFA in Berlin Anfang September ihren mit viel Glanz zelebrierten Startschuss. Das damit verbundene Signal ist deutlich. „Wir wollen die Top-Marke AEG im Konzernverbund noch mehr stärken.
Flankierende Maßnahmen am POS sowie umfangreiche Marketingmaßnahmen sollen dieses Vorhaben zusätzlich stützen. So kündigte Marketingleiterin Britta Amara nicht nur ein neues Internetportal namens perfunkt.de an, sondern auch eine ambitionierte Produktschulung für die Händler. Diese findet in den Bahnhöfen von 35 ausgesuchten Städten in ganz Deutschland statt. Dafür hat AEG sechs Waggons plus Zugmaschine ausgestattet. In Bewegung setzen wird sich der Show-Train am 11. Oktober und enden wird die Aktion am 9. Dezember.

Umfangreich investiert
„Design unterstützt Funktion in allen Produktgruppen“, verriet Norbert Behringer, Leiter Produktmanagement Einbau, die interne Entwicklungsmarschroute bei den Geräten der „Neuen Kollektion“. Und dafür hat das Unternehmen umfangreich investiert. So flossen allein 28 Mio. Euro in die neue Herdserie MaxiKlasse. Dabei handele es sich wie bei der Geschirrspüler-Serie ProClean um gänzlich neue Plattformen. Hinzu kommen bei der „Neuen Kollektion“ modular zusammenstellbare Kühlgeräte und Kochmulden sowie zeitgemäße Hauben im Kopffrei-Design.
Präsentieren wird AEG alle Neuheiten rund um Produkt und Vertrieb im Rahmen der Herbstmessen in Ostwestfalen. Vom 18. bis zum 23. September ist das Unternehmen mit dem Electrolux-Palladium auf dem Löhner Festplatz vor Ort.

www.aeg-electrolux.de

 


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