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Ästhetisch und funktional in allen Lebenslagen

In den vergangenen zehn Jahren haben Konzepte wie „Easy bathroom“, das der Idee des „Universal Design“ folgt, verstärkt Einzug in deutsche Badezimmer gehalten. Flexible und formschöne Badeinrichtungen ersetzen dabei klassische Dusch- und Badewannen sowie fest montierte Waschtische und Toiletten, um jeder Generation - ob alt oder jung - die langfristige Nutzung des Badezimmers in jeder Lebenssituation zu erlauben.

Hersteller bieten immer häufiger vollständige und flexible Gesamtkonzepte mit modularen Einzelkomponenten an. Damit lassen sich Bäder auf die individuelle Bedürfnisse der Nutzer abstimmen. Bild: Keuco

 

Schöne Bäder für Menschen jeden Alters und für alle Lebenslagen zu schaffen – das ist der Grundgedanke generations­übergreifender Badkonzepte, die mit dem demographischen Wandel in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Vorteile dieser sogenannten „Easy bath­rooms“ liegen auf der Hand: Sie ermöglichen eine komfortable und bedarfsgerechte Nutzung für alle Alters- und Benutzergruppen. Denn auch Kinder profitieren von einer funktionalen Badplanung mit bequem erreich- und bedienbaren Duschen, Toiletten und Waschtischen. Generationsübergreifende Bäder sind darüber hinaus anpassungsfähig und bieten vielfältige Möglichkeiten von der behinderten- bis hin zur altersgerechten Erweiterung. Hartmut Dalheimer, Sprecher der Initiative Blue Responsibility*, bestätigt diese Beobachtung: „Wir sehen, dass in den letzten Jahren verstärkt junge Menschen und Familien „Easy bathrooms“ nachfragen, weil sie bereits in der Planungsphase einer Immobilie Themen wie Funktionalität, Design und Sicherheit im Bad berücksichtigen und zugleich schon an morgen denken.“

Hartmut Dalheimer, Sprecher der Initiative Blue Responsibility.
Bild: VDMA Fachverband Armaturen

Neue Einfachheit verbunden mit Ästhetik und Funktionalität
Eine ästhetische und funktionale Ausstattung des Dusch- und Waschbereiches sichert langfristig die Lebensqualität im Bad. Dies setzt jedoch eine Gestaltung von Produkten und Räumen voraus, die sie für alle Menschen nutzbar machen. Hier beginnt für Designer und Sanitärhersteller die Herausforderung: die Reduzierung auf das Wesentliche und die Hinzufügung des Notwendigen ohne auf Sicherheit und Komfort zu verzichten. So ist zum Beispiel eine Grundvoraussetzung, dass die Bewegungsflächen im Bad möglichst ideal angeordnet sind und über einen rutschfesten Bodenbelag verfügen. Auch Sanitärkeramiken, Armaturen oder Möbel sollten ergonomisch gestaltet und benutzerfreundlich positionierbar sein. Darüber hinaus erleichtert flexible Installationstechnik – versteckt hinter der Wand – eventuell notwendige Umbauten: Armaturen können jederzeit montiert oder später unkompliziert nachgerüstet werden und wandhängende Toiletten oder Waschtische lassen sich auf die erforderliche Höhe des Nutzers anpassen.

Höhenverstellbares WC für jedes Alter und jede Lebenslage. Die Installationstechnik steckt dabei hinter der gefliesten Wand und erlaubt spätere Änderungen.  Bild: Geberit

Insbesondere bodengleiche Duschen haben sich in den letzten Jahren zum absoluten Lifestyle-Trend und Sinnbild für de­signorientierte „Easy bathrooms“ entwickelt. Die Dusche ist häufig zentraler Bestandteil generationsübergreifender Bäder und bestimmt nicht selten die weitere Einrichtung des Raumes. Darüber hinaus lässt sich ein bodenbündiges Bad hervorragend mit modernem Design und ansprechender Badarchitektur verbinden. Großformatige, boden­ebene Duschen sind heute wie morgen praktisch und schön. Auf die gestiegene Nachfrage der Kunden haben sich auch die Hersteller eingestellt, die mit ganzheitlichen Einrichtungskonzepten zeigen, wie die Idee des „Universal Design“ für den Lebensraum Bad intelligent in allen Bereichen umgesetzt werden kann.

Unterfahrbare Waschtische spielen eine besondere Rolle in generationsübergreifenden Bädern. Die Seitenränder können als bequeme Armstützen oder Ablagen dienen.  Bild: Villeroy & Boch

Komfortable Waschplätze für jung und alt
Eine besondere Rolle bei der täglichen Körperhygiene spielt gerade in generations­übergreifenden Bädern der Waschplatz. Die Hersteller konzipieren Waschtische daher so, dass sie in jeder Lebenslage funktional nutzbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, sie etwa mit einem Rollstuhl oder entsprechendem Sitzmobiliar zu unterfahren, wobei verdeckte, seitliche Griffmulden in der Keramik Halt beim Heranfahren geben. Die Seitenflächen können als bequeme Armstützen – beispielsweise beim Haare waschen – oder als Ablagen genutzt werden. Darüber hinaus rücken Waschtische mit geringer Tiefe die Wandarmaturen näher zum Nutzer, während tief gezogene Spiegel und Lichtspiegel mit Nachtlichtfunktion den Komfortansprüchen aller Generationen Rechnung tragen.

Das abgestimmte Zusammenspiel von Keramikobjekten, Möbeln und Accessoires erleichtert den Sanitär-Profis die Beratung, Planung, Beschaffung und Installation.  Bild: Keramag

Ganzheitliche Badkonzepte für ein ganzes Leben
Viele Hersteller bieten für Bäder inzwischen flexible Gesamtkonzepte aus einer Hand. Dank modularer Einzelkomponenten lassen sich ganzheitliche Badkonzepte perfekt auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer abstimmen, weil sie sowohl familien- als auch behinderten- und altersgerechte Möglichkeiten bieten. Blue Responsibility-Sprecher Dalheimer ist sich sicher, dass die Sanitärindustrie mit ihren Konzepten für generationsübergreifende Bäder einen guten Weg eingeschlagen hat: „Wir gehen davon aus, dass sich der Trend zu generationsübergreifenden Bädern fortsetzen wird. Denn die Idee des „Universal Design“ erfreut sich bei den Menschen aufgrund ihrer Vielseitigkeit wachsender Beliebtheit und bietet einfach zu viele Vorteile für jung und alt.“

Bodengleiche Duschen sind Sinnbild für designorientierte „Easy bathrooms“. Hier eine XXL-Walk-in-Glasanlage. Besonders praktisch: der direkte Zugriff auf das erwärmte Handtuch.  Bild: Kermi

www.blue-responsibility.com

 


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