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ACO und Düker: erfolgreiches Fachsymposium

 

Hoher Informationsbedarf zu Schutzzielen in der Haustechnik

Stadtlengsfeld. Schutzzielverletzungen in der Haustechnik und mehr Rechtssicherheit für die tägliche Arbeitspraxis standen im Mittelpunkt des Fachsymposiums, zu dem ACO und Düker Mitte Oktober nach Nürnberg luden. 85 TGA-Experten sagten ihre Teilnahme zu. Auf dem Podium: drei hochkarätige Referenten, die auch Fallstricke und Grenzfälle innerhalb der gängigen Regelwerke beleuchteten. Ingo Schmitz, Vertriebsleiter ACO Haustechnik, und Jürgen Marschall, Leitung Vermarktung Düker, eröffneten das Symposium im historischen Rathaussaal. Thomas Meyer, Schulungsleiter von ACO Haustechnik, führte durch die Veranstaltung.

Der Nachtrag - Ärgernis oder Chance?
Welche Einzelaspekte sind bei der Dokumentation, bei Planlisten und -vergleichen oder bei Behinderungsanzeigen zu beachten? Warum können ein gegliederter Aufbau und eine nachvollziehbare Dokumentation zum richtigen Zeitpunkt helfen, Ärger zu vermeiden? Und was bedeutet Prüffähigkeit? Praxisnahe Antworten zum Thema Nachtrag lieferte Dr.-Ing. Katja Silbe. Anhand typischer Situationen erläuterte die Expertin für Bauberatung, Privatgutachten und Schiedsgutachten, wann laut VOB/B Nachträge erforderlich werden und wie man den nachträglichen Antrag auf Vergütung bestmöglich für ein gutes Bauergebnis nutzen kann.

Vorbeugender Brandschutz - Schutzziel Schallschutz
RA Dr. jur. Hans-Michael Dimanski, Geschäftsführer des Fachverbandes SHK Sachsen-Anhalt, erläuterte Schutzzielverletzungen als juristische Haftungsauslöser und Haftungsrisiken bei Nichtbeachtung anerkannter Regeln der Technik. Vor allem ging er auf Haftungsfelder, Planeraufgaben und bauliche Brandschutzvorschriften ein. Darüber hinaus vermittelte der Jurist Wissenswertes zum Schutzziel Schallschutz: Mängel, Haftungsfolgen und Nutungsschädigungen kamen ebenso zur Sprache wie Überwachungspflichten und vertragliche Maßnahmen zur Haftungsprävention.

Brandschutz bei Entwässerungsanlagen
Dipl.-Ing. Manfred Lippe betrachtete die aktuellen Schutzziele am Beispiel von Boden-, Dach- und Parkdeckabläufen: Schwerpunkte seines Referats waren das frühzeitige Erkennen von Gefahrenpotenzialen, brandschutztechnische Anforderungen und das Umgehen technischer Probleme bei der Installation, die er anhand anschaulicher Beispiele erläuterte. Außerdem brachte der ö.b.u.v. Sachverständige der HWK Düsseldorf das Fachpublikum auf den neuesten Stand baurechtlicher Normen und aktueller Anpassungen insbesondere der Leitungs- und Lüftungsanlagen-Richtlinie.

 


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