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Abgestimmte Systeme und Serviceleistungen aus einer Hand

SHK-Betrieb nutzt Systemanlagen und Herstellerunterstützung für eine abgestimmte TGA bei dem Bau einer Stadtvilla in Oberwinter

Villa ganz am Anfang: Auf einer Grundstücksfläche von rund 1000 m² entstand das zweigeschossige Einfamilienhaus mit Blick auf das Siebengebirge.

Im Erdgeschoss ist eine verstärkte Wärme-/Trittschalldämmung vor­gesehen. Dort beträgt die Aufbauhöhe 20 cm, im Obergeschoss 15 cm. In die Dämmschichtebene wurden die Flachkanalrohre integriert.

Zur Energieerzeugung für Heizung und Warmwasser wurde eine Luft/Wasser-Wärmepumpe installiert.

Das kompakte Lüftungsgerät erzielt einen Luftvolumenstrom von max. 390 m³/h.

Blick ins fertige Werk.

 

Ein modernes, hochwertig ausgestattetes Haus mit aufeinander abgestimmten technischen Komponenten und Anlagen ist im Bonner Vorort Oberwinter entstanden. Im Fokus der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) standen für den Bauträger und den SHK-Betrieb neben einer nachhaltigen sowie energie- und kosteneffizienten Technik der Systemgedanke und das Dienstleistungsangebot des Herstellers Zewotherm.

Eine Villa, in der von A bis Z alles vom Feinsten ist. So lässt sich der Bau der Stadtvilla auf der Rheinhöhe in Oberwinter nahe Bonn zusammenfassen. Das zweigeschossige Einfamilienhaus mit Blick auf das Siebengebirge lässt mit über 1000 m² Grundstücksfläche und 260 m² Wohnfläche kaum Wünsche offen: Fünf Schlafzimmer, drei exklusive Bäder, Wohnraum mit Kamin und ein lichtdurchflutetes Innenraumkonzept zielen auf eine gehobene Architektur ab. Für den Bau verantwortlich zeichnete das im Ort Kripp ansässige Unternehmen Arthomes Bauträger GmbH & Co. KG. „Passend zu dem Objekt wurde auch in Sachen Energie- und Heizungstechnik viel Wert auf eine Premiumausstattung gelegt“, erläutert Christian Urbanus, verantwortlich für das Projekt bei Arthomes, und weiter: „Zudem sollten zu den hochwertigen Installationen vor der Wand, auch hinter der Wand nachhaltige Systeme für einen hohen Komfort eingesetzt werden.“

Alle Systeme aus einer Hand
Mit der Ausführung beauftragt wurde das SHK-Unternehmen Hesseler/Hammoudi Heizung u. Sanitär GmbH in Sinzig. Der im Jahr 1918 gegründete Betrieb Hesseler wurde 2010 von Ahmad Ali Hammoudi übernommen und firmiert seit dieser Zeit unter dem aktuellen Namen. Mit sieben Monteuren, fünf Auszubildenden und drei Beschäftigten im Innendienst ist das Unternehmen sowohl in den Gewerken Sanitär- und Heizungstechnik als auch Klimatechnik tätig. Entsprechend hoch ist das Arbeitsaufkommen im Betrieb, sodass auch gerne Dienstleistungsangebote von Herstellern im Einklang mit deren Systemlösungen in Anspruch genommen werden. Dazu erklärt Sanitär- und Heizungsbaumeister Ahmad Ali Hammoudi: „Für das Objekt hatten wir zusammen mit dem Hersteller Zewotherm einen ganzheitlichen Systemanbieter, der uns in der Planungsleis­tung Unterstützung angeboten hat. Von diesem Angebot haben wir Gebrauch gemacht, wodurch alle Anlagen aufeinander abgestimmt und nachhaltig ausgelegt wurden.“ Zum gesam­ten technischen Paket gehören eine Wärmepumpenanlage, eine Flächenheizung, eine zentrale kontrollierte Wohnraumlüftung, Verteiler- und Regeltechnik sowie ein Verbundrohrsystem für Trinkwasser und Heizung in Press-Technik.

Abgestimmtes Wärmemanagement
Zur Energieerzeugung für Heizung und Warmwasser wurde eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit 11 kW Leistung vorgesehen. „Die Installation konnten wir durch unsere Zulassung für Arbeiten an Kältemittelanlagen selbst durchführen, die durch den übersichtlichen Aufbau der Anlage leicht vonstatten ging“, sagt Hammoudi und ergänzt: „Die Inbetriebnahme wurde dann auf unseren Wunsch hin durch den Werkskundendienst begleitet, sodass eine objektbezogene effiziente Einregulierung sichergestellt war.“ Zu dem möglichen Leis­tungsspektrum der eingesetzten Technik hebt der Hersteller hervor, dass die Anlage geräuscharm ist und auch bei Außentemperaturen bis -25 °C konstante Vorlauftemperaturen von bis zu 60 °C erzielt. Zur Umsetzung dieser Leis­tung arbeitet das Gerät mit Inverter-Technologie. Dabei wird der Kompressor modular betrieben und die Leistung der Wärmepumpe bedarfsorientiert angefordert.
Die installierte Wärmepumpe basiert auf der Split-Bauweise und besteht somit aus einer Innen- und einer Außeneinheit. „Die Außeneinheit wurde auf einer Konsole an der Außenwand schalldämmend angebracht, die auch bei steigender Leistung einen kippsicheren Stand bietet“, erklärt Hammoudi.
Der Speicher für die Trinkwasserversorgung hat ein Fassungsvolumen von  500 l und wurde im Hauswirtschaftsraum platziert. „Er verfügt über zwei Wärme­übertrager, deren Kapazität sogar noch für eine 6-köpfige Familie ausreichen würde“, schildert Carsten Efferz, Produktmanager und verantwortlich für die Projektplanung Flächenheizung, Installationssystem und Wärmepumpe bei Zewotherm. Damit der Käufer auch später noch entscheiden kann, ob die Wärmepumpe über eine hauseigene Photovoltaik-Anlage oder über das Stromnetz angesteuert werden soll, ist in die Anlage eine „SG-Ready“-Funktion integriert. In Verbindung mit der installierten Flächenheizung erreicht die Wärmepumpenanlage die Energieeffizienzklasse A++.

Lüftungskanäle in Flächenheizung integriert
Der Fußbodenaufbau besteht in beiden Geschossen aus Zementestrich. Im Erdgeschoss ist eine verstärkte Wärme-/Trittschalldämmung vorgesehen. Dort beträgt die Aufbauhöhe 20 cm und im Obergeschoss 15 cm. Gleichzeitig wurde mit der Konzeption der Flächenheizung die zentrale Lüftung geplant. Dazu sind Flachkanalrohre in die Dämmschichtebene integriert. Die Luftkanäle bestehen aus PE-HD/PE-LD und entsprechen den Hygieneanforderungen gemäß EN ISO 846. „Ihre glatte und schmutzabweisende Innenseite sorgt für eine staubfreie und für Allergiker geeignete Luftführung“, betont Sascha Jax, Produktmanager und verantwortlich für die Projektplanung kontrollierte Wohnraumlüftung bei Zewotherm.
Das fünfschichtige Heizrohr wurde im Anschluss mit einem Tackersystem installiert. „Die Flächenheizung arbeitet mit einer Vorlauftemperatur von 35 °C und einer Rücklauftemperatur von 28 °C, was zu einer Energieeinsparung von bis zu 12 % gegenüber Heizkörpern führt“, ergänzt Carsten Efferz.

Lüftungsgerät
Für die Stadtvilla kommt ein Lüftungsgerät zum Einsatz, das in Kombination mit einem Vor- und Nachheizregister laut Herstellerangaben die Effizienzklasse A+ erzielt. Die Lüftungsanlage ist für einen Luftvolumenstrom von max. 390 m³/h bei 50 Pa externer Pressung vorgesehen. Integriert ist ein Wärmerückgewinnungssys­tem mit einem Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager, dessen Wirkungsgrad 84 % beträgt. „Das bei der Wärmerückgewinnung anfallende Kondensat wird von einer Wanne aufgefangen und über einen Ablauf an der Geräteseite abgeführt. Daher sollte bei der Planung des Aufstellortes auch eine Ablaufstelle für das Gerät vorgesehen werden“, erläutert Ahmad Ali Hammoudi vom ausführenden Betrieb.
Für den ganzjährigen, kontinuierlichen Anlagenbetrieb ist das Gerät mit einer Frostschutzeinrichtung, einem Elektro-Vorheizregister zur Lufterwärmung, ausgerüstet. So wird eine Vereisung des Wärmeübertragers verhindert. Für den Sommerbetrieb, ohne Wärmerückgewinnung, enthält die Anlage eine motorisch betriebene Bypassklappe. Diese leitet den Zuluftstrom bei höheren Außenlufttemperaturen automatisch am Wärmeübertrager vorbei.
„Wichtig bei der Wahl der Lüftungsanlage war zudem deren besonders leise Arbeitsweise“, hebt Christian Urbanus vom Bauträgerunternehmen hervor und ergänzt, dass der Schalldruckpegel nur 31 dB(A) betrage. Bedienen lässt sich die Anlage über ein Bedienpanel, das im Haus installiert wurde.

Rohrsystem
Für die Verbindung aller Installationen (Flächenheizung, Wärmepumpe Trinkwasserspeicher und Trinkwassersystem) ist das Verbundrohrsystem des Herstellers zum Einsatz gekommen. Das System ist DVGW-geprüft und besteht aus Materialien der UBA-Positivliste. „Damit erfüllt das Verbundrohr alle hygienerelevanten Anforderungen für ein sicheres Trinkwassersystem nach aktuellem Stand der Technik“, betont Zewotherm-Projektplaner Efferz.

Fazit
„Die einzelnen Systeme fügen sich stimmig zu einem zukunftsorientierten Gesamtkonzept zusammen, das Nachhaltigkeit, Komfort und Effizienz vereint“, sagt Urbanus. „Dieser Mehrwert konnte entstehen, weil der gesamte Service aus einer Hand geliefert und mit Unterstützung des Herstellers geplant sowie zum Teil einreguliert wurde“, lautet das Fazit vom SHK-Betrieb Hesseler/Hammoudi.

Bilder: Zewotherm

www.zewotherm.de

 


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