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15 Prozent mehr ­Solarstromanlagen

Berlin. Nach Jahren des Marktrückgangs zog die Nachfrage nach Solarstromanlagen in Deutschland 2017 erstmals wieder spürbar an.

Allen Unkenrufen zum Trotz und Totgesang zündet die Photovoltaik nach ihrer Krise in Deutschland jetzt erneut durch – locker ohne EEG. Bild: Fotolia, Marina Lohrbach

 

Das teilt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) auf Basis von Zahlen der Bundesnetzagentur mit. Demnach wurden bis zum Jahresende 2017 rund 67 200 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von insgesamt 1,75 Gigawatt (GW) bei der Bundesbehörde gemeldet – das sind rund 15 % mehr als im Vorjahr (2016: 52 000 Anlagen/1,53 GW).
Die Belebung der Nachfrage geht nach Einschätzung des BSW insbesondere auf stark gesunkene Photovoltaik-Preise zurück. Aufgrund des Preisverfalls hätten die im EEG gewährten Marktprämien für die Errichtung neuer Solaranlagen keinen nennenswerten Einfluss mehr auf den Strompreis. Mit Erzeugungskosten von rund 5 Cent sei neu errichtete Solartechnik im Kraftwerksmaßstab inzwischen auch in Deutschland eine der günstigsten Arten der Energieerzeugung geworden.
Zum positiven Nutzen der Solarenergie hätten auch Solarstromspeicher beigetragen, deren Preise sich innerhalb der letzten 4 Jahre halbierten.
www.solarwirtschaft.de

 


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