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10 Jahre systemceram: Feinsteinzeug aus dem Westerwald

10 Jahre systemceram, 30 Jahre Küchenkeramik, 80 Jahre Feinsteinzeug - auf diesen kurzen Nenner lässt sich die erfolgreiche Geschichte der "Keradomo"-Küchenkeramik und der "KeraLab"-Labokeramik aus Siershahn bringen. Vor gut 80 Jahren hat die damalige KCH Keramchemie mit der Produktion von Spülsteinen begonnen, seit rund 30 Jahren stellt man in Siershahn Spülen aus hochwertigem und aufwendig zu verarbeitendem Feinsteinzeug her.

 

Vor 10 Jahren wurde die Keramchemie-Keramiksparte in einem klassischen Management-buyout von der damaligen Führungscrew übernommen und seitdem mit großem Erfolg als systemceram weitergeführt. Der Kaufpreis lag bei 15 Mio. DM. "Im zehnten Jahr des Bestehens haben wir die 20 Mio. Euro Umsatzgrenze überschritten und das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte vorgelegt", freut sich Gerhard Göbel, neben Manfred Engel und Peter Noll einer der drei "Gründungsväter" und geschäftsführenden Gesellschafter. Dass mit Kevin Göbel und Felix Engel die Nachfolgegeneration schon mit im Boot ist bzw. in den Startlöchern steht, sichert die Kontinuität des Unternehmens auch für die Zukunft.

Ein gut zweistelliges Plus im Bereich "KeraDomo"-Küchenkeramik (Spülen, Module und Arbeitsplatten aus hochwertigem Feinsteinzeug für den Privatbereich) in 2009, also im zehnten Jahr des Bestehens, sowie ein höchst erfreuliches Wachstum in den ersten Monaten 2010 sichert die Arbeitsplätze für aktuell 170 Mitarbeiter (vor 10 Jahren waren es 110) und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Auch der Bereich "KeraLab"-Laborkeramik entwickelt sich trotz der angespannten weltweiten Finanzlage positiv. systemceram ist hier einer von nur drei Herstellern weltweit, die normgerechte Spülen und Arbeitsplatten aus hochwertigem Feinsteinzeug für den Laborbereich anbieten.

Zukunftssicherung war auch der Grund für den Kauf des Grundstücks und der Werksgebäude (20.000 m2 Gebäudefläche und 30.000 m2 Grundstücksfläche) im Jahr 2005. So ist systemceram auch für die Region ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber. Mit Investitionen von 6 bis 7 Mio. Euro soll die Produktion in den nächsten 5 Jahren modernisiert und vor allem die Kapazität weiter ausgebaut werden, um auch in Zukunft das erforderliche Wachstum sicher zu stellen. "Denn", so Manfred Engel, "lange Lieferzeiten können wir uns heute nicht mehr leisten, die Kunden sind gewöhnt, dass sie ihre Spüle innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung haben. 95% unseres gesamten Spülenprogramms, das sind über 1300 Varianten, sind innerhalb von 24 Stunden lieferbar, wenn der Auftrag vor 9.30 Uhr im Hause ist."

Eine unternehmerische Entscheidung mit Weitblick haben die drei geschäftsführenden Gesellschafter vor rund drei Jahren gefällt:  die sukzessive Umstellung des gesamten Keramikspülenprogramms auf eine moderne Formgebung mit flachem Rand. "Diese Entscheidung war sicher eine der wichtigsten Voraussetzungen für das außergewöhnliche Wachstum in den letzten beiden Jahren; aber auch eine Leistung", so Göbel, "für die die Kraft, die Flexibilität und Entscheidungsstärke eines gesunden, inhabergeführten Unternehmens  erforderlich war." Mit Einführung dieses grundlegend neuen Produktdesign haben systemceram-Spülen das "Landhaus-Image" abgelegt, Feinsteinzeug wird jetzt als ästhetisches und funktionelles Material auch im Bereich moderner, geradliniger Küchen  sehr erfolgreich eingesetzt.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Eine von systemceram entwickelte CAD-gesteuerte Frästechnik erlaubt die individuelle Gestaltung von Arbeitsflächen - im Laborbereich wie in der privaten Küche. Zur permanenten Verbesserung der Qualität, Maßgenauigkeit usw. wurden auch in diesem Produktbereich in den letzten Jahren erhebliche Investitionen getätigt.
systemceram hat mit vielen Spülenmodellen Geschichte geschriebene und damit dem Markt für Keramikspülen - oder besser: für Spülen aus Feinsteinzeug - immer wieder neue Impulse gegeben. Die Handelskunden wurden dabei stets in den Produkt-Entwicklungsprozess einbezogen. Schon seit Mitte der 80er Jahre (noch zu KCH-Zeiten) setzte man auf eine enge Zusammenarbeit mit den Handelskunden.  Auch heute werden pro Jahr 5-6 eineinhalbtägige Schulungen abgehalten, an denen jeweils rund 40 Verkäufer und Verkäuferinnen teilnehmen. Dabei werden die Küchenplaner für das hochwertige Steinzeugmaterial sensibilisiert und mit Informationen und Argumenten ausgestattet. Die Diskussion über neue Produkte, die Aufnahme von Kundenwünschen und - ideen spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. So sind viele erfolgreiche Spülenmodelle, wie beispielsweise die moderne Spülsteinserie  "Centra 90" oder die "Ergo-Eckspülelemente in Workshops mit Kunden entstanden.

Entscheidende Meilensteine in der Produktgeschichte waren auch die erste Eckspüle "Prisma", deren Erfolg im Jahr 89 zu großen Lieferengpässen führte, und die "Alpha"-Serie - als Vorgänger der erfolgreichen "Vega 78". 1995 wurden die keramischen Spülen- und Zubereitungsmodule von systemceram mit der "Goldenen Gabel" der Zeitschrift "Feinschmecker" und dem Designpreis des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.  Mit der "Sinus" hat systemceram 2005 eine moderne Spüle mit hohen Designanspruch eingeführt, die folgerichtig mit dem "if"-Designpreis ausgezeichnet wurde. Die in 2007 vorgestellte "Mera"-Serie bildet einen vorläufigen Höhepunkt moderner, puristischen Spülendesigns. Ihre besonderen Kennzeichen: eine extrem flache Randgestaltung, enge Kantenradien, schnörkellose Geradlinigkeit in der Formgebung und der Verzicht auf Abtropfrillen. 
www.systemceram.de

 


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