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ZVSHK: Umsätze 2023 gesteigert

Die 48100 Betriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks erwirtschafteten 2023 im Vergleich zum Vorjahr 4,2 Mrd. Euro mehr Umsatz. Bild: AdobeStock-amnaj

 

Sankt Augustin. Rund 4,2 Mrd. Euro mehr Umsatz erwirtschafteten die 48100 Betriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks 2023 im Vergleich zum Vorjahr, trotz nachlassender Konjunktur und zurückgehender Neubautätigkeit, teilt der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) mit. Der Gesamtumsatz habe geschätzt bei 61,7 Mrd. Euro gelegen, wobei die Zahlen auch die Umsätze der Klempner, Behälter- und Apparatebauer sowie Ofen- und Luftheizungsbauer enthalten.

Erwirtschaftet wurden die Umsätze vornehmlich im Heizungsbereich. Über 1,2 Mio. Wärmeerzeuger wurden 2023 installiert, darunter ein wachsender Anteil Wärmepumpen. Die Installationsleistung im Bereich Bäder sank. Statt wie sonst etwa 1,2 Mio., wurden 2023 nur knapp 1 Mio. Bäder saniert oder neu installiert.

Die Betriebs- und Beschäftigtenzahlen zu Jahresende zeigen 800 Betriebe weniger (Rückgang von 48900 auf 48100), jedoch 2000 Beschäftigte mehr (Anstieg von 394700 auf 396700). Bei den Anlagenmechanikern SHK wurden 2023 zudem mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen (Anstieg von 14301 auf 15132). „Mit Blick auf den stetig wachsenden Fachkräftebedarf im SHK-Handwerk ist das eine positive Entwicklung“, betont Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. Was Konjunkturprognosen für 2024 angeht, zeigt sich der Verband vorsichtig. Die politisch verursachte Verunsicherung der Kunden hinsichtlich einer Heizungsmodernisierung wirke sich nach wie vor aus. „Hier ist die Politik gefordert, mit einer gezielten Kampagne Vertrauen zurückzugewinnen“, so Bramann.

 


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