Werbung

Wärme mal hier, mal dort

Energiezentralen als mobile Heizraum-Sonderbauten für die vorübergehende Versorgung von Wärme für Heizung und Trinkwasser

Individuell bestückt: ein mobiler Heizraum von Heizkurier als Sonderbau in einem Container.

Der Temperaturausgleichsbehälter hat die Aufgabe, die Trinkwassertemperatur möglichst konstant zu halten.

Heizkurier baut mobile Heizungsanlagen individuell nach Kundenwunsch. In diesem Fall sitzen die Komponenten in einem Stahlbetonraum.

 

Mitunter erschweren Zeit- und Platzprobleme, Brandschutzvorschriften sowie Schallschutzmaßnahmen die Errichtung eines internen Heizungsraumes. Daher wächst die Nachfrage nach Alternativlösungen in Form von mobilen Heizanlagen.
Vor diesem Hintergrund beschreitet Heizkurier einen weiteren Weg und hat den Gedanken mobiler Heizanlagen in Form von mobilen Heizraum-Sonderbauten weitergedacht. „Auf Trailern, im Container oder als Stahlbetonkonstruktion bieten Heizraum-Sonderbauten komfortable Lösungen bei Platzmangel oder fehlendem Heizungsraum im Bestandsgebäude“, sagt Heizkurier. Neben der Zeitersparnis entstehen „erhebliche Einsparungen“ im Bereich des Brand- und Schallschutzes. Kos­ten für Kamin, Feuerschutztüren und -schleusen könnten ebenfalls eingespart werden. Als ideale Lösung sei dies beispielsweise im Bereich von Fertighallensystemen und industriellem Schlüsselfertigbau. Stahlbetonkonstruktionen böten zudem den Vorteil, dass Sie baulich angepasst und so optimal auf den Einsatzort zugeschnitten werden könnten.

Warmwasser für Flüchtlingsunterkünfte
In den letzten Jahren haben laut Heizkurier immer mehr Planer, Architekten, SHK-Fachleute sowie Energieversorger die Vorteile mobiler Wärmezentralen für Heizung und Trinkwassererwärmung erkannt. Unter ihnen auch die Spezialisten für Materialvermietung für Events, Militär und die Baubranche, die eps infrastructure service gmbh aus Krailling bei München. Für die längerfristige Trinkwassererwärmung einer Containeranlage für 2000 Flüchtlinge in Norddeutschland entschied sich das Unternehmen für mobile Heizraum-Sonderbauten von Heizkurier. Da die Containeranlage zeitlich flexibel betrieben werden sollte, schied eine stationäre Lösung aus. Auch die Anmietung mobiler Heizungsanlagen erschien unter wirtschaftlichen Aspekten ungeeignet, zumal eps auch im Anschluss an die Versorgung des Flüchtlingslagers über weitere Einsatzfelder verfügt. „Zudem bieten die speziell angefertigten Heizraum-Sonderbauten den Vorteil, dass sie für den geplanten Bedarf optimiert, aber trotzdem flexibel zu handhaben sind“, ergänzt Heizkurier.
Geordert wurden drei Öl-Heizanlagen, die jeweils in Containern fertig installiert wurden. Jede Anlage verfügt über eine Leistung von 270 kW. Damit können pro Stunde insgesamt 30.000 l Duschwasser auf eine Temperatur von bis zu 38°C aufgeheizt werden. Insgesamt können so ca. 72 Duschen zeitgleich mit warmem Wasser versorgt werden. Im Container ist je ein 1000-l-Öltank integriert. Damit ist der Betrieb ohne eine externe Tankanlage möglich. Lediglich ein Trinkwasseranschluss ist erforderlich. Dieser wird über einen 2“-Trinkwasserschlauch realisiert, der an den nächsten Hydranten angeschlossen ist.
Für die Trinkwassererwärmung wurde ein Plattenwärmeübertrager eingebaut. Ein von Heizkurier eigens entwickelter Temperaturausgleichsbehälter mit 30 oder 50 l Inhalt stellt sicher, dass bei sämtlichen Duschen – unabhängig von der Nutzerzahl – die Warmwasserausgangstemperatur bis auf 1-2°C konstant bleibt. Nochmals Heizkurier: „Ohne einen solchen Temperaturausgleichsbehälter entsteht bei herkömmlichen Anlagen i.d.R. eine Verzögerung, bis die Standardtemperatur an der Abnahmestelle konstant geliefert werden kann.“ Eine Zirkulationsleitung gewährleiste zusätzlich, dass die Trinkwassertemperatur nicht absinkt. Zur Aufrechterhaltung der Hygienestandards wird das Trinkwassernetz täglich thermisch desinfiziert.

Einsatz Biogasanlage
Ein anderes Beispiel verdeutlicht die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Heizraum-Sonderbauten. So hat der Anlagenbauer Kary Planaqua GmbH, Spezialist für Planung und Bau umwelttechnischer Anlagen, einen Heizraum-Sonderbau zur Beheizung von drei Fermentern beauftragt. Die Heizanlage mit einer Leis­tung von 900 kW ist in einem Container verbaut und ersetzt das sonst bei Biogasanlagen übliche Blockheizkraftwerk. Für die erste Aufheizung der Fermenter wurde eine mobile Heizanlage eingesetzt, die inzwischen wieder abgebaut wurde.

Flexibilität bei Fernwärme
Auch beim Aufbau sowie der Absicherung von Nahwärmenetzen können sich Heizraum-Sonderbauten als flexible Redundanzen bewähren. Individuell angepasst an die Kapazität des Nahwärmenetzes lassen sich die Anlagen kurzfristig an wechselnden Einsatzorten aufstellen. Gerade bei der Sanierung von Gebäuden oder der Wartung und Instandsetzung von Fern­wärmeleitungen, so die Meinung von Heizkurier, sollte eine Anlage im Bedarfsfall möglichst flexibel und schnell einsetzbar sein. Dazu lassen sich individuelle Wärmezentralen im 6,5-t-Anhänger mit bis zu 10.000-l-Heizöltank sowie mit integriertem Plattenwärmeübertrager zur Systemtrennung ausstatten.

Individuelle Planung
Auf Basis einer gemeinsamen Bedarfsermittlung plant Heizkurier mit dem Kunden seine individuelle Anlage. Die Sonderbauten können „meist in relativ kurzer Zeit“ gefertigt werden. Der Transport bis hin zur Aufstellung kann aus einer Hand erfolgen, inklusive Inbetriebnahme und Einweisung des Bedienungspersonals vor Ort. Heizkurier weist abschließend darauf hin, dass alle Energieräume bei Inbetriebnahme bereits brandschutztechnisch abgenommen seien und über eine CE-Konformitätserklärung verfügten.

Bilder: Heizkurier GmbH, Wachtberg

www.heizkurier.de
www.eps.net
www.kary-planaqua.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: