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Verbände: Stromverbrauch 2022 zur Hälfte aus Erneuerbaren

Stuttgart / Berlin.  Erneuerbare Energien haben 2022 insgesamt 47% des Bruttostromverbrauchs gedeckt, ein Anstieg um 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis vorläufiger Berechnungen stellen der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) Ende Dezember letzten Jahres vor. Der windreiche Jahresbeginn mit Rekordwerten in der Stromerzeugung aus Windenergie an Land und die sonnigen Sommermonate seien für den Zuwachs verantwortlich. Auch bei Windenergie auf See und bei der Biomasse habe es leichte Zuwächse gegeben. 

Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren verzeichnete letztes Jahr Zuwächse. Bild: Harald Dietz, Copyright ZSW

 

Die Berechnungen ergaben für 2022 rund 574 Mrd. kWh insgesamt erzeugten Strom, knapp 2% weniger als im Vorjahr (2021: 585 Mrd. kWh). Davon stammten 256 Mrd. kWh aus Erneuerbaren Energien (2021: 237,1 Mrd. kWh). Davon entfielen anteilig 99 Mrd. kWh auf Windkraftanlagen an Land (2021: 90,6 Mrd. kWh), gut 62 Mrd. kWh auf Photovoltaikanlagen (2021: 51,4 Mrd. kWh) und knapp 47 Mrd. kWh auf Biomasse einschließlich dem Bioabfall aus Siedlungen (2021: gut 45,4 Mrd. kWh). Rund 25 Mrd. kWh Strom lieferten Windenergieanlagen auf See (2021: 24,4 Mrd. kWh) und knapp 18 Mrd. kWh Wasserkraftanlagen (2021: 19,4 Mrd. kWh).

 


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