Platzsparende Gesamtlösung

Was tun, wenn bei einer Sanierung die vorhandenen Räumlichkeiten für die Trinkwasserversorgung stark begrenzt sind? In einem Einfamilienhaus im Odenwald fiel die Entscheidung auf ein Hauswassercenter von Honeywell – nicht nur aus Platzgründen.

Inmitten des Naturparks Neckartal-Odenwald und des Unesco Geoparks liegt der staatlich anerkannte Luftkurort Waldbrunn. Bei einem Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren stand die Renovierung und Umgestaltung an. Der Bauherr wollte im Zuge dessen auch die Trinkwasserinstallation auf den neuesten Stand bringen lassen.
Noch einen weiteren Aspekt galt es in dem Gebäude zu berücksichtigen: Die veraltete Trinkwasserinstallation befand sich in einem nicht optimal verbauten Zustand. Zudem sollte die neue Trinkwasserinstallation räumlich verlegt werden. „Für die neue, zentrale Pellet-Heizung war zur Nachfüllung der Anlage ohnehin ein Trinkwasseranschluss erforderlich“, erklärt Rüdiger Bader. Der Meisterbetrieb Bader Heizung-Sanitär in Limbach-Krumbach war nicht nur für die anfallenden Sanitär- und Heizungsarbeiten zuständig, sondern auch für eine vorausgehende gründliche Beratung. „Unter diesen Umständen sahen wir uns vor einer neuen Herausforderung. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse war eine Lösung gefragt, die auf kleinstem Raum alle erforderlichen Funktionen in sich vereint.“
Wie also Platz und Aufwand sparen, alle Komponenten in einer kompakten Installation vereinen und dabei auch noch alle hygienischen Ansprüche beim Einbau neuer Produkte aus dem Bereich der Trinkwasserhygiene einhalten? Die Entscheidung fiel auf das „Primus Center“ von Honeywell Haustechnik. Es enthält viel Technik: Ein geforderter kontrollierbarer Rückflussverhinderer ist genauso integriert wie ein rückspülbarer Filter, der mit seinem Edelstahlsieb die nachgeschaltete Anlage vor Einspülungen schützt. Der Druckminderer sorgt für den optimalen Versorgungsdruck und hilft dadurch den Wasserverbrauch zu optimieren. Das Warmwasser-Sicherheitsventil schützt den Trinkwassererwärmer vor Überdruck. Für die optimale Wassernutzung stehen zwei Wasserdrücke zur Verfügung: Gemindert und dadurch auf das System angepasst für den Hausgebrauch und ungemindert für den Garten- und Garagenwasseranschluss. Hier kann der gesamte zur Verfügung stehende Druck für die Verbraucher im Garten genutzt werden.

Sinnvolle und platzsparende Lösung
Das „Primus Center“ konnte problemlos in den neuen Heizraum integriert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Installateur muss bei der Montage nicht viele Einzelkomponenten berücksichtigen, sondern kann zeit- und platzsparend eine Gesamtlösung montieren. „Das gelingt mit dem verstellbaren Befestigungssystems mit gerade mal drei Schrauben. Die Montage erfolgt zügig, da ich vor Ort nur wenige Bauteile berücksichtigen oder sortieren muss. Und auch den Rohrwandabstand kann ich variabel einstellen“, erklärt Installateur Bader.

Technik aus der Box
Das Hauswassercenter gibt es in drei Varianten. Die Basic-Ausführung umfasst die Komponenten Rückflussverhinderer, Rückspülfilter, Druckminderer, Trinkwasserverteilung für Speicher- und Hauswasserinstallation sowie Speichersicherheitsgruppe. Die Standard-Ausführung bietet zusätzlich einen Außenwasseranschluss. Daneben gibt es auch noch eine Upgrade-Version, in der eine Rückspülautomatik und ein Anschlussset für die Heizungsnachfüllung enthalten sind. Ein zusätzlicher Anschluss für eine Wasserenthärtungseinheit ist bei allen Varianten erhältlich. Auf Wunsch kann jede Variante um mehrere Kaltwasserstränge erweitert werden. Dass nur noch ein Abwasseranschluss nötig ist, spart zusätzlich Platz und Aufwand in der Abwasserinstallation.
Unauffällig im Keller, Heizungs- und Hobbyraum, Partyzimmer oder in der Sauna: Die verschlossene Verkleidung lässt keinen Blick auf Anschlüsse und Schläuche zu. Sämtliche Technik ist dahinter untergebracht, die Isolation ist gleichzeitig gewährleistet.
Neben der optimalen Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen stand bei diesem Einfamilienhaus auch die einfache Handhabung für den Nutzer im Mittelpunkt. Um immer sauberes, hygienisches Wasser zu erhalten, muss alle zwei Monate eine Rückspülung erfolgen. Zur Erinnerung muss lediglich das Sichtfenster des Hauswassercenters geöffnet werden – auf dem Memory Ring kann der Termin für die nächste Rückspülung eingestellt werden. Eine Rückspülautomatik ist jederzeit nachrüstbar.

Quelle: Honeywell GmbH, Haustechnik

Bilder: Honeywell

www.honeywell-haustechnik.de