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Nicht nur Technik, auch Design spielt eine Rolle

Das Unternehmen Remko verfolgt mit der ArtStyle-Wärmepumpe einen ganzheitlichen Ansatz

„Kundenwünsche und Kundengespräche waren der Ausgangspunkt eine Wärmepumpe zu entwickeln, die sich mit einem eleganten Erscheinungsbild jedem Ambiente anpasst.“

Hans Dieter Remming, Geschäftsführer der Remko GmbH & Co. KG, erwartet zukünftig höhere Absatzzahlen im Bereich der Wärmepumpen.

Vernetzung spielt bei Remko eine wichtige Rolle: Die eingebaute intelligente Regelung Smart-Control mit TFT-Bildschirm beispielsweise kann im intelligenten Stromnetz Smart-Grid eingesetzt werden.

 

Seit Mitte des Jahres bietet der in Lage ansässige Hersteller Remko seine Split-Luft-Wärmepumpe ArtStyle an. Das erklärte Ziel: Effiziente Technik mit einem ansehnlichen Design zu verbinden. Speziell die Außeneinheit wurde so konstruiert, dass sie sich optisch in das Gesamtbild von Haus und Gartenlandschaft integriert. Zudem konnte der Schalldruckpegel gegenüber Vorgängermodellen reduziert werden, um den Einsatz auch innerhalb beengter Bauflächen attraktiv zu machen. Die IKZ-HAUSTECHNIK sprach mit Hans Dieter Remming, Geschäftsführer der Remko GmbH & Co. KG, über die Entwicklung, die Resonanz des Marktes und über die Zukunftsaussichten der Technologie Wärmepumpe.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Remming, Sie gehen mit der Split-Luft-Wärmepumpe ArtStyle einen derzeit noch einzigartigen Weg. Wie kam es zu der Entscheidung, der Technik der Außeneinheit eine ganz neue Form zu geben?
Hans Dieter Remming: Kundenwünsche und Kundengespräche waren der Ausgangspunkt eine Wärmepumpe zu entwickeln, die sich mit einem eleganten Erscheinungsbild jedem Ambiente anpasst. Es dauerte zwar eine Weile, bis wir all unsere Ideen in eine Form bringen konnten, Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Form und Farbgebung integrieren sich perfekt in den häuslichen Garten.
IKZ-HAUSTECHNIK: Sie vertreiben die Technologie jetzt schon seit Mai auf dem Markt. Wie sind die Resonanzen bisher? Ist Ihr Konzept aufgegangen oder hält sich die Begeisterung für das neue Design in Grenzen?
Hans Dieter Remming: Schon bei der Premiere auf der ISH war die Neuentwicklung ein Hingucker. Das neue Design und der flüsterleise Betrieb sind bei unseren Kunden sehr gut angekommen.
IKZ-HAUSTECHNIK: Design hat oftmals seinen Preis. Gilt dieser Satz auch für die ArtStyle?
Hans Dieter Remming: Das Design und der Einbau von hochwertigen Komponenten, wie z. B. der drehzahlgeregelte Radialventilator mit EC-Technik und einer neuentwickelten Schaufelgeometrie, erhöhen den Preis. Dafür bekommt der Kunde Qualität auf höchstem Niveau. Das sollte man bei der Betrachtung berücksichtigen. Die ArtStyle ist nun mal kein Standard-Wärmeerzeuger sondern ein Produkt der Premium-Klasse.
IKZ-HAUSTECHNIK: Damit fällt der „einfache“ Einfamilienhaus-Besitzer aus dem Raster des Kundenkreises?
Hans Dieter Remming: Nicht unbedingt. Entscheidend ist, ob der Einfamilienhaus-Besitzer ein zukunftsorientiertes Produkt kaufen möchte. Sicherlich fällt der erste Blick grundsätzlich auf den Kaufpreis, der bei über 14 000 Euro liegt. Doch wer in gute Technik investiert, bekommt auch etwas dafür: hohe Betriebsleistung bei geringem Energieeinsatz.
IKZ-HAUSTECHNIK: Meist ändert sich mit dem Design auch die Technik im Inneren. Trifft das auch auf Ihr Modell zu?
Hans Dieter Remming: Sie haben Recht, die Optik ist nur ein Teil des Ganzen. Im Inneren wurde die Technik in der Gesamtheit neu entwickelt und an die zylindrische Form angepasst. Besonders stolz sind wir auf die schalloptimierte Gehäusekonstruktion. Sie garantiert einen flüsterleisen Betrieb.
IKZ-HAUSTECHNIK: Damit ist die Aufstellung auch in beengten Wohngebieten möglich?
Hans Dieter Remming: Der Schallleis­tungspegel ist kleiner als 40 dB(A). Durch einen programmierten Nachtbetrieb kann die Ventilatordrehzahl zusätzlich reduziert werden. Damit ist durchaus der Betrieb in beengten Wohngebieten unter Berücksichtigung der aktuellen gesetzlichen Vorgaben realisierbar.
IKZ-HAUSTECHNIK: Oftmals ist in der Branche eine Art Berührungsangst gegenüber neuen Produkten zu beobachten. Bieten Sie Serviceleistungen oder Schulungen, um dem Installateur diese anfängliche Skepsis Hans Dieter Remming: Wir unterstützen den Kunden bei der Planung. Bei Auftragserteilung erfolgt mit dem Installateur zudem eine Vorort-Besichtigung. Dadurch können von Anfang an Probleme besprochen und gemeinsam gelöst werden. Außerdem steht dem SHK-Unternehmen unser Inbetriebnahme-Service „CheckServ“ zur Verfügung. Für uns ist es sehr wichtig solche Dienstleistungen anzubieten. Denn umso intensiver der Monteur unterstützt wird, umso effizienter laufen später auch unsere Anlagen. Selbstverständlich bieten wir auch regelmäßig Seminare in unserem neuen Seminarzentrum an.
IKZ-HAUSTECHNIK: Spielt das Thema Smart Home in Ihren Entwicklungen bereits eine Rolle oder sehen Sie diesen Trend eher als eine Modeerscheinung?
Hans Dieter Remming: Das Thema beschäftigt derzeit die ganze Branche. Da können und wollen wir uns nicht vor verschleißen. Das spiegelt auch unser Produktsortiment wider. Die eingebaute intelligente Regelung Smart-Control mit TFT-Bildschirm beispielsweise kann im intelligenten Stromnetz Smart-Grid eingesetzt werden. Oder die Komponente Smart-com, mit der die Einbindung in ein Smart Home-System möglich ist.
IKZ-HAUSTECHNIK: Blicken wir abschließend einmal in die Zukunft: Wo sehen Sie die Wärmepumpentechnologie in 5 Jahren. Welchen Stellenwert wird sie dann haben? Wird es zukünftig noch Überraschungen geben oder ist das technische Potenzial bis auf wenige Prozentpunkte ausgereizt?
Hans Dieter Remming: Wir erwarten in den nächsten Jahren definitiv einen Absatzanstieg bei den Wärmepumpen. Durch die neu in Kraft getretene EnEV 2016, wo weitere Primärenergieeinsparungen vorgeschrieben werden sowie auch durch die ­Energiekennzeichnungs-Verordnung – also Energielabel – wird die Wärmepumpe wieder in den Vordergrund rücken. Aber auch die technologischen Fortschritte der Wärmepumpen im Bezug auf Effizienz, Geräuschemission, Design und interessante Funktionen wie Einbindung von Photovoltaik und Klimatisierung wird den Endverbraucher interessieren und für höhere Absatzzahlen sorgen. Ein großes Thema ist auch die Förderung von Wärmepumpen. Unserer Meinung nach sollten generell auch Wärmepumpen in Neubauten gefördert werden. Das MAP hat einen enormen Einfluss auf die Absatzzahlen.

 


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