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Mit Energie in die berufliche Zukunft

Studium „Wirtschaftsingenieurwesen – Gebäudesystemtechnologie“

Der Bachelor-Abschluss „Wirtschaftsingenieurwesen – Gebäudesystemtechnologie“ verspricht gute Berufsaussichten und viele Türen zu öffnen. Bild: Fachhochschule Südwestfalen

 

Die Energiewende wird die deutsche Energieversorgung komplett umgestalten – die Herausforderung ist groß. Energieeinsparung, Einsatz Erneuerbarer Energie und konsequenter Umweltschutz schaffen einen riesigen Wachstumsmarkt. Unmittelbar damit verbunden ist der Einsatz von qualifizierten Fachkräften. Genau hier setzt der Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Gebäudesystemtechnologie“ an, den das Berufsbildungszentrum (bbz) Arnsberg in dualer Form in Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen anbietet. Darüber hinaus bietet die Fachhochschule den Studiengang auch in Vollzeit an.

Einen klimaneutralen Gebäudebestand fordert die Bundesregierung in ihrem Ener­giekonzept bis 2050. Hierfür werden Fachleute benötigt, die eine ganzheitliche Gebäudebetrachtung gelernt haben und dabei die Aspekte Energie, Nachhaltigkeit und Smart-Building berücksichtigen. Dabei dürfen selbstverständlich auch ökonomische Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Aus diesem Grund wurde der Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Gebäudesystemtechnologie“ entwickelt, den es in dieser Form seit 2011 nur an der Fachhochschule Südwestfalen gibt. Ganz gleich, ob berufs- oder ausbildungsbegleitend oder auch in Vollzeit: die Studierenden werden zu kompetenten Entwicklern von ökologischen und wirtschaftlichen Lösungen für Gebäude von heute und morgen. Dies lernen sie, indem sie mit ganzheitlichem Ansatz Gebäude planen, die intelligent vernetzt, besonders effizient und mit Regenerativen Energien ausgestattet sind. Interdisziplinäre Projektarbeiten, berufsnahe Anwendungen und englische Fremdsprachenkenntnisse runden das Profil ab. Die Regelstudienzeit beträgt berufs- oder ausbildungsbegleitend in Arnsberg neun Semester und in Vollzeit in Hagen bzw. Lüdenscheid sieben Semester.

Technik und Betriebswirtschaft in Verbindung
Im technischen Bereich des Studiums geht es u. a. um nachhaltige Gebäudeplanung, regenerative Energieversorgungssys­teme und Gebäudeautomation. Betriebswirtschaftslehre, Controlling, Baurecht, Wirtschaftsenglisch und Projektmanagement gehören zum wirtschaftswissenschaftlichen Teil des Studiums, der rund ein Drittel ausmacht. Damit sind die Absolventen gut vorbereitet auf eine Karriere in mittelständischen und international tätigen Unternehmen. Hier eröffnen sich Einsatzmöglichkeiten in Vertrieb, Beratung, Planung, Entwicklung, Projektcontrolling und Unternehmensleitung.
Neben Technik und Betriebswirtschaft geht es im Studium auch um die im Berufsalltag unabdingbaren Kommunikations- und Führungsqualitäten. Dazu sagt Dipl.-Ing. Andreas Pater, der im bbz Arnsberg Ansprechpartner für das Studium ist: „Gerade im dualen Studium sind die sogenannten „weichen“ Faktoren sehr wichtig und werden durch den Ablauf des Studienmodells begünstigt.“ Da sich hier Selbstlernphasen und Präsenztermine ständig abwechseln, werden viele Inhalte von den Studierenden selbst erarbeitet und einzeln oder in Gruppen vorgetragen.
Der Vorteil eines dualen Studiums liege dabei auf der Hand: Studieren, weiterhin Geld verdienen und die neuesten Erkenntnisse direkt in die Praxis umsetzen – davon können Studenten und Betriebe gleichermaßen profitieren. Eine e-learning-Plattform vernetzt und unterstützt die Studierenden zusätzlich.

Berufsaussichten
Der Bachelor-Abschluss verspricht gute Berufsaussichten und viele Türen zu öffnen: „Wer studiert, empfiehlt sich mit einem hohen Maß an Disziplin, Biss, Organisationstalent und Willenskraft“, so Pater. Auf der anderen Seite sieht der Ausbildungsexperte den generalistischen Ansatz des Wirtschaftsingenieurstudiums in Verbindung mit der gesamten Bandbreite der Gebäudesystemtechnologien, der den Absolventen vielseitige und anspruchsvolle Möglichkeiten eröffnet. Sie reichen vom Einsatz in Handwerksbetrieben und der gebäudetechnischen Industrie, bei Planungsbüros, den Energieversorgern und der Gebäudeverwaltung bis hin zu Organisationen der öffentlichen Hand und dem Dienstleis­tungssektor. „Unsere Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt gesucht, begehrt und geschätzt“, betont Prof. Gerald Lange, der im Studiengang lehrt. „Solche interdisziplinären Fachleute, wie wir sie ausbilden, haben dem Markt bisher gefehlt“, sagt Lange weiter.
Und auch diesen Punkt sollte man laut Andreas Pater nicht außer Acht lassen: „Keine überfüllten Hörsäle, kleine Lerngruppen, persönliche Betreuung – dies sind optimale Bedingungen, von denen Studenten träumen.“ Im bbz Arnsberg besteht zudem die Möglichkeit, im Internat zu übernachten, sodass man ausgeruht in den Tag starten kann. Die Einschreibefrist endet für den Studiengang in Arnsberg am 15. Oktober 2016.

www.bbz-arnsberg.de
www.fh-swf.de

 


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