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Flexible und zeitsparende Sanierung

„Alles muss raus“, hieß die Devise für den Sanitär- und Heizungsfachbetrieb Alfred Hülsmann, als im Sommer 2011 im Osnabrücker Baan Thai Restaurant u.?a. die Sanierung der Sanitäräume bevorstand. Um dem Inhaber des Lokals hohe Einnahmeausfälle infolge langer Schließungszeiten zu ersparen, gelang dem Fachbetrieb die Komplettsanierung – trotz zahlreicher bauseitiger Hindernisse – wie geplant in rund zwei Wochen – einschließlich aller Nebenarbeiten. Eingesetzt wurde dabei u.a. das gegenüber einer herkömmlichen Installation zeitsparende Vorwandinstallationssystem von Mepa – Pauli und Menden.

Asiatische Küche vom Feinsten: Das Baan Thai Restaurant genießt in der Region Osnabrück einen guten Ruf. Um das Ambiente dem Ruf des Lokals anzupassen, entschied sich der Gastronom für eine umfangreiche Sanierung, insbesondere im Sanitärbereich.

Ungünstige Rahmenbedingungen. Als die alten Stand-WCs, die mit herkömmlichen Druckspülern ausgestatteten Urinale sowie die Waschbecken demontierten wurden, stellte sich schnell heraus, dass die Anschlüsse nicht mehr nutzbar waren und eine komplett neue Verrohrung installiert werden musste.

Carsten Luttmann (l.), Geschäftsführer des Sanitär- und Heizungsfachbetriebs Hülsmann, und Monteur Heinrich Ruwe vor der neuen „MEPA VariVIT“-Vorwand mit den UP-Spülkästen „Sanicontrol A31“.

Im Vordergrund: Die Urinalelemente mit den vormontierten Elektronikmodulen der berührungslosen Urinalspülautomatic „Sanicontrol K3“.

Ein Sanitärraum, der nun zum Ambiente des Restaurants passend ist.

Kaum wieder zu erkennen: der neu gestalltete WC-Bereich mit zusätzlichen Ablageflächen.

Unsichtbar hinter der Keramik sitzt das Elektronikmodul der Urinalspülautomatic.

 

Das von Jürgen Starkmann und seiner Frau geführte Baan Thai Restaurant gilt im Großraum Osnabrück als kulinarischer Geheimtipp mit einer großen Stammkundschaft. Dies hat zur Folge, dass an manchen Tagen ohne Vorreservierung kaum ein Tisch zu bekommen ist.
Inhaber Starkmann weiß aber auch, dass die Visitenkarte eines Restaurants nicht nur von einer hohen Qualität der Speisen und des Personals geprägt wird, sondern auch vom Komfort und Ambiente der Räumlichkeiten. Eine zentrale Rolle spielen hierbei auch die Sanitäranlagen. Da diese seinen qualitativen Ansprüchen nicht mehr gerecht wurden, entschied sich der Gastronom für eine umfassende Komplettsanierung. Das dies bei laufendem Betrieb unmöglich war, lag auf der Hand. Da der Inhaber Umsatzeinbußen vermeiden wollte, kam als Termin nur die dreiwöchige Sommerpause infrage.

Detaillierte 3-D-Planung und
ungünstige Rahmenbedingungen

Weil man bei der Auftragsdurchführung nichts dem Zufall überlassen wollte, erfolgte schon in der Planungsphase eine umfassende Abstimmung zwischen dem SHK-Betrieb und dem Fliesenlegerunternehmen. „Wir mussten unsere Arbeiten, für die je nach Auftragslage und aufgrund der Urlaubssituation nur zwei und an ein paar Tagen auch vier Mitarbeiter zur Verfügung standen, genau koordinieren“, erklärt Carsten Luttmann, Geschäftsführer des Sanitär- und Heizungsfachbetriebs. „Hinzu kam die Schwierigkeit, dass wir an zwei Tagen in diesem Zeitraum keine Arbeiten durchführen konnten, da weitere Gewerke vor Ort tätig waren.“
Damit sich der Auftraggeber schon im Vorfeld ein Bild von seinen neuen Sanitärräumen machen konnte, erstellte SHK-Unternehmer Luttmann eine detaillierte 3-D-Planung. „Wir konnten so nicht nur die Gestaltung der neuen Sanitärräume festlegen, sondern auch die Auswahl der Einrichtungsgegenstände bestimmen“, sagte Lutt­mann. Nach den Vorarbeiten konnte es dann losgehen, als halb Osnabrück Ferien machte. Dazu versprach Luttmann dem Gastronom, dass die neuen Sanitäranlagen nach zwei Wochen Bauzeit benutzt werden können. Ein Versprechen, das er trotz augenscheinlich ungünstiger bauseitiger Rahmenbedingungen bei den im Untergeschoss befindlichen Sanitäranlagen unbedingt einhalten wollte. Luttmann: „Das gehört zum Geschäft. Ich bin selbst Unternehmer und bin mir dessen bewusst, dass unnötige Ausfallzeiten erheblich auf das Betriebsergebnis drücken können.“
Als die Monteure zu Beginn der Arbeiten die alten Stand-WCs, die mit herkömmlichen Druckspülern ausgestatteten Urinale sowie die Waschbecken demontierten, hatte sich ihre Befürchtung schnell bewahrheitet: Die alten WC-Anschlüsse waren nicht mehr nutzbar, eine komplett neue Verrohrung war zwingend erforderlich. Auch die störanfällige und nicht mehr zulässige Einzelpumpen-Hebeanlage, der unter Kanalniveau liegenden Sanitäranlagen, musste durch eine Doppelpumpen-Anlage ersetzt werden. Um das enge Timing dennoch einzuhalten, mussten die Mitarbeiter des Fachbetriebs ihre Arbeiten genau koordinieren und Materialien einsetzen, die sich gut und schnell verarbeiten lassen sowie den Qualitätsansprüchen gerecht werden.

Flexibilität und Montagefreundlichkeit des Vorwandsystems zahlte sich aus
Einen guten Dienst erwies ihnen dabei der Einsatz des Mepa-Vorwandinstallationssystems „VariVIT“ mit den vormontierten UP-Spülkästen „Sanicontrol A31“ und den Urinalspülautomatiken „Sanicontrol K3“. Da das Vorwandsystem mit nur wenigen Komponenten – einem Ausbauprofil und drei Verbindungsteilen – fast alle Einbausituationen mit recht niedrigem Dispositionsaufwand ermöglicht, gehört es bei Hülsmann zu den Stammsystemen.
„Recht einfach zeigt sich das System auch in der Montage, z.?B. aufgrund der variablen Vorwandtiefen und durch einen von vorne einstellbaren Höhenausgleich bis zu 240 mm sowie eine variable Stützenverlängerung bis maximal 480 mm. Ein Klick-Schnellverschluss sorgt zudem dafür, dass Verbindungen, die an der Baustelle vorgenommen werden müssen, durch einfache Drehung um 90° im Handumdrehen ausgeführt werden können“, erklärt Luttmann einige Vorteile des Systems.
Zeit konnte der Fachbetrieb auch bei der Beplankung der Vorwände einsparen, die mit den von Mepa gelieferten Fermacell Gipsfaserplatten ausgeführt wurde. Denn hier sind die Durchbrüche in den Platten für die Anschlüsse der WC- und Waschtisch­elemente bereits ab Werk enthalten, sodass aufwendige Bohr- und Sägearbeiten auf der Baustelle entfallen konnten. Außerdem war eine Verspachtelung der Fugen bei den Platten angesichts der Systembauhöhe von 120 cm nicht nötig. „Besonders zeitsparend war dann die Befestigung der 12,5 mm starken Platten mit dem von Mepa zur Verfügung gestellten Speedtacker“, sagt Luttmann und weiter: „Die Beplankung gelang uns so bestimmt rund viermal schneller als mit der herkömmlichen Schraubmethode.“

Funktionssichere Ablaufventil­technik und berührungslose Urinalsteuerung
Ein wichtiges Kriterium bei der Auftragsvergabe war der Einbau moderner und langlebiger Technik mit sicheren und störungsfreien Funktionen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, kam der werkseitig im „VariVIT“-WC-Element vormontierte UP-Spülkästen „Sanicontrol A31“ zum Einsatz. Der alternativ auch mit Start-Stopp bzw. 1-Mengen-Technik einsetzbare Spülkästen wird in Osnabrück mit wassersparender 2-Mengen-Technik betrieben und ist mit einer funktionssicheren sowie langlebigen Ablaufventiltechnik ausgestattet. Der Hersteller bietet aus diesem Grund den Spülkasten mit einer 10-jährigen Installateurgarantie an. Darüber hinaus werden auch hier die Montagearbeiten vereinfacht, da der Wasseranschluss mit integriertem Eckventil und Panzerschlauch bereits werkseitig vormontiert ist.
Ein weiteres Kriterium, das im Anforderungskatalog an die neuen Sanitärräume ganz oben stand, war die Erfüllung hoher Hygienestandards. Die drei neuen Urinale wurden daher mit sensorgesteuerten Urinalspülautomatiken „Sanicontrol K3“ für berührungslosen Betrieb ausgestattet. Diese registriert über drei Elektroden jede Veränderung des elektrischen Leitwertes des im Siphon befindlichen Wassers und dessen Füllhöhe nach der Benutzung. Nach einer voreingestellten Verzögerungszeit wird die Spülung ausgelöst. Die Elektronik erkennt u.?a. ein Austrocknen des Siphons und reagiert darauf mit einer automatischen Spülung. So werden Inkrustationen und Geruchsentwicklungen minimiert.

Fazit
Alles in allem handelte es sich hier um eine Sanierung mit zahlreichen bauseitig ungünstigen Rahmenbedingungen und einem sehr engen Timing, bei dem funktionale Aspekte eine zentrale Rolle spielten. Auch optisch liegen zwischen den alten und neuen Sanitärräumen Welten: Mit modernsten Armaturen und eleganten Fliesen in warmen Farbtönen verfügen die Sanitärraume jetzt über ein Ambiente, das dem hohen Anspruch des Restaurants mit seiner raffinierten und kreativen Küche in allen Belangen Rechnung trägt.

Bilder: Mepa - Pauli und Menden GmbH,
Rheinbreitbach


www.mepa.de

 


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