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Energieausweis: Pro und Contra dem Optionsmodell

Seit Anfang April dieses Jahres liegt ein Vorschlag zur Novellierung der Energieeinsparverordnung der Bundesregierung zur Abstimmung vor. Damit wird auch der Inhalt des lange erwarteten "Energieausweises" für Altbauten definiert. Mehr dazu erfahren Sie auf der vorherigen Seite. Wichtigste Neuigkeit: Eigentümer und Vermieter haben ein Optionsrecht. Sie dürfen zwischen einem bedarfsorientierten und verbrauchsorientierten Energieausweis wählen, um damit eine überschlägige Auskunft über die Energieeffizienz ihres Gebäudes (inklusive Heizung und Warmwasser) zu erhalten.

Kontrovers wird derzeit diskutiert, ob dieses Optionsrecht, das da möglicherweise kommen wird, eine gute oder schlechte Lösung ist. Wir haben Vertreter der beiden Lager zu Wort kommen lassen: Rüdiger Dorn, Präsident von Haus & Grund Deutschland (Pro) und Michael Harjes, 1. Vorsitzender des GIH Bundesverband - Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker (Contra).

 

Seit Anfang April dieses Jahres liegt ein Vorschlag zur Novellierung der Energieeinsparverordnung der Bundesregierung zur Abstimmung vor. Damit wird auch der Inhalt des lange erwarteten "Energieausweises" für Altbauten definiert. Mehr dazu erfahren Sie auf der vorherigen Seite. Wichtigste Neuigkeit: Eigentümer und Vermieter haben ein Optionsrecht. Sie dürfen zwischen einem bedarfsorientierten und verbrauchsorientierten Energieausweis wählen, um damit eine überschlägige Auskunft über die Energieeffizienz ihres Gebäudes (inklusive Heizung und Warmwasser) zu erhalten.

Kontrovers wird derzeit diskutiert, ob dieses Optionsrecht, das da möglicherweise kommen wird, eine gute oder schlechte Lösung ist. Wir haben Vertreter der beiden Lager zu Wort kommen lassen: Rüdiger Dorn, Präsident von Haus & Grund Deutschland (Pro) und Michael Harjes, 1. Vorsitzender des GIH Bundesverband - Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker (Contra).

Pro

Unbürokratisch, kostengünstig und möglichst aussagekräftig: So sehen die Anforderungen an den Energieausweis aus Sicht der privaten Hauseigentümer aus. Nach allen bisherigen Erkenntnissen ist eine Wahlmöglichkeit zwischen bedarfs- und verbrauchs­orientiertem Modell der sinnvollste Weg.

Denn derzeit ist es fraglich, ob es nur einen richtigen Energieausweis gibt. Der von der Deutschen Energieagentur (dena) im Auftrag der letzten Bundesregierung entwickelte bedarfsorientierte Ausweis ist in einem Praxistest Anfang 2006 durchgefallen. Zusammen mit den anderen Spitzenverbänden der Immobilienwirtschaft hat Haus & Grund für jeweils ein Mehr- und ein Einfamilienhaus mehrere Ausweise unabhängig voneinander bei von der dena empfohlenen "Ausstellern" in Auftrag gegeben.

 


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