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Effizienz in kompakter Größe

Neues Dampfkesselsystem für Lippstädter Hartschaum

Der „CSB“-Kessel von Bosch bildet mit Economiser, Steuerung und Brenner eine Einheit.

Bosch-Kundendiensttechnikerin Martina Reisinger stimmt die Wasseraufbereitung optimal auf die örtlichen Gegebenheiten ab.

Um die Inneninspektion und Wartung zu vereinfachen, hat der Dampfkessel eine ausziehbare Wendekammer.

Die Dampfkesselsteuerung „CSC“ ist bereits ab Werk fertig verdrahtet und am Kessel angebaut.

 

Platzsparend, zugleich leistungsstark und effizient sollte die neue Prozesswärmeanlage bei Lippstädter Hartschaum sein. Die Wahl fiel auf den Dampfkessel aus der innovativen „CSB“-Produktreihe – entwickelt von Bosch als Kompaktkessel mit Helixrohr-Technologie.

Die Lippstädter Hartschaumverarbeitung GmbH in Nordrhein-Westfalen produziert mit ihrem Polystrol-Hartschaum für zahlreiche Einsatzgebiete, sei es zur Wärmedämmung, Trittschalldämmung oder für Verpackungszwecke. Das Material spart durch seine wärmedämmenden Eigenschaften Heizenergie in Gebäuden, ist lange Zeit im Einsatz und danach recyclebar. Bei seiner Herstellung achtet das Unternehmen aus Lippstadt auf einen bedachten Umgang mit Energie und Ressourcen. Hier kommt der Bosch-Dampfkessel vom Typ „CSB“ für die Verarbeitung des Polystyrols zum Einsatz. „Der Kessel hat von Anfang an einen richtig guten Eindruck gemacht. Baugröße, Wirtschaftlichkeit und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmten“, sagt André Flügel, Bereich QS-Technik bei Lippstädter Hartschaum. Bei der Entwicklung des „CSB“-Kessels legte Bosch einen Fokus auf die platzsparende Bauweise und zugleich auf Konstruktionselemente für hohe Effizienz.

Der eingesetzte Kessel ist auf eine Nennleistung von 2000 kg/h bei maximal 13 bar ausgelegt und in einem Container vor der Produktionshalle am Standort Anröchte (bei Lippstadt) verbaut. Economiser, die Steuerung sowie der Erdgasbrenner sind am Kessel integriert, als eine Einheit abgestimmt und im Bosch-Werk fertig montiert. Wie der Kesselhersteller hervorhebt, sei neben der Platzersparnis der Aufwand für Installation „deutlich geringer“ als bei anderen Kesselbauweisen.

Um den Effizienzstandards zu entsprechen, sind bei dem „CSB“ spezielle helixförmige Wärmeübertragerrohre eingebaut. „Diese ermöglichen eine hocheffiziente Wärmeübertragung und eine reduzierte Abgastemperatur“, erklärt Bosch. In Kombination mit dem Economiser erzielt der Dampfkessel einen Wirkungsgrad von gut 95 %. Der neue Wirkungsgrad liegt etwa 6 % über dem des Vorgänger-Kessels, was sich im reduzierten Brennstoffverbrauch und damit CO2-Emissionen niederschlägt.

Um eine hohe Dampfqualität zu erzielen, hat der „CSB“ einen groß ausgelegten Dampfraum und eine Dampftrocknungseinrichtung. Bei Lippstädter Hartschaum ist die Zufuhr von Wasserdampf zentrale Komponente im Prozess, um das Polystyrol-Granulat aufzublähen und im zweiten Schritt Platten, Formteile und Blöcke herzustellen.

Der Dampfkessel ist mit der Steuerung vom Typ „CSC“ ausgerüstet. Beispielsweise reguliert sie automatisch die Leistung und das Wasserniveau im Kessel. Alle relevanten Betriebsparameter lassen sich über ein Touchdisplay aufrufen.

Als innovatives Merkmal des Kessels bezeichnet Bosch die ausziehbare Wendekammer. „Ohne Einsätze in der Abgasführung vereinfacht das die Zugänglichkeit für Wartungsmaßnahmen und Reinigung erheblich“, verdeutlicht der Hersteller. Die reguläre Inneninspektion des Druckbehälters lasse sich mit wenig Aufwand durchführen. Bei der Wendekammer kommt ein spezielles Isolierkonzept zum Tragen, dessen Oberfläche im Betrieb nur wenig wärmer als die Umgebungstemperatur wird. „Das trägt ebenfalls zum hohen Gesamtwirkungsgrad bei“, ergänzt Bosch.

Um die Anlagentechnik langlebig zu machen, hat der Dampfkesse „CSB“ weitere Module. Zu erwähnen ist die Teilentgasung „WSM-T“. Das Modul löst mittels Wärmezufuhr korrosiv wirkende Bestandteile im Speisewasser. Für die optimale Anlageneinstellung und exakte, notwendige chemische Dosierung unterstützte Bosch-Kundendiensttechnikerin Martina Reisinger das Team bei Lippstädter Hartschaum. Nach Durchsicht der Wasseranalysen und Feinjustierungen laufen nun der thermische Entgasungsprozess und die Zugabe von Dosiermitteln vollautomatisch. Wie auch den Kessel hat das Installationsunternehmen Seidenstücker die Teilentgasung „WSM-T“ installiert.

Fazit

Die Lippstädter Hartschaumverarbeitung GmbH ist überzeugt vom Kesselsystem „CSB“. So sagt der Geschäftsführer, Albert Wroblewski-Sperl: „Wasserdampf ist ein Hauptbestandteil in unserer Produktion. Mit dem neuen Kessel läuft der Prozess jetzt noch energiesparender und umweltfreundlicher.“

Bilder: Bosch Industriekessel

www.bosch-industrial.com

 


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