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Breites Angebot - Guntamatic erweitert sein Portfolio um Pellet- und Hackschnitzelfeuerungen mit bis zu 1000 kW Leistung

Immer mehr Großprojekte wie Schulen, Schwimmbäder, Gärtnereien, Großbäckereien oder Wohnanlagen setzen auf den Energieträger Holzpellets. Nach einer aktuellen Erhebung des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes werden in diesem Jahr in Deutschland rund 2500 Feuerungen mit einer Leistung von mehr als 100 kW betrieben. Um diesen wachsenden Markt zu bedienen, hat der österreichische Biomasse-Spezialist Guntamatic ein innovatives Großanlagen-Konzept entwickelt: Biomasse-Kesselanlagen bis 1000 kW Leistung, und diese händelbar vom Heizungsbauer.

„Pellets sind kein billiger Brennstoff, sondern eine wertvolle Ressource.“

Holzhackschnitzelanlagen sind neben Pellets ein wichtiges Geschäftsfeld des Biomassespezialisten. Hier ein 100-kW-Kessel zur Nahversorgung von fünf Höfen. Ein Pufferspeicher gewährleistet ausreichend lange Betriebszeiten. Übergabestationen in den einzelnen Gebäuden verteilen die Wärme weiter. Der Brennstoff wird von den Hofbesitzern selbst produziert, der Verbrauch individuell abgerechnet.

Mit der Serie THERM bietet der österreichische Hersteller Pellet-Wandgeräte im Leistungsbereich von 7 bis 10 kW als Niedertemperatur-Systeme mit patentierter Rotations-Verbrennung an. Die Maße des Gerätes betragen 86 x 132 cm, das Gewicht 150 kg.

Guntamatic ist nach eigenem Bekunden der einzige Hersteller, der bereits jetzt hoch­automatisierte Energiepflanzen-Heizgeräte von 7 – 75 kW serienmäßig herstellt.

 

Hackschnitzel-, Holzvergaser-, Energiepflanzen- und Pelletkessel – dafür steht der österreichische Hersteller Guntamatic. Gegründet im Jahre 1963, brachte das Unternehmen 1968 den ersten Stückholzkessel auf den Markt. 1985 wurden die ersten Hackgutfeuerungen realisiert. Holzvergaserkessels mit Saugzuggebläsetechnologie hielten 1988 Einzug. Seit 1997 beschäftigt sich das Unternehmen mit der Pelletfeuerung. „Wir sind eine Kesselschmiede“, sagt Günther Huemer: „Unsere Stärke sind Service und Kompetenz.“
Der Heizungsmarkt sei zum Discountgeschäft geworden – reine Massenware, und das immer billiger. Guntamatic wolle keine Massen produzieren, sondern Qualität. „Unsere Chance ist, dass wir Biomasse besser können als andere“, sagt der Firmenchef und begründet: Viele Unternehmen seien heute vertriebslastig aufgestellt, Guntamatic dagegen sei „aus der Technik geboren“. Das spiegele sich in ausgereiften und zuverlässigen Produkten wider. Den Markt bedient das Unternehmen in Deutschland zweistufig, also direkt über das SHK-Fachhandwerk. Etwa 2000 solcher Partnerbetriebe gäbe es mittlerweile. „Pelletkessel sind derzeit ein Riesenmarkt, sagt Huemer. Vor allem der Markt der Kleinkessel für das Ein- und Zweifamilienhaus entwickele sich gut. Wurden vor zwei Jahren noch gut 2500 Kleinstpelletkessel von Guntamatic verkauft, so werden es zum Jahresende gut 4000 sein, so die Prognosen. „Je teurer das Öl, desto besser die Auftragslage für die Branche“, bringt es Huemer auf den Punkt. Die dürfte sich auf hohem Niveau stabilisieren, denn die Kosten für 1kWh Heizöl EL betragen derzeit rund 9,5 ct. Holzpellets kosten dagegen um die 5 ct/kWh. Eine üppige Preisdifferenz.

Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund entwickele sich insbesondere der Markt der leistungsstarken Pelletanlagen mit 100 kW Wärmeleistung und mehr überproportional gut. „Die Anlagen rechnen sich aufgrund der Halbierung der Heizkosten immer“, freut sich Huemer. Im Sinne der Nachhaltigkeit sei jedoch ein Gesamtkonzept von Heizung und Wärmedämmung unerlässlich. Es sei zu kurz gedacht, bei einem in die Jahre gekommenen Gebäude nur den Kessel zu erneuern und andere Sanierungspotenziale im Bereich der Gebäudephysik gänzlich zu vernachlässigen. „Biomasse ist kein billiger Brennstoff, sondern eine wertvolle Ressource.“ Und diese gelte es, möglichst effektiv zu nutzen, sagt Huemer.

Pellet-Großanlagen vom Heizungsbauer

Das Produktangebot in diesem Bereich kann sich sehen lassen. Pelletanlagen etwa bietet Guntamatic im kleinsten Leistungsbereich von 2 bis 7 kW und im großen bis zu 300 kW an. Damit lassen sich Ein- und Mehrfamilienhäuser, Nahwärmeanlagen oder auch mittlere Gewerbe- und Industriebetriebe zuverlässig mit Wärme aus Biomasse versorgen. Mit der neuen Anlagenserie PRO für Pellet und Hackschnitzel wird in Kürze sogar ein Leistungsbereich von bis zu 1000 kW bedient werden. Erste Projekte in Österreich und Deutschland werden bereits realisiert, großflächig startet der Verkauf in Deutschland ab dem kommenden Jahr. Das Besondere an der Serie: Die Baureihe PRO soll komplett vom Heizungsbauer händelbar und umsetzbar sein – von der Planung bis zur Montage und Inbetriebnahme. Dazu Huemer: „Die Geräteserie wird in Modulen produziert, diese können dann vom Heizungsbauer zum Komplettsystem montiert werden. Dabei greifen wir auf bewährte Techniken zurück.“ Die Serienproduktion gewährleiste darüber hinaus eine prompte Ersatzteillieferung und höchste Betriebssicherheit.
Da die Realisierung von Großanlagen viel Know-how in Sachen Anlagenplanung und Brennstofflagerung erfordert, hält das Unternehmen eine spezielle Planungsabteilung dazu bereit. Die unterstützt auch bei Fragen zur Getreideverbrennung. Ein kleiner, aber hochkomplexer Bereich, der viel Spezialwissen verlangt. Guntamatic ist nach eigenem Bekunden der einzige Hersteller, der bereits jetzt hochautomatisierte Energiepflanzen-Heizgeräte von 7 – 75 kW serienmäßig herstellt.


Unsere Stärke sind Service und Kompetenz.


Auf die Frage, wie sich Biomasse am nachhaltigsten nutzen lasse, hat der Guntamatic-Geschäftsführer eine klare Meinung: „Die Biomasse als Energieträger gehört in die thermische Nutzung, da diese hier am effektivsten eingesetzt werden kann. Solange noch Öl- oder Gasheizkessel im Betrieb sind, wäre es sinnvoller, die Kessel auf eine Biomasse-Heizung umzustellen, als Biomasse für eine andere Energieerzeugung mit geringem Gesamtwirkungsgrad zu vergeuden.“ Ohnehin, so ist sich der Unternehmer sicher, wird Biomasse in Zukunft mehr sein als Wald. Holz könne in Zukunft bei immer knapper werdenden Ölreserven durchaus als Kunststoff­ersatz herhalten, schnell wachsende Energiepflanzen würden dafür den Part als Brennstoffersatz übernehmen, skizziert Huemer. Und ist sich sicher: „Wir können einen guten Teil der landwirtschaftlichen Fläche für die thermische Nutzung verwenden, ohne die Nahrungsmittelherstellung zu vernachlässigen.“ Das bedinge natürlich einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen sowie intelligenter Produktlösungen seitens der Kesselhersteller.
Angesichts der guten Rahmenbedingungen stellt sich die Frage, wohin denn nun die Reise in Sachen Biomasse geht? Dazu Huemer: „Es ist genug Biomasse vorhanden – diese Ressourcen werden gemeinsam mit anderen Erneuerbaren Ener­gieträgern unsere Zukunft sicherstellen und für thermische Prozesse sinnvoll eingesetzt werden.“ Die Entwicklung am Heizmarkt gehe in Richtung Ener­gieeffizienz, noch stärkere Modulation im Sinne des Jahresnutzungsgrades, Vermeidung und Verbesserung instationärer Phasen sowie Null-Emissionskessel. Strom sieht der Geschäftsführer eher als Gesamtthema im Verbund mit anderen Erneuerbaren Energien. So könne die Umwandlung von überschüssigem Strom in Heizanlagen größere Bedeutung erlangen als eine mitunter nicht abschaltbare dezentrale Stromerzeugung durch Heizkessel in Überschussphasen. Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg.

Bilder: IKZ-HAUSTECHNIK / Guntamatic

www.guntamatic.com

 


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