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Nachhaltig planen, bauen und beraten

Mit Planungssoftware lässt sich Effizienz und Normenkonformität bei Bauprojekten und eine koordinierte Zusammenarbeit mit anderen Baubeteiligten gewährleisten

3D-Darstellung der haustechnischen Planung im „ETU-Planer“. (Hottgenroth)

Gebäude aus der CAD-Lösung „HottCAD“. (Hottgenroth)

Heizflächenauswahl für den hydraulischen Abgleich im Modul Optimus. (Hottgenroth)

Wärmepumpensimulation – Darstellung der Diagramme für u. a. den Wärme- und Kühlbedarf. (Hottgenroth)

 

Haustechnische Gewerke und deren Wechselwirkungen werden immer komplexer. Eine umfangreiche Software aber unterstützt Planende sowie SHK-Fachbetriebe bei der Beratung, Planung und Ausführung von Heizungs-, Klima- oder Lüftungsanlagen. Sie ist Garant für das Gelingen immer komplexer werdender Aufgaben.

Jedes gebäudetechnische Gewerk ist für sich allein gesehen schon anspruchsvoll. Die Gründe sind vielfältig: komplexe Technik, neue technische Entwicklungen, sich ständig ändernde Richtlinien, gesetzliche Vorgaben und Förderkonditionen u. a. m. Im Zusammenspiel der Gewerke wird die Energie- und haustechnische Beratung, Planung und Ausführung vollends zur Herausforderung, die man inzwischen nur noch mit Software-Unterstützung meistern kann. Speziell für die Bedürfnisse von TGA- und Bau-Planern, Energieberatern oder SHK-Fachbetrieben entwickelte Programme bieten eine hilfreiche Unterstützung.

Als ein Beispiel sei der „ETU-Planer“ des Softwarehauses Hottgenroth genannt. Er eignet sich sowohl für die Beratung und Planung neuer Bauvorhaben als auch zur Bestandsanalyse und Konzeption von Sanierungen sowie für die Berechnung, Auslegung und Optimierung von HKLS-Systemen in der Vor- und Ausführungsplanung. Der modulare Aufbau ermöglicht eine auf die individuellen Schwerpunkte von Unternehmen zugeschnittene, passgenaue Zusammenstellung von Software-Anwendungen. Die darin bereits integrierte CAD-Software „HottCAD“ gewährleistet eine BIM-konforme 3D-Gebäudeerfassung und Fachmodellerstellung. Sie bildet zudem die zentrale Raum- und Gebäudedatengrundlage für alle Planungen, Berechnungen und Simulationen.

Beraten, planen, ausführen

Erneuerbare Energien und klimafreundliche Technologien in der Gebäude- und Haustechnik stehen aktuell im Fokus des politischen und gesellschaftlichen Diskurses. Zahlreiche gesetzliche Vorgaben, Richtlinien und Förderprogramme befördern den technologischen Wandel zu Erneuerbaren Energien sowie die energetische Ertüchtigung von Bestandsgebäuden und den Ausbau moderner, klimafreundlicher Gebäudetechnik. Der „ETU-Planer“ unterstützt bei der Beratung und normkonformen Planung gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) und der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Mit nur einer Gebäude-Datenerfassung in „HottCAD“ kann man anhand eines zentralen, smarten Datenmodells die ganze Funktionspalette für die Planung und Visualisierung, Prüfung, Berechnung und Simulation eines Gebäudes und seiner Anlagentechnik nutzen.

Dafür ist in modularer Form ein gewerkeübergreifender digitaler Werkzeugkasten integriert: von der einfachen und schnellen Auslegung bis zur detaillierten Berechnung der Rohrsysteme für die Heizungs-, Klima-, Lüftungs-, oder Sanitärplanung. Darüber hinaus unterstützt der „ETU-Planer“ die Ausführung von Bau-, Installations- und Sanierungsarbeiten. In der Version „PLUS“ generiert das Programm Berechnungsprotokolle, detaillierte Massenauszüge, Verlege- oder Montagepläne, ermöglicht eine visuelle Kollisionsprüfung inklusive einer Durchbruchsplanung oder die Übergabe von Dokumenten an Mitarbeiter oder andere Gewerke.

Heizanlagen hydraulisch abgleichen

Aktuellen Untersuchungen zufolge sind hierzulande in rund 80 Prozent der Wohngebäude Heizanlagen nicht optimal eingestellt. Würde man diese hydraulisch abgleichen, könnten jährlich Millionen Tonnen an CO2-Ausstoß vermieden werden. Ein hydraulischer Abgleich an vorhandenen Heizsystemen optimiert die Wärmeverteilung im Gebäude, steigert die Behaglichkeit, spart Energie und senkt Heizkosten. Im Neubau ist die Einregulierung mit Blick auf das GEG ohnehin gängige Praxis und bei energetischen Sanierungen profitieren auch Bestandsanlagen. Anreize schafft die finanzielle Unterstützung durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude - Heizungsoptimierung (BEG EM) der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Indirekt wird der hydraulische Abgleich durch KfW-Programme bezuschusst oder gefördert. Der „ETU-Planer“ unterstützt den Abgleich von Heizsystemen im Gebäudebestand nach den Verfahren A und B. Dazu werden vor Ort alle relevanten Gebäude- und Anlagendaten erfasst. Aus den überschlägig berechneten Heizlasten der einzelnen Räume ermittelt die Software die günstigsten Werte für die Vorlauftemperatur sowie Pumpen- und Thermostatventileinstellungen des Heizsystems. Auf dieser Datengrundlage kann anschließend der hydraulische Abgleich durchgeführt werden.

Wärmepumpen checken und simulieren

Die Notwendigkeit des Austauschs alter Heizungssysteme ist politischer wie gesellschaftlicher Konsens und wird durch Förderungen begünstigt. Insbesondere Wärmepumpen, speziell Luft/Wasser-Wärmepumpen, liegen im Trend und werden gefördert. In der Praxis kommt immer wieder die Frage auf, ob ein Austausch der alten Öl- oder Gasheizung durch eine Wärmepumpe möglich ist. Die Entscheidung darüber basiert auf mehreren Faktoren, die sorgfältig abzuwägen sind. Dazu dient der Wärmepumpen-Check des „ETU-Planers“. Auf Grundlage der Gebäude- und Anlagendaten analysiert und bewertet die Software, ob ein Altgerät getauscht und die Vorlauftemperatur optimiert werden kann. Außerdem gibt sie Empfehlungen zum Einbau, Betrieb und den Fördermöglichkeiten einer Wärmepumpe.

Anschließend kann eine Auswahl aus dem Produktkatalog getroffen und ein Ausdruck erstellt werden. Mithilfe der integrierten Anlagensimulation lassen sich Wärmepumpen auslegen und planen. Im Vergleich zu Norm-Berechnungsverfahren liefert eine thermisch-dynamische Simulation präzisere Prognosen zum Ertrag, zu den Betriebskosten, zur Wirtschaftlichkeit und ermöglicht auch die Planung und Optimierung komplexer Systeme, etwa Kombinationen mit anderen Energiegewinnungssystemen oder die Eigenstromnutzung über PV- oder BHKW-Anlagen. Dabei werden Wärmepumpen-Betriebsdaten möglichst genau in ihrer zeitlichen Abhängigkeit berechnet, damit sie den Anforderungen an den Wärme ertrag und den Komfort zu jedem Zeitpunkt im Jahresverlauf genügen. Die Wärmepumpen-Simulation des „ETU-Planers“ liefert Prognosen zur Jahresarbeitszahl (JAZ), zur Wirtschaftlichkeit und zu den Betriebskosten.

Fazit

Nachhaltiges Planen, Bauen und Beraten ist in der heutigen Zeit ohne den Einsatz von Branchensoftware kaum noch möglich. Diese spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung von Effizienz, Normkonformität und Ressourcenoptimierung in Bauprojekten. Darüber hinaus erleichtert sie das Management von Fördermitteln und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten.

Quelle: Hottgenroth Software AG

Bilder: Hottgenroth

www.hottgenroth.de

 


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