Wohlfühlatmosphäre auf hohem Sterne-Niveau
Kaum sichtbare Schlitzdurchlässe im Neubau eines Fünf-Sterne-Superior-Hotels sorgen für einen zugfreien Luftaustausch
Nach einem verheerenden Brand Anfang 2020 erstrahlt der Neubau des Stammhauses vom Fünf-Sterne-Superior-Hotel „Traube Tonbach“ im Schwarzwald mit seinen Sterne-Gourmetrestaurants in neuem Glanz. In nur 18 Monaten Bauzeit wurde das neue Gebäude errichtet, das Feinschmecker von weither anzieht. Damit sich Gäste und Mitarbeiter zu jeder Zeit in den neuen Räumen wohl fühlen, entschieden sich die Bauherren für die hochinduktiven Luftauslässe „Indul“ von Kiefer Klimatechnik.
Das Jahr 2020 hat nicht gut begonnen für die Hotelier-Familie Finkbeiner aus dem Baiersbronner Ortsteil Tonbach: Kurz nach Neujahr brannte das historische Stammhaus. Darin befanden sich das Drei-Sterne-Restaurant „Schwarzwaldstube“, das Ein-Sterne-Restaurant „Köhlerstube“ und die Bauernstube. Doch nach kurzer Zeit entschied man sich für den Wiederaufbau nach modernen Standards. Die Architektenpartnerschaft ARP aus Stuttgart plante ein Dreigiebelhaus mit knapp 3000 m2 über drei Geschosse in Hanglage mit Aussicht auf den Schwarzwald und das Tonbachtal.
Seit der Wiedereröffnung im April 2022 können die Gäste in drei Restaurants auf über 420 m2 die gewohnte kulinarische Vielfalt des Traditionshotels genießen. Ein moderner Wirtschaft s- und Servicetrakt mit zwei neuen Profiküchen inklusive Patisserien, Kühlhäusern und Trockenlagern begeistert vor allem das Team rund um die beiden Sterne-Köche Florian Stolte und Torsten Michel. Darüber hinaus beherbergt der Neubau einen Veranstaltungsraum, Empfangs- und Aufenthaltsräume, helle Büros, eine großzügige Sonnenterrasse sowie eine integrierte Warenanlieferung und Müllentsorgung.
Langjährige Zufriedenheit mit Klima- und Lüftungstechnik
Bei der technischen Gebäudeausstattung arbeitet Kiefer Klimatechnik seit vielen Jahren mit dem Ingenieurbüro Liepelt aus Baiersbronn zusammen. Die TGA-Fachplaner statteten bereits bei allen Baumaßnahmen des Hotels der letzten Jahrzehnte – unter anderem das Bestandsgebäude, ein neues Apartmenthaus sowie den Bade- und Wellnessbereich – mit den luft technischen Komponenten von Kiefer aus. Den Bauherren war dabei besonders wichtig, dass die verbaute Technik auf dem neuesten Stand ist, sehr hohe Komforteigenschaft en besitzt und sich unauffällig in die Räume integriert. Diese Anforderungen erfüllten die „Indul“-Schlitzdurchlässe.
Vor allem bei der Zuluftverteilung in den Restaurants wählten die Experten eine symmetrische und somit ideale Verteilung der Schlitzdurchlassbänder über die jeweilige Raumfläche aus. Dadurch kann für jeden Gast die gleiche Frischluft - und Aufenthaltsqualität garantiert werden. „Denn die äußerst hohe Induktion der Luftdurchlässe ermöglicht eine Zugfreiheit selbst bei sehr tiefen Einblastemperaturen“, erklärt Kiefer Klimatechnik. „So wird nicht nur beim Gourmetessen höchste Wohlfühlatmosphäre erzielt.“
Schwarzwaldstube mit off enem Satteldach
Das Drei-Sterne-Restaurant „Schwarzwaldstube“ wirkt wegen der bis in die Giebelspitze durchgängig verglasten Stirnwand und des komplett off enen Satteldaches großzügig und hell. Die Installation der Luftdurchlässe musste in den Satteldachflächen mit 40° Neigung zur Horizontalen erfolgen. „Die spezielle ‚Indul‘-Freistrahlcharakteristik ohne Anlegung des Zuluftstrahls an Deckenflächen war in diesem Fall der beste Lösungsansatz“, betont Kiefer.
Aufgrund der Installationshöhe von knapp 5 Metern kam es zu einem klassischen technischen Zielkonflikt zwischen notwendigem Eintrittsimpuls, Eindringtiefe der Zuluft und den gewünschten geringen Schalldruckpegeln im Raum mit kleiner 35 dB(A). Als Lösung wurden die Schlitzdurchlässe höher beaufschlagt mit bewusster Näherung an den Schallgrenzwert. Die Wandschrägen wurden komplett in dunkler Holzverkleidung ausgeführt. Aus diesem Grund wählten Planer und Bauherren die Kiefer-Luftauslässe farblich passend in Schwarz.
Auch in den anderen Räumen, unter anderem dem Ein-Sterne-Restaurant „1789“ und dem neuen Restaurantkonzept mit dem Namen „Schatzhauser“, sorgen die gleichen Schlitzdurchlässe für den notwendigen Frischluftkomfort. Während in der „Schwarzwaldstube“ die Ablufterfassung an einer stirnseitigen Trennwand im oberen Bereich des Satteldaches erfolgte, sind in den anderen Räumen Schattenfugen am Übergang zwischen Wand und Akustikdecke vorhanden. Kiefer Klimatechnik erklärt: „Diese Konzeptansätze der Zuluft- und Abluftanordnung stellen das technische Optimum einer Mischlüftung mit Schlitzdurchlässen dar.“