Mitsubishi Electric Europe zur ISH: „Ecodan“ – neue Wärmepumpen-Generation
Zur ISH hat Mitsubishi Electric die neue Generation seines Wärmepumpensystems „Ecodan“ präsentiert. Die Innen- und Außengeräte der Serie wurden dafür vollständig überarbeitet und mit weiteren Lösungen ergänzt. Für die Innenaufstellung steht nun ein Gerät mit und ohne Trinkwarmwasserspeicher zur Verfügung (Speicher- bzw. Hydromodul). Bei den Außengeräten können entweder Verdichter mit Power-Inverter- oder Zubadan-Verdichtertechnik eingesetzt werden. Dazu betont das Unternehmen: „Es handelt sich um plug and play-Systeme, die ganz auf die Belange des SHK-Fachhandwerks ausgerichtet sind.“ Die Innen- und Außeneinheiten sind in mehreren Baugrößen sowie Leistungsklassen erhältlich.
„Ecodan“-Wärmepumpe als Monoblock.
„Ecodan“-Wärmepumpe in Splitausführung.
Die Wärmepumpentechnik wurde nach Angabe des Herstellers bereits auf die heute bekannten Anforderungen der kommenden Ökodesign-Richtlinie ausgerichtet. Die Regelung bietet die Möglichkeit der Kaskadierung der Wärmepumpenmodelle von bis zu sechs Einheiten mit einer Gesamtleistung von 138 kW. Dabei umfasst die Regelung auch eine klassische Laufzeit- und Rotationsfunktionalität. Gleichzeitig kann bei Verwendung des „FTC-4“-Reglers ein bestehender Wärmeerzeuger in das Komplettsystem eingebunden werden. Der Heizkessel lasse sich dann wahlweise über einen Bivalenzpunkt, eine Effizienz- oder eine CO2-Emissionssteuerung einschalten. Bei der Effizienzsteuerung können u.a. die Wirtschaftlichkeit des bestehenden Wärmeerzeugers und die entsprechenden Energiepreise hinterlegt werden. Der Regler entscheidet dann, wann es wirtschaftlicher ist, statt der Wärmepumpen den konventionellen Heizkessel zu betreiben.
Zur Auslegung der Wärmepumpen stellt das Unternehmen seinen Partnern ein Simulationsprogramm zur Verfügung. Darüber hinaus können Fachhandwerker mithilfe eines neuen Software-Tools Regelparameter und Voreinstellungen des Heizsystems bereits vorab definieren und dann per PC auf einer SD-Karte abspeichern. Diese kann dann in den SD-Kartenslot der Wärmepumpe eingelegt und die Daten in die Regelung übernommen werden. Zudem speichert eine in die Wärmepumpe integrierte SD-Karte alle Daten und Meldungen der Anlage, die per PC ausgelesen werden können.
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