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Jeremias: Geräuschlos warm

Lärmschutzvorgaben und limitierter Platz sind oft die zwei größten Herausforderungen beim Bau von neuen Heizwerken in bereits bestehenden Wohnanlagen. Die Getec Group, ein Energie- und Dienstleistungskonzern, setzte ein Projekt mit der auf Abgas-Schallschutz und Ener­gie­tech­nik spezialisierten Asetec GmbH in Freiburg (Baden-Württemberg) um. 

Die Anlage besteht aus einem Heizkessel (Bild) sowie einem Blockheizkraftwerk. Der im Hintergrund erkennbare Schalldämpfer musste noch vor dem Kessel installiert werden. Bild: Jeremia

Der im Heizwerk angebrachte Resonanzschalldämpfer musste noch vor Einbringung des Heizkessels installiert werden. Bild: Jeremia

Stahlschornstein, der aus Platzgründen direkt auf der Heizwerkdecke steht. Bild: Jeremia

 

Asetec hat sich auf die Planung, Fertigung und Montage von Abgasanlagen, Schornsteinen, Schallschutzeinhausungen, Stahlkonstruktionen und Lüftungsanlagen spezialisiert. Statt Fernwärme sollten die Bewohner der insgesamt 1000 Wohneinheiten nun durch ein halb unterirdisch, direkt am Wohngebäude liegendes Heizwerk ihre Wärme beziehen.

 

Da sich die Heizanlage unmittelbar neben einem Wohnhaus mit Kindergarten befindet, waren die Lärmschutzauflagen hoch. Aus diesem Grund holte die ­Urbana Energiedienste GmbH, die ausführende Tochter der Getec Group, zwei Lärmgutachten ein. Das sollte die Voraussetzungen für ein optimal dimensioniertes Schalldämpfersystem schaffen und sicherstellen, dass es für die Anwohner zu keiner Lärmbelästigung kommen würde. 

Jeremias stellte von der Abgasverbindungsleitung über den Stahlschornstein bis hin zu den Schalldämpfern die passende Lösung zusammen. Die Anlage besteht aus einem Heizkessel sowie einem Blockheizkraftwerk, beide jeweils mit einer Leistung von 2 MW. Die Abgase werden über eine Systemkombination von Jeremias abgeleitet. Zunächst führt eine Abgasverbindungsleitung zu einem Stahlschornstein, der aus Platzgründen direkt auf der Decke des Heizwerkes steht. Bedingt durch die Leistung der Anlage und die spezielle Lage ist der Schornstein 20 m hoch. In ihm befindet sich ein zweites Rohr für die Abgase des BHKW. Logistisch ebenfalls anspruchsvoll war, dass der im Heizwerk angebrachte Resonanzschalldämpfer noch vor Einbringung des Heizkessels installiert werden musste. Neben den raumbedingten Herausforderungen lag der Fokus darauf, Lärmemissionen zu verhindern. Um maximalen Lärmschutz zu garantieren, entschieden sich die Bauherren für eine Kombination aus Resonanz- und Absorptionsschalldämpfer. Während sich der Resonanzschalldämpfer im Bereich des Heizwerks befindet, ist der Absorptionsschalldämpfer am oberen Ende des Schornsteins angebracht. Der Resonanzschalldämpfer verhindert vor allem Schallemissionen im tiefen Frequenzbereich, indem er dem Schallfeld Energie entzieht. Der Absorptionsschalldämpfer wiederum, der aus einem zylindrischen Gehäuse besteht und mit einer speziellen Mineralwolle gefüllt ist, reduziert die eindringende Schallwelle durch Reibungseffekte an den Mineralfasern. Letztendlich wandelt der Dämmstoff Schall- in Wärmeenergie um und reduziert damit vor allem Lärm im mittleren und hohen Frequenzbereich. Jeremias erklärt den Effekt: „So ergibt sich durch die Installation beider Schalldämpfertypen ein besonders effektiver Schutz vor Lärmemissionen aller entstehenden Frequenzen.“ 

 

Jeremias GmbH, Opfenrieder Str. 11-14, 91717 Wassertrüdingen, Tel.: 09832 6868-50, info@jeremias.de, www.jeremias.de

 


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