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Solarwärmebranche im Wandel - Rückblick auf die vergangenen Jahre und Einschätzungen für 2013

Der Solarthermiemarkt ist weiter rückläufig. Ihre Hoffnung setzt die Branche auf eine steigende Nachfrage nach Großanlagen für Mehrfamilienhäuser und Prozesswärme sowie Systemlösungen mit Brennwertkesseln und Wärmepumpen.

Die Monteure bauen eine große solarthermische Anlage auf einem Geschosswohungsbau in Zweibrücken. Bild: Bosch Thermotechnik

Seit August 2012 gibt es eine höhere Förderung für große solarthermische Anlagen wie z.B. auf diesem Mehrfamilienhaus in Berlin. Bild: Solvis

Solarwärmeanlagen lassen sich auch auf Flachdächern aufständern. Bei Industrie- und Gewerbebetrieben, die für ihre Produktionsprozesse Wärmeenergie produzieren wollen, könnte das eine Installationsmöglichkeit sein. Bild: Solvis

Mehrfamilienhaus mit Vakuumröhren­kollektoren. Bild: Paradigma

Diese Vakuumröhrenkollektoranlage erzeugt Wärme für eine Sauna. Bild: Paradigma

Produkte, die aus der Sonne Energie gewinnen: Röhrenkollektoren, Flachkollektoren und PV-Module. Bild: Wolf

Sonnenheizung in einem Neubau. Bild: Wolf

Bei Vaillant hat sich die Nachfrage nach thermischen Solaranlagen 2012 „stabil entwickelt“. Neben Vakuumröhren- und Flachkollektoren gehören auch noch Solarspeicher, Kompaktgeräte für Solarthermie und Brennwerttechnik sowie Solarregler zu dem Programm.

System aus Kollektoren und Speicher. Bild: De Dietrich Remeha

Die Flachkollektoren übernehmen die Warmwasserbereitung in einem Gebäudekomplex. Bild: Roth

 

Im vergangenen Jahrzehnt war auf eines Verlass: Wenn die Heizölpreise stiegen, schnellte die Nachfrage nach solarthermischen Anlagen in die Höhe. Dies gilt so nicht mehr. Obwohl der Heizölpreis laut Nachrichtenagentur dpa 2012 fast das ganze Jahr lang über dem Vorjahresniveau lag, schrumpfte der Solarthermiemarkt. Hersteller und Verbände sehen hierfür unterschiedliche Gründe. Ihre Hoffnung setzen sie nun auf eine steigende Nachfrage durch eine verbesserte Förderung und die Kombination von Solarwärmeanlagen mit Brennwertkesseln und Wärmepumpen.
Das letzte überdurchschnittliche Marktwachstum erlebte die Solarthermie-Branche im Jahr 2008. Nachdem 2007 rund 940000 m² Solarkollektoren neu installiert worden waren, schoss die Zubauzahl im Folgejahr auf 2,1 Mio. m². Grund für diesen Boom waren die hohen Ölpreise. Erstmalig hatte der Rohölpreis Anfang 2008 die 100 Dollar-Marke je Fass (= 159 l) überschritten. Seither bewegt sich der Ölpreis auf einer Berg- und Talfahrt. Von einem Jahrestief von 37 Dollar Ende 2008 bis zu einem Rekordstand von 128 Dollar im vergangenen Jahr ist im Moment alles möglich.
Einen ersten Hinweis auf die Entwicklung des Solarthermiemarktes 2012 gaben der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) und der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) mit ihrer Marktstatistik, die sie im Oktober verganengenen Jahres veröffentlichten. Hoffnungsvoll klang der Auftakt der Pressemitteilung. Von Januar bis September hatten mehr als 70000 Haushalte ein solares Heizsystem installieren lassen. Doch die Ernüchterung folgte zugleich: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei die Zubaurate um 5,3% gesunken.
Auf dem Forum Solarpraxis im November 2012 in Berlin kommunizierte Carsten Kuhlmann, Leiter der Arbeitsgruppe Solartechnik beim BDH, ähnliche Zahlen. Nun aber schon für das ganze Jahr. Der BDH erwarte für 2012 eine neu installierte Kollektorfläche von 1,2 Mio. m², sagte Kuhlmann auf der Fachtagung für die Solarbranche. Dies entspreche einem Marktrückgang von 5%. Vom BDH war Anfang Februar zu hören, dass der Rückgang „voraussichtlich im hohen einstelligen Bereich“ liegen werde.

Von Wachstum und Rückgang

Fragt man bei den Herstellern von Kollektoren, Speichern und ganzen Systemen nach, so fallen die Antworten unterschiedlich aus. Brötje, Wolf und Bosch Thermotechnik mit seinen Marken Buderus und Junkers nennen zwar keine konkreten Zahlen, teilen aber mit, dass sie „Marktanteile gewonnen“ haben. Ralf Köbbemann-Rengers, Leiter der Abteilung Entwicklung von solarthermischen Systemen bei Bosch Thermotechnik, begründet dies mit dem „Status als Systemanbieter“.
Paradigma, Hersteller von Vakuumröhrenkollektoren und Anbieter des glykolfreien Systems Aquasol, konnte von Januar bis November 2012 „ein kleines Plus von etwa 2%“ beim Absatz von Kollektorfläche in Quadratmetern erwirtschaften.  
Danben gibt es Hersteller, bei denen es keine großen Veränderungen gab. Rolf Waltermann, Geschäftsführer von De Dietrich Remeha, teilt mit, dass der Absatz auf dem Niveau von 2011 gelegen habe. Das Unternehmen war in seiner Jahresplanung allerdings von einer Steigerung von etwa 10% ausgegangen. Bei Vaillant habe sich die Nachfrage nach Komponenten des „Aurotherm“-Solarsystems „auf hohem Niveau stabil“ entwickelt, berichtet Andreas Christmann, Leiter Produkt und Marketing bei Vaillant Deutschland.
Andere Hersteller verzeichnen eine rückläufige Entwicklung, so z.B. Wagner & Co. Solartechnik. Das Unternehmen in Coelbe verzeichnete 2012 einen „leichten Rückgang des Kollektorabsatzes“ im Vergleich zum Vorjahr. Rüdiger Heinz, Verkaufsleiter Energiesysteme bei Roth, bezieht sich auf das vom BDH genannte Minus von 5% und sagt: „Diese Entwicklung sehen wir auch.“ Solvis in Braunschweig spricht gar von einem Rückgang von 10% bei solarthermischen Anlagen. Dafür verzeichnete der Hersteller aber einen Zuwachs um 25% bei Pelletkesseln.

Konsequenzen gezogen

Und auch Josef Weindl, Vorstand der Soleg AG in Niederbayern, sagt: „Die Solarthermie ist schwächer geworden, der Markt ist weiter rückläufig.“ Der Systemanbieter für Photovoltaik, Solarthermie und Biomasseheizungen hat daraus bereits die Konsequenzen gezogen. „Standardanlagen werden wir nicht weiter in den Markt bringen“, sagt Weindl. „Da gibt es zuviel Wettbewerb.“ Allerdings werde Soleg weiterhin die Heizungstechnik für weitgehend solarbeheizte Häuser anbieten.
Auch Rehau, Hersteller von polymerbasierten Produkten für die Bau- und Automobilindustrie, hat schon Maßnahmen ergriffen. Im November 2012 gab das Unternehmen bekannt, dass es sich aus den Geschäftsfeldern Solarthermie und Wärmepumpen zurückziehen werde. „Ein geringes Wachstum und ein hoher Preisdruck haben dazu geführt, dass wir uns von den Bereichen trennen“, erklärt Wolfgang Narr, Pressesprecher von Rehau, diese Entscheidung. Rehau wolle seine Kompetenzen auf andere Bereiche fokussieren. Als Beispiele nennt er Biomasse- und Geothermie-Anlagen.
Damit nicht genug. Der Fenster- und Türenhersteller Schüco International hat seine Sparte Neue Energien ebenfalls neu strukturiert. Für den Wärmebereich lautet der Beschluss, die Eigenfertigung in Bielefeld zu schließen. „Grund für diese Entscheidung ist die seit 2008 negative Entwicklung in diesem Marktsegment“, sagt Thomas Lauritzen von Schüco. Dies habe zu einer Halbierung des Thermie-Umsatzes in dem Zeitraum geführt. „Da wir nicht davon ausgehen können, dass sich die derzeitigen Marktbedingungen nachhaltig ändern werden, hat die Schüco Geschäftsleitung den Beschluss gefasst.“ Der Vertrieb der Kollektoren bleibe jedoch erhalten.
Wegen solcher Entwicklungen ist nun schon die Rede von einer Marktbereinigung in der Solarthermie-Branche. Wie das Forum Solarpraxis zeigte, zeichnet sich eine Konzentration auf wenige große Systemanbieter ab.

Vielerlei Ursachen

Eine Neuorientierung findet derzeit auch im Photovoltaikmarkt statt, doch diese Branche hat zumindest in den vergangenen Jahren einen weltweit einmaligen Boom erlebt. Doch genau dieser Solarstromboom ist auch einer von vielen Gründen für die Stagnation in der Solarthermiebranche. Denn zwischen den beiden Technologien gibt es eine Flächennutzungskonkurrenz auf dem Dach. Wegen der hohen Rendite für Solarstromanlagen entschlossen sich in den vergangenen Jahren deutlich mehr Hausbesitzer, eine PV-Anlage zu bauen.
Seit dem Sommer 2012 ist die Rendite für Solarstromanlagen jedoch deutlich gesunken, sodass man vermuten könnte, dass Hausbesitzer, die Geld anlegen, Energiekos­ten einsparen oder etwas für die Umwelt tun wollen, nun wieder mehr Interesse an solarthermischen Anlagen haben. Doch dem ist offensichtlich nicht so, wofür die Hersteller ihre Erklärungen haben.
Ein Grund ist die Dominanz der Photovoltaik. Dies erklärt Fabian Schrör, Produktmanager Solarwärme bei Wagner & Co.: „In der öffentlichen Wahrnehmung ist die Erneuerbare Energie meist unter dem Stichwort Strom verinnerlicht. Erneuerbare Wärme und damit auch die Solarwärme rückt in den Hintergrund der Diskussionen.“ Jürgen Hoffmann, Marketingleiter bei Paradigma, stimmt ihm zu: „Der Endverbraucher hat immer noch Probleme bei der Unterscheidung von Photovoltaik und Solarthermie.“ Gleiches ist von Solvis zu hören: PV und Thermie würden in einen Topf gepackt. Da bestehe sehr viel Aufklärungsbedarf. Eine bessere Differenzierung zwischen Photovoltaik und Solarthermie und entsprechende Information der Öffentlichkeit fordern diverse Branchenvertreter.
Zudem gäbe es durch die monatelangen Diskussionen um die Einspeisevergütung für Solarstrom im vergangenen Jahr eine Verunsicherung im Markt, sagt Solvis-Pressesprecherin Gabriele Herde. Dieser Meinung sind auch Brötje und De Dietrich Remeha. Rolf Waltermann, Geschäftsführer von DeDietrich Remeha, ist sogar der Ansicht, dass die Debatten um die Absenkung der PV-Einspeisevergütung, die seit dem zweiten Quartal 2012 negativ in der Presse geführt worden seien, der thermischen Solarnutzung einen Imageschaden zugefügt habe. „Im Absatzverlauf ist das deutlich sichtbar“, beklagt er. Lediglich Christmann von Vaillant sieht keinen Zusammenhang zwischen dem Photovoltaik- und dem Solarthermiemarkt. „Generell spielt die Entwicklung der jeweiligen Ener­giepreise eine deutlich höhere Rolle“, begründet er seine Sichtweise. 2012 habe jedoch die Entwicklung der Strompreise im Fokus der Endkunden und der Medienberichterstattung gestanden.
Weiterhin zeigte die Finanzkrise ihre Wirkung. „Aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Europa ist in einigen Ländern eine gewisse Zurückhaltung bei Investitionen zu beobachten“, sagt Michael Beckmann, Produktgruppenmanager Solarthermie und Speicher-Wassererwärmer bei Viessmann.
Hinzu kommt die staatliche Förderung von solarthermischen Anlagen im eigenen Land. Dass die Fördersätze zu oft geändert werden und es dadurch keine Investitionssicherheit gibt, wird von vielen Branchenvertretern seit Jahren beklagt. Für Verbraucher können Veränderungen auch durchaus vorteilhaft sein, wie die jüngste Änderung im Marktanreizprogramm zeigt. Sie trat zum 15. August 2012 in Kraft. Solarthermische Anlagen werden nun mit mindestens 1500 Euro gefördert. Allerdings ist dabei genau zu prüfen, ob das geplante Objekt auch die Förderkonditionen erfüllt. So erhalten z.B. nur heizungsunterstützende Anlagen den Zuschuss. Vor allem größere Anlagen, z.B. auf Mehrfamilienhäusern und für gewerbliche und industrielle Produktionsprozesse, profitieren von der neuen Förderregelung.
Gabriele Herde (Solvis) und Fabian Schrör (Wagner) sind jedoch der Meinung, dass diese Verbesserung noch nicht bis zum Verbraucher durchgedrungen sei. „Auch das große Einsparpotenzial durch eine Solarwärmeanlage ist unzureichend bekannt“, meint Herde.
Hinzu kommt, dass die Ölpreise nicht mehr den Einfluss haben, den sie einmal hatten. „Bisher galt die Regel: Wenn die Energiepreise hoch gehen, dann steigt auch die Nachfrage. Das gilt nicht mehr“, sagt Josef Weindl von Soleg. Er ist auch der Meinung, dass die Solarwärmebranche eine neue Konkurrenz bekommt: Heizen mit Strom. Dies wird seit etwa zwei Jahren als Nutzungsmöglichkeit für Solarstrom diskutiert. Bei einer Solarstromheizung erzeugt eine PV-Anlage Strom für ein Heizelement, zum Beispiel einen Heizstab oder eine Infrarotheizung.

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Förderung als Hoffnungsträger

Andere Hersteller geben sich optimistischer, was die weitere Entwicklung des Solarthermiemarktes angeht. Viel verspricht man sich von den neuen Fördersätzen. So sagt Schrör von Wagner & Co.: „Durch die verbesserten Förderbedingungen erwarten wir für 2013 eine Belebung des Marktes für solare Prozesswärme sowie die stärkere Nutzung der Solarwärme im Mehrfamilienhaussegment. Jeder Prozess, der Wärme braucht, ist potenziell interessant dafür – vom Landwirt, der Wärme zur Aufzucht der Schweine benötigt oder zur Heutrockung, bis hin zur Großindustrie.“
Brötje, Vaillant und Paradigma stellen bereits einen Trend hin zu größeren Anlagen mit Heizungsunterstützung fest. „Gleichzeitig zeichnet sich hier aber auch ein gegenteiliger Trend im unteren Preissegment ab“, sagt Jürgen Hoffmann, Marketingleiter bei Paradigma. Dies seien dann „Sparpakete, die gerade eben die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen“.
Beckmann von Viessmann stellt fest, dass die Systeme einfacher werden. „Außerdem geht der Trend noch stärker dahin, dem Anlagenbetreiber spezielle, auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Pakete anzubieten“. Solvis hingegen beobachtet eine größere Nachfrage nach Wärmepumpen und Pelletkesseln. Darauf reagierte das Unternehmen bereits, indem es eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in sein Programm aufnahm. Auf die Kombination von Solarwärmeanlage und Wärmepumpe setzen auch Brötje, Roth und Vaillant.
Optimismus verbreitet der Branchenverbrand BSW-Solar. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die hohen Öl- und Gaspreise und die verbesserten Förderbedingungen positiv auf die Nachfrage nach Solarwärme-Anlagen auswirken werden“, sagt Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Außerdem gäbe es ein großes Potenzial in der Heizungsmodernisierung. „Nur etwa 12% der 17 Mio. Heizungsanlagen in Deutschland sind auf dem heutigen Stand der Technik“, so Körnig.

Strategien für mehr Absatz

Um mehr Häuslebauer und Sanierer für eine Solarthermieanlage zu gewinnen, haben die Hersteller schon Strategien entwickelt. Dabei liegt die Betonung häufig auf Systemlösungen, in der eine Solarwärmeanlage mit Brennwerttechnik oder einer Wärmepumpe kombiniert wird.
Wolf beispielsweise will verstärkt die Kombination von Solarthermie mit „hoch effizienten Produkten“ wie Gas- und Ölbrennwertgeräten sowie Wärmepumpen anbieten, dies zusammen mit einer „ausgefeilten“ Regelungstechnik und Hydraulik. Eine ähnliche Strategie verfolgt De Dietrich Remeha. Das Unternehmen möchte in diesem Jahr eine neue Gas-Brennwert-Wärmezentrale auf den Markt bringen. Die solare Warmwasseranlage mit Unterstützung der Heizung in Kombination mit dem neuen Gas-Brennwertkessel werde komplett vormontiert und soll einfach an einen speziellen Kombispeicher anzuschließen sein.
Brötje hingegen hofft, dass die Unterstützung bei der Planung, Produktinnovationen sowie die Aufklärungsarbeit beim Endkunden Früchte tragen werden. Roth vertraut auf Anzeigenwerbung, Öffentlichkeitsarbeit, Messen, Schulungen und den persönlichen Verkauf über den Verkaufsaußendienst, unter anderem auf Hausmessen. Damit werden Installateure im Vertrieb unterstützt, was auch Vaillant für wichtig hält: „Im Fokus unserer Aktivitäten steht die direkte und indirekte Unterstützung des Fachhandwerks“. Vaillant wolle dies zum Beispiel durch eine weitere Standardisierung und Vereinfachung des Montagezubehörs erreichen, ebenso durch neue Speichersysteme, die „den Systemgedanken fortsetzen“. „Zum anderen setzen wir es durch die Systemöffnung und die einfache Planung und Umsetzung immer komplexerer Heizanlagen, in denen Solarkollektoren eine Rolle spielen, um“, sagt Andreas Christmann.
In ihren Prognosen für den Solarthermiemarkt sind die befragten Firmen gleichwohl verhalten. Karl-Heinz Knoll, Bereichsleiter Marketing bei Wolf, rechnet mit einem „Seitwärts-Trend“, vielleicht gäbe es auch einen weiteren leichten Rückgang. Marcus Bernhardt, Produktmanager für Kraft-Wärme-Koppelung und Solar bei Brötje, geht davon aus, dass sich der Solarthermie-Markt auf dem Niveau von 2012 einpendeln werde. Christmann von Vaillant rechnet mit einem stagnierenden Markt. Rüdiger Heinz von Roth blickt zu dieser Sparte „verhalten optimistisch in die Zukunft.“ Nur der Bundesverband Solarwirtschaft ist zuversichtich. In dem 2012 veröffentlichten „Fahrplan Solarwärme“ prognostiziert der BSW ein jährliches Wachstum von 12,5% bis 2020. Für 2012 muss der Branchenverband diese Prognose schon einmal korrigieren.

Autorin: Ina Röpcke, geprüfte Fachkraft Solar­technik und freie Journalistin für Erneuerbare Energien

 


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