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Zentralverband – Kurz und bündig

Für den Endkunden: Im Flyer Förderprogramm Heizungsoptimierung ist das Wichtigste für ein effizientes Wärmekonzept im Eigenheim erläutert. Zum Download oder als Druck bestellbar über www.shop.machts-effizient.de (Pfad: Unternehmen, Flyer & Broschüren, Flyer). Bild: BMWi

Der Klimaschutzplan zielt auf eine weitgehende Treibhausgasneutralität bis 2050 – mit weitreichenden Folgen für Sanierung, Mobilität, Energiegewinnung und sicher auch für das SHK-Handwerk.

Erneut Anlaufpunkt für das SHK-Fachhandwerk in Halle 8.0: Am Messestand C 94 lautet das ZVSHK-Motto „Wir für Euch“.

Nur noch bis Jahresende lassen sich Werk­lohnforderungen aus dem Jahr 2013 geltend machen.

Die aktuelle Stimmungslage wird weiterhin deutlich positiv mit einem Indikatorwert von +73,8 % (Saldo aus „gut“ und „schlecht“) wiedergegeben. Die Geschäftslage für die nächsten drei Monate wird mit +16,3 % ebenso optimistisch wie im letzten Herbst eingeschätzt.

Was für die Planung und Ausführung von Gebäude- und Grundstücksentwässerungsanlagen wichtig ist, hat die 6. Auflage aktuell zusammengestellt und kommentiert.

Seit Kurzem die Ausbildung mit guten Noten beendet und jetzt zum Sieger der Deutschen Meis­terschaft 2016 für Anlagenmechaniker SHK ernannt: Lucas Bischoff (Mitte) mit dem Zweitplatzierten Jannik Habicht (rechts) und Lukas Heyn als Drittbestem.

 

Effizienzkampagne

Fachbetrieb ist Ansprechpartner
Seit Monaten sensibilisiert die Effizienzkampagne des Wirtschaftsministeriums insbesondere Endverwender in einer breit angelegten Werbung. Es lohnt sich deshalb für SHK-Unternehmer, sich hier zu engagieren. Es gilt bereit zu sein für die kompetente Beratung des Kunden, der sich von der Effizienzkampagne angesprochen fühlt und seinen Beitrag leisten möchte. „Deutschland macht’s effizient“ zahlt sich nicht nur für die Zukunft im Wärmemarkt aus, sondern auch für die Zukunft des eigenen Betriebes. Am besten, man macht sich mit dem Inhalt der Kampagne vertraut.
Das Wirtschaftsministerium hat die Beratungswebsite www.machts-effizient.de inzwischen deutlich ausgebaut. Für die SHK-Betriebe ist natürlich ein Bereich besonders wichtig, denn sie können durch ihr Know-how an entscheidenden Stellen des Heizungssystems checken, welche Maßnahmen viel bewirken können und den Betreiber gezielt darauf ansprechen. Bis zum Jahr 2020 sollen jährlich bis zu 2 Mio. Pumpen ausgetauscht und 200 000 hydraulische Abgleiche durchgeführt werden und damit rund 1,8 Mio. t CO2-Emissionen vermieden werden. Um der Kampagne Nachdruck zu verleihen, stellt der Wirtschaftsminister einen millionenschweren Fördertopf bereit.
Über den Webshop auf www.machts-effizient.de kann der Fachbetrieb weitere Infos bekommen oder Werbematerial bestellen, um die Kampagne wirkungsvoll zu unterstützen. Beispielsweise stehen Flyer zum Download bereit oder lassen sich als Print in verschiedenen Stückzahlen anfordern. Im Flyer „Förderprogramm Heizungsoptimierung“ wird dem Endkunden beispielsweise in Einzelschritten erklärt, wie kostengünstig es sein kann, wenn man die Maßnahmen Pumpentausch und Heizungsoptimierung zusammen durchführen lässt und auch für eine solche Kombi 30 % der Kosten als Förderung erstattet bekommen kann. Allerdings unter der Bedingung, dass sich der Kunde selbst beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) registriert.

 

 

Klimaschutzplan 2050

Grundsätze und Ziele
Das Bundeskabinett hat den Klimaschutzplan 2050 am 14. November 2016 verabschiedet. Der Klimaschutzplan orientiert sich am Leitbild der weitgehenden Treibhausgasneutralität bis zur Mitte des Jahrhunderts. Für das Jahr 2030 bekräftigt er das Gesamtziel einer Treibhausgasminderung von mindestens 55 % gegenüber 1990. Dieses Gesamtziel wird zugleich erstmals auf einzelne Sektoren heruntergebrochen.
Im Gebäudebereich gibt es einen „Fahrplan für einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand“. Gebäude sind besonders langlebig, darum müssen hier schon früh die Weichen für 2050 gestellt werden. Bis 2030 soll die Minderung 66 - 67 % betragen. Das wird über anspruchsvolle Neubaustandards, langfristige Sanierungsstrategien und die schrittweise Abkehr von fossilen Heizungssystemen geschehen. Den Klimaschutzplan hat der Zentralverband unter www.zvshk.de in Lang- und Kurzfassung zum Download bereitgestellt (Quicklink QL12116919).

 

 

Weltleitmesse ISH 2017

„Wir für Euch“ ist das Motto
Die ISH 2017, weltgrößte Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs-, Klima-, Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien, öffnet ihre Tore vom 14. bis 18. März in Frankfurt/Main. Mit rund 2400 Ausstellern, darunter Markt- und Technologieführer aus dem In- und Ausland, präsentiert die Messe ein Angebot, das alle Aspekte zukunftsweisender Gebäudelösungen abdeckt.
Unter dem Motto „Wir für Euch“ präsentiert der ZVSHK in Halle 8.0 sein exklusives Leistungsportfolio für die SHK-Innungsbetriebe. Der Stand der Berufsorganisation ist zugleich Anlaufstelle für alle Fachbesucher, die sich insbesondere mit den Themen energieeffiziente Heizungen und altersgerechte Bäder (Energie & Demografie) beschäftigen. Auch wird der Messestand Ausgangspunkt sein für themenspezifische Führungen und Rundgänge zu den wichtigsten Produktneuheiten rund um das Thema Wasser, Wärme, Luft.
Weitere Infos zu den Aktivitäten der SHK-Berufsorganisation hält der Zentralverband aktuell unter www.zvshk.de (Pfad: in der Menüleiste ZVSHK anklicken, dann ISH).

 

 

Zusagestopp

Fördergeld für PV-Speicher erst wieder 2017
Die KfW (Förderbank des Bundes) teilte Anfang Oktober mit, dass die Nachfrage nach dem Programm Erneuerbare ­Energien „Speicher“ (KfW Nr. 275) die Erwartungen deutlich übertroffen hat. Die Folge: Das vom Wirtschaftsministerium für 2016 bereitgestellte Fördergeld für Tilgungszuschüsse ist voll ausgeschöpft. Anträge, für die jetzt keine Tilgungszuschüsse mehr bewilligt werden können, werden von der KfW zurückgeschickt.
Ab Januar 2017 kann das Programm Erneuerbare Energien Speicher wieder in der bekannten Form beantragt werden, teilt die KfW mit. Das Programm Nr. 275 unterstützt die Speichertechnik in Kombination mit einer PV-Anlage (Photovoltaik), hat eine Laufzeit von drei Jahren und ist für Fördermittelzusagen bis einschließlich 2018 angelegt. Alternativ ist jederzeit eine Kreditfinanzierung aus dem KfW-Programm Erneuerbare Energien Standard möglich.

 

 

Fristen zum Jahresende

Bei Forderungen droht Verjährung
Der 31. Dezember 2016 ist der Stichtag, an dem Ansprüche verjähren, die im Laufe des Jahres 2013 entstanden sind. Daher sollte jeder Unternehmer seine Geschäftsunterlagen prüfen, ob noch offene Werklohnforderungen aus dem Jahr 2013 bestehen. Alle „normalen“ Forderungen – beispielsweise der Werklohn – verjähren nach drei Jahren. Man sollte einen Juristen fragen, wenn man sich unsicher ist.
Achtung: Es reicht nicht, dem säumigen Schuldner eine Mahnung oder andere Zahlungsaufforderungen zu schicken, um eine Verjährung zu verhindern. Ein sicheres Mittel dafür ist das gerichtliche Mahnverfahren. Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation bekommen beim jeweiligen Landesverband dazu die nötigen Tipps.
Eine Übersicht über Verjährungsdauer und Maßnahmen, die zu ergreifen sind, gibt es zudem im Mitgliederbereich von www.zvshk.de (Quicklink QL6811884).

 

 

Konjunktur Herbst

Anhaltend gute Auftragslage
Die bundesweite, repräsentative Konjunkturbefragung des ZVSHK hat im Herbst 2016 weiterhin eine deutlich positive Grundstimmung der Innungsbetriebe für die Gewerke Installateur und Heizungsbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer ermittelt. Es wurde dafür ein ZVSHK-Konjunkturindikator von +73,2 % gemessen. Der positive Stimmungstrend wird durch einen Spitzen-Herbstauftragsbestand von 9,6 Wochen unterstrichen.
Je beschäftigungsstärker das Unternehmen ist, desto besser fällt die Lageeinschätzung aus. Nur gut ein Drittel der insgesamt 1305 Innungsbetriebe, die in der zweiten Septemberhälfte geantwortet haben, berichten jedoch über gestiegene Umsätze in den letzten drei Monaten. Weiterhin ist nur ein geringer Beschäftigungsaufbau zu beobachten. Über Mitarbeiterzuwächse berichten nur rund ein Drittel der Unternehmen.
Insbesondere die Sanierungen von Bädern und Heizungen sowie das Kundendienstgeschäft wirken sich weiterhin positiv auf die Geschäftsentwicklung des SHK-Innungshandwerks aus. Für den Rest des Jahres 2016 werden die öffentlichen und privaten Bauinvestitionen weiter anhaltend stark nachgefragt. Die verstärkte Geldanlage in die eigenen vier Wände wird das Sanierungsgeschäft stabil halten. Für die nächsten drei Monate ist folglich weiterhin mit einer stabilen Auftragslage zu rechnen.

 

 

Neuerscheinung

Entwässerungsnorm DIN 1986-100
Wenn es um Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke geht, ist die DIN 1986 Teil 100 richtungweisend, damit der Fachbetrieb ein mängelfreies Werk erstellen kann. Mit Ausgabedatum 2016-12 ist jetzt eine korrigierte Neuauflage erschienen, die die wesentlichen Bestimmungen in Verbindung mit der DIN EN 752 (Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden) sowie der DIN EN 12056 (Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden) und weiteren anderen Normen beschreibt. Zuletzt war die DIN 1986-100 mit Ausgabedatum 2016-09 erschienen. Sie musste jedoch erneut geändert werden, weil in der Tabelle A.1 „Regenspenden in Deutschland“ fehlerhafte Werte enthalten waren, die zu falschen Bemessungsergebnissen führen konnten.
Normbegleitend gibt es auch jetzt zu dieser neuen 6. Auflage eine kommentierte Fassung. Für die Fachbetriebe ist das weit über 400 Seiten umfassende Buch inzwischen zum wichtigen Nachschlagewerk geworden. Denn die relevanten Normen DIN 1986-100 und DIN EN 12056-4 werden im Original zitiert und abschnittsweise interpretiert. Zahlreiche Lösungsansätze zeigen, wie der Anwender die Normvorgaben umsetzen kann. Der Kommentar richtet sich an Handwerker, Planer, Sachverständige und Zuständige in Abwasserbehörden. Im Onlineshop unter www.zvshk.de kann das Buch zum Bruttopreis von 122 Euro bestellt werden.

 

 

Leistungswettbewerb

Junge Top-Talente in allen Gewerken
Jedes Jahr gibt es den Wettbewerb um die besten Nachwuchstalente des Deutschen Handwerks – den Leistungswettbewerb PLW („Profis leisten was“). In diesem Jahr konnten erstmals Zuschauer mitfiebern, denn um den besten Anlagenmechaniker SHK dieses Ausbildungsjahrgangs zu ermitteln, gab es eine Deutsche Meisterschaft am 17. und 18. November 2016 auf der Messe GET Nord.
Als Arbeitsaufgabe galt es ein Modellbadezimmer zu errichten. Die Kandidaten erstellten dazu jeweils eine Vorwand­installation aus Profilschienen, in der sie Grundmodule von sanitären Einrichtungsgegenständen einbauen und anschließen mussten. Bei der Bewertung durch die Jury ging es nicht nur um das handwerkliche Installationsgeschick der Nachwuchstalente, sondern auch um Maßgenauigkeit und Präzision. Auf dem Prüfstand standen zudem Zeitaufwand, Art und Weise der Ausführung, Dichtheit und Sauberkeit.
Für die Berufsorganisation gab es zudem noch einen wichtigen Aspekt: Weil die Veranstaltung von zahlreichen Print- und Filmmedien begleitet wurde, ließ sich auch in der breiten Öffentlichkeit auf den anspruchsvollen und vielseitigen Beruf des Anlagenmechanikers SHK aufmerksam machen.
Aus den acht Kandidaten, die zum Wettbewerb angetreten waren, ging Lucas Bischoff (Ausbildungsbetrieb Gebrüder Willers, Rheine) als Bester hervor und ist damit Bundesieger 2016. Mit jeweils minimalem Punktabstand ernannte die Jury Jannik Habicht (Firma Minker, Hamburg) zum Zweitbesten und sprach Lukas Heyn (Firma Heyn & Söhne, Hartenstein) den dritten Platz zu.
Der Wettkampf unter Zeitdruck, den Argusaugen der Jury und der Messezuschauer sowie im unmittelbaren Vergleich zum Wettkampfgegner bewirkt zugleich ein ideales Training für noch höhere Weihen. Denn bewerben können sich die Wettkampfteilnehmer für die kommende Weltmeisterschaft Worldskills in Abu Dhabi im Herbst 2017. Hierfür beginnt das Training bereits im Januar.
Für die übrigen drei SHK-Berufsbilder – Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer – haben die Juroren des Leistungswettbewerbes Ende November in Münster entschieden, wer aufgrund seiner eingeschickten Prüfaufgabe jeweils zu den ausgezeichneten Bundessiegern gehört. Zur Erinnerung: Wer PLW-Bundessieger in seinem Berufsbild werden will, muss mit seiner Prüfungsaufgabe zunächst auf Landesebene nicht nur besser als die jeweilige Konkurrenz sein, sondern auch die Mindestzahl 81 von 100 möglichen Punkten erreichen.
Bei den Ofen- und Luftheizungsbauern hatte diesmal niemand diese Mindestpunktzahl erzielen können. Im Klempner-Handwerk gab es nur einen Kandidaten, der aufgrund seiner hohen Punktzahl in die Wertung kam. Es ist Bundessieger Michael Oßwald (Ausbildungsbetrieb Dietmar Burger, Sulzburg).
Bei den Behälter- und Apparatebauern gab es zwei Platzierungen:
1. Kevin Kirr (Firma Volker Purkert Kupferschmiede und Apparatebau, Fellbach)
2. Daniel Bährle (Firma Pöschl Anlagenbau, Chieming).

Die SHK-Berufsorganisation würdigt die guten Leistungen der Nachwuchs-Profis mit Urkunde, Geldprämie und besten Glückwünschen – auch die Redaktion wünscht an dieser Stelle „Alles Gute“ für die weitere Karriere im SHK-Handwerk.

 


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