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Zentralverband

Kurz und bündig

74% des Gesamtumsatzes: Umsatzbringer bei den SHK-Innungsbetrieben war 2013 in erster Linie das Sanierungsgeschäft bei Heizungen und Bädern.

Tipps und wichtige Hinweise für den Ausbildungsbetrieb bietet das etwa 30 Seiten starke SHK-Ausbildungshandbuch 2014.

Mit Sanco hat die Handwerkermarke einen 22. Partner. Bei der Vertragsunterzeichnung (v.r.): Thomas Dreyer (KME), Rolf Werner (Wieland), ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser sowie Handwerkermarke-Botschafter Norbert Borgmann.

Großhandel und Fachhandwerk beschließen enge Zusammenarbeit. Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages (v.l.): ZVSHK-Präsident Manfred Stather und Benedikt Mahr (1. Vorsitzender DG Haustechnik).

Beratungskompetenz für Bad und Heizung oder einzelne online gekaufte Produkte zum Schnäppchenpreis? Vielen Kunden ist nicht klar, was den Unterschied ausmacht.

Am Tag des Bades dabei sein: Dies ist mit eigener Ausstellung oder in Zusammenarbeit mit dem Großhandel möglich.

Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im BMWi (Mitte), hat die Arbeitsgruppe „Vernetztes Wohnen + Mobiles Leben“ eingerichtet. Mit dabei ist auch ZVSHK-Referent Matthias Wagnitz (links).

Mitglieder der SHK-Organisation können die EnEV-Literatur preisgünstiger erwerben.

 

Konjunktur 2013

Sanierungsgeschäft ist Umsatzbringer

Im vergangenen Jahr verzeichnete das SHK-Handwerk ein Umsatzplus von 1,4% und erreichte einen Gesamtumsatz von 37,9 Mrd. Euro. Ebenfalls im Aufwind: Die Zahl der Beschäftigten, die jetzt um etwa 1% auf 346000 gestiegen ist. Sie verteilen sich auf 53998 SHK-Betriebe. „Damit ist das SHK-Handwerk neben den Zimmerern die führende Umsatzsäule der deutschen Bauwirtschaft“, bilanziert ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser. Nicht ganz so positiv gestaltet sich die Entwicklung beim Gesamthandwerk. Das hat nach 2012 (-3,0%) im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge ein Umsatzminus (-0,8%) hinnehmen müssen.
Im SHK-Handwerk gehen 62,6% des Umsatzes auf die privaten Auftraggeber zurück. Dahinter folgen mit 15,1% die gewerblichen Auftraggeber, mit 14,3% die Wohnungsbaugesellschaften und mit 8,0% die öffentliche Hand.
Umsatzbringer bei den SHK-Innungsbetrieben war in erster Linie das Sanierungsgeschäft bei Heizungen und Bädern. Hierauf entfallen 74% des Gesamtumsatzes. Sie sanierten im vergangenen Jahr 579000 Heizungsanlagen und 492000 Bäder. Für die Zukunft ist Esser vorsichtig optimis­tisch: „Die Menschen stecken ihr Geld nach wie vor in den Werterhalt oder die Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Deshalb können wir für das laufende Jahr auf einen weiteren Umsatzanstieg von 1 bis 2% hoffen.“
Trotz des leichten Beschäftigungszuwachses bei den im ZVSHK organisierten Betrieben wird der Fachkräftemangel zu einem ernsten Problem. „Es wird immer schwerer, auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Auch der Wettbewerb um ausbildungsfähige Jugendliche wird Jahr für Jahr härter“, konstatiert Elmar Esser.


Ratgeber Lehrstelle

Ich will ausbilden

Seit Mitte April steht ein wichtiger Ratgeber für Mitgliedsbetriebe online: Für Handwerksunternehmer der SHK-Organisation, die bislang nur sporadisch oder auch zum ersten Mal ausbilden möchten, hat der ZVSHK auf etwa 30 Seiten aktuelle Infos zusammengestellt. Neben wichtigen Tipps und Hinweisen gibt es unter anderem auch eine Checkliste, welche Formalitäten der Ausbildungsbetrieb und welche der neue Lehrling zum Start zu erledigen hat. Darüber hinaus werden Themen wie Ausbildungsplan, Berufsschule, Berichtsheft, Probezeit oder Prüfungen angesprochen. Die Datei (ca. 1 MB) steht unter dem Titel „SHK-Ausbildungshandbuch 2014“ zum Download bereit unter www.zvshk.de bereit (Pfad: Bildung, Ausbildung).
Die Suche nach einem Lehrling sollte der SHK-Fachbetrieb mit einer eigenen Positionsbestimmung verbinden: Lässt sich der Anspruch erheben, ein Vorzeigebetrieb zu sein oder stehen Anspruch und Wirklichkeit im Widerspruch? Der Wettbewerb um ausbildungsfähige Jugendliche wird immer härter: Hat der qualifizierte Jugendliche die Wahl, kann das stimmige Erscheinungsbild des Ausbildungsplatzes entscheidend sein.


Handwerkermarke

Sanco ist neuer Partner

Auch Sanco, die Marke für Kupferrohre, unterstützt jetzt das Markenbündnis des ZVSHK. Die beiden Hersteller KME Germany GmbH & Co. KG sowie Wieland Werke AG bekennen sich zum Konzept der Handwerkermarke und erfüllen die geforderten Qualitätskriterien.
„Mit Sanco als Markenpartner steigt erneut der Wert der Handwerkermarke. Das organisierte SHK-Handwerk braucht verlässliche, qualitätsbewusste und leistungsstarke Partner an seiner Seite. Wir begrüßen die Zusammenarbeit für ein starkes SHK-Handwerk“, betonte Elmar Esser anlässlich der Vertragsunterzeichnung Mitte März dieses Jahres auf der Messe SHK in Essen. Mit dem Neuzugang zählen aktuell 22 Partner zum Markenbündnis.
Die Handwerkermarke bietet den SHK-Innungsmitgliedern zahlreiche Vorteile: Sicherheit, Verlässlichkeit, Verfügbarkeit und Qualität. Das Fachhandwerk profitiert von dem konkreten Zusatznutzen durch Serviceangebote wie dem Webgenerator für eine eigene Homepage, durch Online-Lehrgänge, Regionalforen und exklusive Produktnachrichten.
Die beiden Hersteller KME und Wieland-Werke bieten mit Sanco ein Produktprogramm, das ausschließlich über den Fachgroßhandel bezogen werden kann. KME sowie die Wieland-Werke garantieren einen bundesweiten Kundendienst sowie technische Beratung, Planungshilfen und Schulungen.


Großhandel / Handwerk

Strategische Partnerschaft

Der Großhandel und das SHK-Handwerk wollen zukünftig enger zusammenarbeiten. Die obersten Interessenvertretungen beider Vertriebsstufen unterzeichneten Mitte März 2014 auf der Messe SHK Essen einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Der Vertrag benennt die Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit und beschreibt deren konkrete Umsetzung.
„Ein zentrales Thema der Kooperation wird die politische Arbeit beider Verbände bilden“, sagte ZVSHK-Präsident Manfred Stather. Angesichts maßgeblicher Herausforderungen wie das Aufkommen neuer Vertriebswege, neuer Marktentwicklungen und des drohenden Fachkräftemangel wollen Großhandel und Handwerk ihre strategische Partnerschaft festigen.
Der DG Haustechnik ist die Plattform des deutschen SHK-Fachgroßhandels. Ihr erster Vorsitzender, Benedikt Mahr, ergänzte: „Gemeinsam mit dem ZVSHK wollen wir den dreistufigen Vertriebsweg in unserer Branche zum Nutzen der Verbraucherinnen und Verbraucher weiterentwickeln.“ Die Qualifikation und Beratungskompetenz des organisierten Handwerks bilde für die Distributionsleistungen des Großhandels die bestmögliche Unterstützung, um die hochwertigen Produkte der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik erfolgreich in den Markt zu bringen. Für beide Verbände steht außer Frage: Es ist der Fachbetrieb des SHK-Handwerks, der den engsten Kontakt zum Endkunden hat. Er berät, plant, verkauft und installiert.


Online-Handel

Argumente für den Fachhandwerker

Wie sag’ ich’s meinem Kunden? Viele SHK-Fachunternehmer suchen heute nach griffigen Argumenten, um einem Kunden zu erläutern, warum online gekaufte Produkte für Bad oder Heizung mit Risiken verbunden sind. Der ZVSHK erörtert in sogenannten Thementexten die wichtigsten Fallen und zeigt auf, dass der SHK-Fachbetrieb mit seiner Beratungskompetenz manchen Ärger vermeiden hilft. Die Kurztexte kann der SHK-Mitgliedsbetrieb herunterladen und in den eigenen Web-Auftritt integrieren.
ZVSHK-Pressesprecher Frank Ebisch nennt ein alltägliches Beispiel, warum eine vermeintliche Kostenersparnis schnell ins Gegenteil umschlagen kann: „Wer Produkte für ein neues Bad oder zur Heizungsmodernisierung im Internet bestellt, sollte genau rechnen. An Privatpersonen wird meist nur per Vorkasse geliefert. Das Geld ist dann vom Konto, bevor die Arbeit begonnen hat.“ Entspreche die Ware nicht den Wünschen oder passe nicht, komme mit der Retoure meist ein erheblicher Aufwand oder gar Ärger auf den Endnutzer zu. Ebisch sieht hier Möglichkeiten, wie der SHK-Fachbetrieb stattdessen punkten kann. Das zeigen folgende vier Themen, die auf die Risiken im Internet-Handel eingehen:

  • Badsanierung per Mausklick
  • Wer sein Bad sanieren möchte
  • Ohne Beratung kein Traumbad
  • Mehrwert durch Handwerk


Der SHK-Fachunternehmer findet die Texte unter www.zvshk.de (Pfad: Presse, Mediencenter, Thementexte, 2440 – Fachhandwerk oder Internet).


Tag des Bades

Termin jetzt einplanen

Wer als Badspezialist den diesjährigen Tag des Bades am 20. September mit gestalten möchte, muss jetzt nicht unter Zeitdruck eine Strategie ausarbeiten. Jetzt lässt sich langfristig planen. Beispielsweise kann es die eigene Ausstellung in Kombination mit einem Tag der offenen Tür sein. Wer sich entschließt, diesen Aktionstag in Eigenregie mit seinem Team durchzuführen, sollte für diesen Samstag eine Öffnungszeit von 10:00 bis 16:00 Uhr vorsehen.
Auch könnte es eine Kooperation auf Innungsebene geben. Oder der SHK-Betrieb engagiert sich in Zusammenarbeit mit einem Fachgroßhändler und nutzt die dortigen Ausstellungsmöglichkeiten.
Es lohnt sich für den Sanitärprofi, sich auf dieses Datum zu konzentrieren und mit seinen Dienstleistungen Flagge zu zeigen. Denn an keinem anderen Tag des Jahres wird die öffentliche Wahrnehmung stärker auf dieses Geschäftsfeld gerichtet.
Handwerksunternehmer können sich mit ihren Firmendaten ab dem Frühsommer unter www.tagdesbades.de/anmeldung an der Aktion beteiligen. Wieder werden Werbemittel bestellbar sein und alle nötigen Infos unter www.sanitaerwirtschaft.de zum Download bereitstehen.


SmartHouse-Technologie

Insellösungen sind Markthindernis

Auf Wunsch mehrerer Organisationen und Verbände – darunter der ZVSHK – hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Arbeitsgruppe „Vernetztes Wohnen + Mobiles Leben“ eingerichtet. Welches Ziel diese Arbeitsgruppe hat, machte Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im BMWI, auf der Messe CeBIT am 10. März 2014 deutlich: „Die intelligente Heimvernetzung hat das Potenzial, sich zu einem Milliarden-Markt für deutsche Unternehmen zu entwickeln. Schon heute gibt es viele Anbieter von Smart-Home-Produkten. Eine der größten Herausforderungen ist es jedoch, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher, nicht interoperabler Smart-Home-Ansätze gibt. Sie stellen bisher noch ein großes Markthindernis dar.“
Viele Verbände und Organisationen wollen weg von solchen Insellösungen und streben eine gemeinsame Plattform an. Zum Ausdruck kommt dies in einer Vereinbarung, die auf der CeBIT unterzeichnet wurde. Die angestrebte Kooperation soll letztlich dazu führen, dass Mieter und Hausbesitzer komfortable technische Lösungen bei der intelligenten Heimvernetzung nach einheitlichem Standard angeboten bekommen.


Neue EnEV

Sonderdruck für Mitglieder

Zahlreiche Neuregelungen zur Energieeinsparverordnung (EnEV) treten am 1. Mai 2014 in Kraft. Was sich im Detail ändert, ist in dieser verlässlichen Textfassung farblich gekennzeichnet und durch offizielle Begründungen ergänzt. Autor Horst-P. Schettler-Köhler hat einen einleitenden Kommentar geschrieben und gibt darin einen Überblick zu den wichtigsten Änderungen und den sachlichen Zusammenhängen. Auch nennt er die Ziele, die sich der Verordnungsgeber von der EnEV verspricht.
Der ZVSHK hat in Kooperation mit dem Beuth Verlag für die Mitglieder der SHK-Organisation einen Sonderdruck herausgegeben. Das 210 Seiten umfassende Buch kostet 22 Euro (inklusive MwSt. plus Versand) – man spart 10 Euro gegenüber der Beuth-Ausgabe. Nähere Infos im Onlineshop unter www.zvshk.de.

 


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