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Zentralverband

kurz und bündig

Der ZV-Vorstand geht unverändert in die nächste dreijährige Amtszeit (v.l.): Norbert Borgmann, Michael Hilpert, Vize-Präsident Friedrich Budde, Präsident Manfred Stather, Fritz Schellhorn sowie Ulrich Kössel.

Seit zwei Jahren gibt es keinen Auftragsmangel für Eckring-Betriebe, der Vorlauf liegt mittlerweile bei über neun Wochen.

Bereits zum 8. Mal veranstaltete die VDS den Tag des Bades. Der Termin Mitte September erweist sich als günstig.

Die Handwerkermarken präsentieren ihr Qualitätsversprechen auf der Messe GET Nord im Foyer Ost, Erdgeschoss, Stand 100.

Bei Kälteeinbruch den Neubau provisorisch heizen? Der Fachhandwerker sollte sich durch einen Frostbrief rechtlich absichern.

Zum Ringbuch der Formular-Mustermappe gehört eine CD mit editierfähigen Formularen.

Nur noch bis Jahresende können Werklohnforderungen aus dem Jahr 2009 geltend gemacht werden.

Die Fachexkursion des Kupferschmiedetages zeigte in der Rothaus-Brauerei Spitzentechnik der Behälter- und Apparatebauer.

 

Neuwahlen

Manfred Stather bleibt Präsident

Die Mitgliederversammlung des ZVSHK hat am 25. Oktober 2012 Präsident Manfred Stather im Amt bestätigt. Wie schon bei seiner Wahl vor drei Jahren konnte Stather eine große Stimmenmehrheit der 17 Landesverbände für sich gewinnen. Zum Vize-Präsidenten wählten die ZVSHK-Mitglieder erneut Friedrich Budde, den Landesinnungsmeister aus Niedersachsen. Auch bei den vier übrigen Vorstandspositionen blieb alles beim Alten: Norbert Borgmann (Fachverband NRW), Michael Hilpert (FV Bayern), Ulrich Kössel (FV Thüringen) und Fritz Schellhorn (FV Hamburg) bilden zusammen mit Manfred Stather und Friedrich Budde den ZVSHK-Vorstand.
„Wir haben in unserer ersten Amtszeit viel erreicht“, konstatierte Manfred Stather auf der Mitgliederversammlung im bayerischen Tegernsee. „Aber wir sind erst auf der Hälfte der Wegstrecke zum Ziel.“ Unter seiner Führung werde der Vorstand die zweite Amtszeit nutzen, um die bedeutende Rolle des SHK-Fachhandwerks für die Umsetzung der Energiewende im Wärmemarkt gegenüber Politik, Branche und Öffentlichkeit noch stärker herauszustellen. Der nächste Meilenstein hierbei sei die ISH im März 2013. „Die Messevorbereitungen des ZVSHK laufen auf Hochtouren“, sagte Stather. „Wir werden zeigen: Ohne das SHK-Handwerk geht es nicht – weder bei der Energiewende noch bei der Bewältigung des demografischen Wandels.“
Auch die personelle Besetzung für eine dreijährige Mitarbeit in diversen Ausschüssen wurde von der Mitgliederversammlung neu bestimmt. Daraus ergeben sich folgende Teams:

  • Zum Ausschuss Berufsbildung gehören Günter Hanninger, Norbert Raida, Chris­tian Sendelbeck, André Schnabel sowie Ulrich Thomas.
  • Zum Ausschuss Betriebswirtschaft gehören Michael Falk, Gernot Grohnert, Alfred Jansenberger, Heinz-Peter Nersinger sowie Albrecht Oesterle.
  • Zum Ausschuss Technik gehören Jakob Köllisch, Gerald Lange, Fritz Schellhorn, Jörg Schütz sowie Dietmar Zahn.

Konjunktur Herbst

Beste Aussichten für SHK-Betriebe

Rund 1200 teilnehmende Innungsbetriebe geben auf ihren Antwortbögen ein klares Bild zur konjunkturellen Entwicklung im Herbst 2012: Die wirtschaftliche Lage sowie die Aussichten werden von den Eckring-Betrieben sehr gut bewertet. Im SHK-Handwerk ist nach wie vor eine deutlich positive Grundstimmung auszumachen. Der Indikator zur gegenwärtige Lage (Saldo: gut bis schlecht) ist nochmals angestiegen auf 68,0%. Bei den einzelnen Geschäftsfeldern zeigt sich, dass der Kundendienst mit +73,1% an der Spitze liegt.
Weil die privaten Immobilienbesitzer verstärkt in die eigenen Gebäude investieren, nimmt das Sanierungsgeschäft breiten Raum ein. Auf den Bereich Heizung wirkt sich dies mit +64,5% aus, bei Sanitär reicht die hohe Bewertung bis +63,5%. Der Auftragsbestand summiert sich derzeit auf 9,1 Wochen – bislang der beste Herbstwert, den die Statistik seit Mitte der 90er-Jahre hergibt.
40% der antwortenden Unternehmen geben an, dass der Umsatz in den letzten drei Monaten gestiegen ist. Und je größer der Betrieb ist, desto besser werden die Geschäfte beurteilt. Ein Betrieb bis zu 4 Mitarbeitern kommt im Schnitt auf einen Indikatorwert von +58,0%, ein SHK-Unternehmen mit mehr als 20 Personen verzeichnet durchschnittlich sogar +78,7%.
Für die nächsten sechs Monate wird von den befragten Betrieben die Geschäftslage mit +10,2% weiterhin positiv gesehen. Die Geschäftsfelder Kundendienst (+24,9%), Heizung (+19,1%) und Sanitär (+12,5%) werden alle optimistisch gesehen. Betriebe mit 10 bis 19 Mitarbeitern beurteilen die Geschäftsaussichten am besten.
Auch die Beschäftigungsentwicklung zeigt eine positive Tendenz: Rund ein Drittel der Betriebe berichtet über eine gestiegene Mitarbeiterzahl. Nur ein Zehntel gibt eine gesunkene Beschäftigtenzahl im letzten Quartal an. Dadurch zeigt sich, dass die Betriebe aufgrund der guten Auftragslage ihre Teams vergrößert haben. Aus der statistischen Entwicklung ist zudem ablesbar, dass sich die Zahl der SHK-Betriebe insgesamt reduziert hat, jedoch die durchschnittliche Größe zugenommen hat.


Tag des Bades

Event im Rückblick

Für die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) bleibt es auch nach dem Tag des Bades am 15. September bei der Kernbotschaft „Viel tun bringt viel.“ Will sagen: Wer sich als Handwerksunternehmer oder Großhändler im Rahmen seiner Möglichkeiten an diesem Tag des Bades stark engagierte, bekam auch die erhoffte hohe Resonanz. Unterschiedliche Konzepte ließen sich dabei realisieren. Während sich auf der einen Seite SHK-Betriebe (mit eigener Ausstellung) mit ihrem Unternehmen samt Team ins rechte Licht rückten, engagierten sich wiederum andere Handwerksunternehmer im Schulterschluss mit einem Großhändler in dessen Präsentationsräumen.
Nach wie vor müsse die Quote der beteiligten Handwerksbetriebe, die bei ca. 15% liege, als „klar verbesserungsfähig“ bezeichnet werden, resümierte VDS-Geschäftsführer Jens Wischmann. Insgesamt zeigte er sich jedoch zufrieden mit dem Ergebnis. Mit rund 450 Ausstellungen, die sich an diesem Tag des Bades beteiligt hätten, sei die Zahl gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Weitere Informationen und Meinungen im Rückblick unter www.sanitaerwirtschaft.de.


Handwerkermarken

Präsenz auf der GET Nord

Das Qualitäts- und Leistungsbündnis der Handwerkermarken mit mittlerweile 22 Partnerfirmen sorgt auch auf der Hamburger Messe GET Nord (22. bis 24. November 2012) für Aufmerksamkeit. Es bleibt beim Thema „Deutschland braucht Qualität“. Fachunternehmer und Handwerker können sich am Erdgeschoss-Stand 100 im Foyer Ost dazu äußern, warum erstklassige Arbeit sowie Produkt- und Ausführungsqualität in der heutigen Zeit besonders wichtig geworden sind. Mittlerweile bekennen sich etwa 5000 Innungsbetriebe zu den Zielen der Handwerkermarken. Näheres zu den Beteiligten und den Vorteilen für SHK-Betriebe sind im Portal von www.handwerkermarken.de zusammengefasst.


Inbetriebnahme

Mit Frostbrief auf sicherer Seite

Baumaßnahmen während der kalten Jahreszeit kann der Anlass für den Versand eines Frostbriefes sein. Beispielsweise wird vom Bauherrn nicht selten der Wunsch geäußert, dass die in einem Neubau gerade fertiggestellte Heizungsanlage möglichst frühzeitig in Betrieb genommen werden soll – zum Schutz vor dem zu erwartenden Kälteeinbruch.
So wünschenswert die nötige Wärme auch sein mag, so wichtig ist die rechtliche Absicherung für den Fachbetrieb: Es muss zuvor der sogenannte Gefahrenübergang auf den Kunden durch eine ordnungsgemäße Teilabnahme vollzogen werden. Dies bedeutet z.B., dass eine Beschädigung der Heizungsanlage nach diesem Zeitpunkt nicht mehr in den Verantwortungsbereich des SHK-Betriebes fällt.
Der ZVSHK hat im Entwurf für einen entsprechenden Frostbrief die wichtigsten Punkte aufgeführt. Dieses Musterschreiben ist in der Formularmustermappe des ZVSHK enthalten (Kapitel 2, Nr. 2.5 Auftragsabwicklung), die jetzt in überarbeiteter Fassung bestellbar ist. Die Briefvorlage lässt sich von der mitgelieferten CD kopieren und auf die individuellen Belange des SHK-Mitgliedsbetriebes anpassen.


Formular-Mustermappe

Wichtige Schriftstücke auf Vorrat

In welchem Rahmen und Leistungsumfang schließt man den Wartungsvertrag ab? Wie sehen die Formalitäten rund um Auftragsabwicklung, Abrechnung oder Materialdisposition aus? Auf welcher Basis lässt sich ein Arbeitsvertrag gestalten? Die Formular-Mustermappe bietet eine Fülle von Formularen, die rechtlich und technisch auf dem aktuellen Stand sind. Organisierte SHK-Innungsbetriebe bekommen praxisnahe Arbeitsunterlagen, die für einen reibungslosen Geschäftsablauf wichtig sind. Aktualisierungen ergeben sich insbesondere in den Kapiteln 1 Angebotssteuerung, 2 Auftragsabwicklung, 7 Personalmanagement und 8 Inspektion und Wartung.
Zum Ringbuch gehört eine CD, auf der alle Formulare als Dateien hinterlegt sind. Editiermöglichkeiten sind vorhanden, damit der Betrieb einen großen Teil der Formulare seinen betrieblichen Erfordernissen individuell anpassen kann. Ordern lässt sich die Formular-Mustermappe (Bestell-Nr. HB08/3) im Onlineshop unter www.zvshk.de (nur für Mitgliedsbetriebe der SHK-Berufsorganisation) für netto 123 Euro plus Nebenkosten. Auch per Fax lässt sich bestellen: 02241 21351.
Diejenigen, die bereits eine Formular-Mustermappe älteren Datums haben, können die notwendige Ergänzungslieferung über den Onlineshop kostenpflichtig herunterladen, um in Zukunft nicht mit veralteten Formularen zu arbeiten. Dazu hat der ZVSHK die jeweiligen Mitgliedsbetriebe im Sommer dieses Jahres angeschrieben und entsprechende Infos gegeben.


Verjährung

Am Jahresende verstreichen Fristen

Der 31. Dezember 2012 ist der Stichtag, an dem Ansprüche verjähren, die im Laufe des Jahres 2009 entstanden sind. Daher sollte jeder Unternehmer seine Geschäftsunterlagen prüfen, ob offene Werklohnforderungen aus dem Jahr 2009 bestehen. Alle „normalen“ Forderungen – beispielsweise der Werklohn – verjähren nach drei Jahren. Man sollte einen Juristen fragen, wenn man sich unsicher ist.
Achtung: Es reicht nicht, dem säumigen Schuldner eine Mahnung oder andere Zahlungsaufforderungen zu schicken, um eine Verjährung zu verhindern. Ein sicheres Mittel dafür ist das gerichtliche Mahnverfahren. Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation bekommen beim jeweiligen Landesverband dazu die nötigen Tipps.
Eine Übersicht über Verjährungsdauer und Maßnahmen, die zu ergreifen sind, gibt es zudem im Mitgliederbereich von www.wasserwaermeluft.de (Quicklink QL7821884).


Kupferschmiedetag

Treffpunkt Titisee

Die Behälter- und Apparatebauer trafen sich am 4. und 5. Oktober 2012 im Schwarzwald zum 30. Kupferschmiedetag. Den etwa 60 Unternehmern bot der Branchentreff die Möglichkeit, sich abseits vom hoch technisierten Alltag im eigenen Unternehmen mit weiteren wichtigen Themen zu beschäftigen. Große Aufmerksamkeit bekam dabei das Thema „Haftungsrisiken – Fallstricke in der täglichen Praxis“. Dabei zeigten die zahlreichen Wortbeiträge, dass die meisten Handwerksunternehmer irgendwann vor schwierigen Entscheidungen stehen – oder bereits entschieden haben, ohne sich im Detail über Tragweite und Konsequenzen im Klaren zu sein. Daher beurteilten viele Unternehmer das Fachprogramm recht positiv. Viele Denkanstöße für den betrieblichen Alltag ließen sich mitnehmen. Sei es beispielsweise aus dem Technik-Teil (Plasmaschweißen), für ein Dokumentenmanagement, die Mitarbeiterbelehrung oder den Einkauf.
Den nächsten Kupferschmiedetag wird der ZVSHK in zwei Jahren organisieren.

www.zvshk.de

 


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