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Weg frei für EE

Wie sich die Zeiten doch ändern können: Noch vor einigen Jahren wurden all jene, die auf Sonnenkraft und Erneuerbare Energie setzten, als ökologische Spinner belächelt. Heute gilt die EE-Branche als großer Hoffungsträger in diesen krisengeschüttelten Zeiten und als eine der Leitbranchen der Zukunft - wer hätte das gedacht.

 

Eine im Auftrag des Bundesumweltministeriums vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) erstellte aktuelle Studie dokumentiert jetzt wieder erneut, dass die EE und Energieeffizienz die wichtigsten Technologiebereiche sind, wenn es um die Gewährleistung einer klimaverträglichen Energiezukunft in Deutschland geht. Exemplarisch seien hier nur zwei der wichtigen Ergebnisse der Leitstudie 2008 angeführt:

  • Strom aus Erneuerbaren Energien wird um das Jahr 2020 auch ohne EEG wettbewerbsfähig sein.
  • Im Wärmesektor muss ein gravierender Strukturwandel erfolgen. Insbesondere im Gebäudebereich kann mit neuen Technologien ein Beitrag von 75 % zur CO2-Minderung erreicht werden.

Darüber hinaus zeigt die Studie auf, welche Hindernisse überwunden und welche technologische Herausforderungen gemeistert werden müssen. Forschung und Entwicklung sind dabei unabdingbare Voraussetzungen für das Erreichen des Ziels der Bundesregierung, 50 % des Energieverbrauchs bis 2050 auf der Basis der Regenerativen Energien zu gewährleisten.

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Die Energieversorgung hierzulande und weltweit steht vor großen Herausforderungen. Ressourcenschonung und Entwicklungen hin zu weniger CO2-intensiven Energiesystemen lauten hier die markantesten Stichworte. Die EE und die Erhöhung der Energieeffizienz werden in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Beitrag liefern müssen. Die Einigung des Europäischen Parlamentes mit den EU-Mitgliedstaaten über eine Richtlinie für EE Ende letzten Jahres, die den Anteil der Erneuerbaren bis zum Jahr 2020 auf 20 % anheben soll, macht jetzt auch den Weg für den Ausbau der EE in Europa frei. Keine schlechte Chance für die deutschen Unternehmen der EE-Branche, ihre Technologie- und Marktführerschaft international weiter  auszubauen.

Eine effizientere Nutzung der gewonnenen Energien, höhere Wirkungsgrade, Entwicklung und Einsatz neuer Materialien und Innovationen im Rahmen der gesamten Wertschöpfungskette, so lauten die Aufgaben, denen sich die Branche zukünftig verstärkt stellen muss. Sie hat es in der Vergangenheit bereits mit großem Einsatz und viel Akribie getan. Die vorliegende Ausgabe der IKZ-ENERGY, die Marktausgabe 2009, gibt einen umfassenden Überblick über die Leistungsfähigkeit der EE-Branche. Sie zeigt aus den unterschiedlichsten Bereichen, was der gegenwärtige Stand der Technik ist. In verschiedene Übersichten und Tabellen finden Sie die technischen Daten zahlreicher angebotener Technologien. Natürlich können die Marktübersichten keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben - sollten Sie verschiedene Hersteller vermissen, so liegt es schlicht und einfach daran, dass der Redaktion keine Daten übermittelt wurden. Die nächste IKZ-ENERGY Marktausgabe erscheint Anfang 2010.

Ihr Hilmar Düppel
Chefredakteur IKZ-ENERGY

Ihr Kontakt zur Redaktion:
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