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Viel Platz im kleinen Raum - Integration von funktionsorientierten Moduleinheiten in Vorwandinstallationssysteme

Vorwandsysteme haben sich mittlerweile als gängige Bauweise sowohl bei der Sanierung als auch beim Neubau von Bädern etabliert. Zu ihren Vorteilen zählen eine schnelle und saubere Montage sowie ein hohes Maß an Flexibilität bei der Raumgestaltung. Denn mit einer gut durchdachten Aufteilung lässt sich das vorhandene Platzangebot auch in kleinen Räumen optimal ausnutzen. Dies gilt ebenso für die Platzierung der Einrichtungsgegenstände. Originelle Lösungen bieten hier funktionsorientierte Moduleinheiten, die sich in Vorwandinstallationssysteme integrieren lassen und dadurch keinen zusätzlichen Raum im Bad beanspruchen.

Originelle Stauraumlösungen bieten funktionsorientierte Moduleinheiten, die sich in Vorwandinstallationssysteme integrieren lassen und auf diese Weise keinen zusätzlichen Raum beanspruchen.

Funktionsorientierte Moduleinheiten lassen sich an vielen Stellen in der Vorwand integrieren, wie z.B. im Bereich des Waschtischs oder des WCs. Da ein nachträglicher Einbau der Module in bereits beplankte bzw. verflieste Vorwandsysteme nicht möglich ist, kommt einer entsprechenden Vorplanung und einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Kunden besondere Bedeutung zu.

Um dem aktuellen Trend der flächenbündigen Badausstattung zu entsprechen, hat beispielsweise der Hersteller Emco Bad bei seinem Raumsystem „Asis“ auf alle vorstehenden Elemente – wie etwa Türgriffe – verzichtet.

Der Einbau der Module erfolgt mithilfe entsprechender Rahmenkonstruktionen. Für eine deutliche Vereinfachung der Montage sorgen bereits vorgefertigte Rahmen.

Die Moduleinheiten selbst kommen erst nach Abschluss der Installations- und Fliesenarbeiten zum Einsatz, wodurch eventuelle Beschädigungen an den Aufbewahrungselementen vermieden werden.

 

Die Anforderungen an eine moderne Bad­einrichtung sind im Zuge der Individualisierung der Gesellschaft stetig gestiegen. Längst dient das Badezimmer nicht mehr als funktionaler Waschraum, sondern wird zunehmend als Ort geschätzt, in dem der Nutzer Harmonie, Entspannung und Auszeit vom Alltag findet. Maßgeblich für ein entsprechendes Ambiente sind in der Regel die Ausstattung, der Komfort und das Design gleichermaßen – allesamt Aspekte, die jedoch auch einer gewissen „Halbwertzeit“ unterliegen. Spätes­tens 15 Jahre nach dem Ersteinbau stellt sich für so manchen Eigentümer die Frage, ob sein Bad immer noch seinen Erwartungen entspricht. Hinzu kommen Weiterentwicklungen im Bereich der Sanitärstandards, sodass eine Badmodernisierung immer wahrscheinlicher wird.

Flexible Raumgestaltung

Bei entsprechenden Sanierungsmaßnahmen kommen zunehmend Vorwandinstallationssysteme zum Einsatz, die nicht nur eine einfache Erneuerung der vorhandenen Einrichtung, sondern darüber hinaus eine vollkommen neue Raumaufteilung ermöglichen. Der Gestaltungsspielraum ist hier durch moderne Systemkonstruktionen nahezu grenzenlos. Die Ausführung ist entweder raumhoch oder auch in Zwischenhöhen realisierbar, wodurch zusätzliche Ablagemöglichkeiten entstehen. Die Sanitärgegenstände – wie etwa Waschtisch und WC – lassen sich dabei mitten im Raum, über Eck oder in eine als Raumteiler fungierende Wand integrieren. Des Weiteren können Vorwandinstallationssysteme mit Verstärkungen für eine nachträgliche Befestigung von Stütz- und Haltegriffen versehen werden – auch wenn diese später eventuell gar nicht gebraucht werden.

Flächenbündiger Stauraum

Eine intelligente Raumaufteilung mithilfe von Vorwandsystemen führt sowohl in Privat- als auch in Objektbädern zur verbesserten Ausnutzung des vorhandenen Platzangebotes. Dies gilt ebenso für die Platzierung der Badmöbel, die den notwendigen und immer knappen Stauraum bereitstellen. Eine originelle Lösung bieten hier funktionsorientierte Moduleinheiten, die sich in die Vorwandinstallationssysteme integrieren lassen und auf diese Weise keinen zusätzlichen Raum beanspruchen. Sichtbar bleibt lediglich die wandebene Frontseite, die den dahinter befindenden Stauraum verdeckt. Hier können zahlreiche Utensilien Platz finden, ohne dass das Bad überladen oder unaufgeräumt wirkt.
Auf dem Markt ist bereits eine große Vielfalt an funktionsorientierten Modulen erhältlich, die direkt am Waschtisch, an der Badewanne und am WC oder an jeder anderen beliebigen Stelle montiert werden können. Die Moduleinheiten stehen in unterschiedlichen Breiten und Höhen zur Verfügung und sind je nach Einsatzort beispielsweise mit Steckdose(n), Licht, Spiegel, Fön- oder Toilettenpapierhalterung, Bürstengarnitur, Müllbehälter und vor allem viel Stauraum ausgestattet. Um dem aktuellen Trend der flächenbündigen Badausstattung zu entsprechen, hat beispielsweise der Hersteller Emco Bad bei seinem Raumsystem „Asis“ auf vorstehende Elemente – wie etwa Türgriffe – verzichtet. Die meist aus Glas gefertigten Fronten lassen sich hier durch einen Fingerdruck öffnen.
Zu den Aufbewahrungslösungen, die sich raumsparend in Vorwandinstallationssysteme integrieren lassen, gehören auch Lichtspiegelschränke. Das Angebotsspektrum ist hier ebenfalls äußerst breit angelegt und bedient mit verschiedenen Designs und Größen nahezu jegliche Anforderungsprofile. Hochwertige Produkte verfügen über eine umfangreiche Komfortausstattung, bei der beispielsweise doppeltverspiegelte Türen mit Soft-Close-Funktion, Scharniere mit dreidimensionaler Einstellmöglichkeit, flexibel einbaubare Einlegeböden sowie integrierte Steckdosen und ein AUX-Anschluss für z.B. MP3-Player nicht fehlen sollten. Bei den Beleuchtungskonzepten setzt sich zunehmend energieeffiziente LED-Technik durch. Zu den neuen Entwicklungen in diesem Bereich gehören Lichtspiegelschränke mit komplett umlaufender, stufenlos über einen Touch-Sensor dimmbarer Beleuchtung. Hiermit lässt sich im Bad – sei es bei der Körperpflege oder beim Entspannen – jederzeit die ideale Lichtatmosphäre erzeugen.

Einfache Montage

Für den Einbau der Module werden entsprechende Rahmen benötigt. Die Modul­einheiten selbst kommen erst nach Abschluss der Installations- und Fliesenarbeiten zum Einsatz. Auf diese Weise werden eventuelle Beschädigungen an den Elementen vermieden. Für die Einbaurahmen können häufig auch eigene z.B. aus Holz gefertigte Konstruktionen verwendet werden. Für eine deutliche Vereinfachung sowohl bei der Planung als auch der Montage sorgen bereits vorgefertigte Rahmen.
Während des Aufbaus des Vorwand­installationssystems ist darauf zu achten, dass zwischen den einzelnen Profilen entsprechend große Abstände für die Moduleinheiten bzw. deren Einbaurahmen vorgesehen werden. Damit die Module abschließend flächenbündig integriert werden können, sollte die Ständerkonstruktion zudem über eine Tiefe von mindestens 150 mm verfügen.
Zu den häufigsten Fehlern bei der Beplankung von Vorwänden gehören zu groß bzw. zu klein dimensionierte Aussparungen. Darüber hinaus muss bei der Positionierung des Einbaurahmens ebenfalls die finale Oberflächengestaltung mitberücksichtigt werden. Je nachdem, ob es sich hier um Fliesen, Putz oder Dekorplatten handelt, muss der Rahmen entsprechend der geplanten Aufbaudicke um einige Millimeter aus der bereits beplankten Vorwand herausragen. Die Fixierung des Einbaurahmens findet hier in der Regel mithilfe von Langlöchern statt, die meist eine abschließende Feinjustierung der Rahmenposition in der Tiefe sogar bei einem nachträglichen Wechsel des Oberflächenmaterials ermöglichen. Die Verfliesung – sowie jede andere Wandoberfläche – muss meist dabei nicht direkt am Einbaurahmen, sondern in einem Abstand von z.B. 2 mm enden, um auf diese Weise genügend Spielraum für das Einschieben der Moduleinheit zu gewährleisten.

Ganzheitliche Planung

Da einerseits bereits die Profilanordnung im Ständerwerk auf die Positionierung der Moduleinheiten abgestimmt sein muss und andererseits ein nachträglicher Einbau der Module in bereits beplankte bzw. verflieste Wände nicht möglich ist, kommt einer entsprechenden Vorplanung besondere Bedeutung zu. Die genaue Abstimmung der Umbaumaßnahme und damit ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Kunden sind demzufolge unabdingbar. Auf dem Markt sind zudem zahlreiche Softwarelösungen erhältlich, die eine moderne Badplanung professionell unterstützen. Zu den Programmen in diesem Bereich gehört z. B. „Badplan 3-D“, in dem rund 150.000 Produkte namhafter Hersteller – so auch die funktionsorientierten Moduleinheiten – mit originalgetreuen Abbildungen und entsprechenden Abmessungen hinterlegt sind. Mit der Software lässt sich nahezu jede Raumvariante und Planungssituation maßstabsgerecht erstellen und das Ergebnis fotorealistisch aus mehreren Blickwinkeln präsentieren.

Fazit

Serviceorientierte Fachhandwerker können mit den in Vorwandinstallationssysteme integrierbaren, funktionsorientierten Moduleinheiten das eigene Leis­tungsspektrum für eine Badsanierung um eine innovative und den aktuellen Trends entsprechende Stauraumlösung erweitern und damit dem Kunden zusätzlichen Spielraum für die Gestaltung eines individuellen Wohlfühlambientes anbieten.

Bilder: Emco Bad GmbH & Co. KG, Lingen

www.emco.de

 


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