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System Sonne - Warum solare Altbausanierung?

Am 5. März referierte Thomas Hartmann vor gut 60 Besuchern bei der System Sonne GmbH in Rottenacker zum Thema "In bestehenden Gebäuden mit Solarwärme heizen". Der Geschäftsführer des Sonnenzentrums in Oberndorf/Rottenburg ist Solarier der ersten Stunde und kann auf langjährige Erfahrung im Bereich Heizen mit Sonne und Holz zurückblicken. Hartmann führte aus, dass Öl- und Gasheizungen über ihren Zenit hinaus sind. Sämtliche fossile Energieträger - wie z. B. auch Uran - hätten das Problem, dass sich die Fördermengen nicht unendlich steigern lassen. Zudem befänden sich die größten Energievorräte in politisch nicht stabilen Regionen der Erde.

 

Thomas Hartmann erläutert vor interessierten Hausbesitzern, wie Heizen mit ­Sonne und Holz funktioniert.

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Der überzeugte Solarier Hartmann lenkte das Augenmerk in seinem Vortrag vor allem auf die Vorzüge der Solarthermie, eine direkt zu nutzende Sonnenenergie. Sie liefere mit 500 kWh pro m² Kollektorfläche und Jahr den höchsten Ertrag. Der Energieaufwand für die Raumheizung beträgt im Gebäudebestand gut drei Viertel des Gesamtverbrauches. Die ersten Schritte einer energetischen Sanierung sollten die Dämmung der kompletten Gebäudehülle und der Austausch der Fenster sein. Der „warme Wintermantel fürs Häusle“, wie Thomas Hartmann es formuliert. Werde zusätzlich eine Solaranlage für die Erwärmung des Brauchwassers und zur Heizungsunterstützung installiert, könnten sich Hausbesitzer ­sicher sein, ihre Energiekosten auch künftig bezahlen zu können. ­„Sicher gilt es, die Investitionskosten im Blick zu haben, doch mit jeder Energiepreissteigerung erfährt eine thermische Solaranlage eine ungeahnte Wertsteigerung“, so der Referent.

Anhand einiger realisierter Projekte zeigte Hartmann schließlich viel­fältige Möglichkeiten auf, eine solarthermische Anlage in ein bestehendes Gebäude zu integrieren. Ausführlich erläuterte er die technischen Besonderheiten des Solar-Hochleistungsflächenkollektors, den seine Firma, die Hartmann Energietechnik GmbH, und die System Sonne GmbH seit über zehn Jahren installieren.

Mit seinem anschaulichen, kurzweiligen Vortrag wollte Hartmann den Anstoß geben, aktiv zu werden. „Ein Altbau ist quasi ein Rohbau. Sie müssen viel reinstecken, aber das Geld für die Sanierung bleibt hier in der Region“, stellte er abschließend fest.  

 


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