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Spiegelbild der Marke

Hettich. Innovationsbühne, Informationsplattform und wegweisendes Beispiel einer an Nachhaltigkeit orientierten Architektur - das ist das Mitte März neu eingeweihte InnovationsForum im Kirchlengern.

 

Am Firmensitz nahe Herford ist ein Gebäude entstanden, auf das Geschäftsleitung und Mitarbeiter zurecht stolz sein dürfen. Es überzeugt nicht nur mit einer offenen und transparenten Architektur, sondern insbesondere durch den wegweisenden Umgang mit Energie und Ökologie. Dazu gehören ganzheitlich die Bereiche Energieeinsatz, Baustoffe und Flächenverbrauch. "Als Familienunternehmen verfolgen wir langfristige Ziele", betonte Dr. Andreas Hettich, geschäftsführender Gesellschafter, vor zahlreichen Kunden und Geschäftsfreunden bei der feierlichen Einweihung. Dies spiegele das neue Gebäude wider und gelte innerhalb der Unternehmensgruppe als konsequente Fortsetzung des auf Nachhaltigkeit konzentrierten Umweltmanagement-Systems. "Im Hettich Forum wollen wir innovative Lösungen zur Funktionalität von Möbeln und für eine bessere Lebensqualität in Wohnungen und Büros zeigen. Gleichzeitig sollen die Besucher das nahezu energieneutrale Gebäude als unser Bekenntnis zur Nachhaltigkeit unseres Wirkens und damit ganzheitliche Botschaft der Marke erleben." Als energieneutrales Gebäude will das Forum Vorbildcharakter für eine nachhaltige, zukunftsfähige Gebäudegestaltung sein.

Anspruchsvolle Ziele
Dabei verfolgt das Unternehmen drei anspruchsvolle Ziele: Inspiration, Kommunikation, Innovation. Inspiration gebe den Anstoß zu neuen Innovationen, und zwar mit und durch die Kommunikation mit Gleichgesinnten. So fungiere das Forum als Informationsplattform und Quelle der Inspiration für die Möbelindustrie, für Architekten und Designer und für Besucher aus den Bereichen Produkt­entwicklung, Marketing, Produktion und Einkauf. "Zudem bildet es die Bühne für die Exponate und vermittelt den sichtbaren Beweis der Kompetenz unseres Unternehmens", so Dr. Hettich mit Verweis auf den bekannten Firmenslogan "Technik für Möbel".
Umrahmt wurde die Einweihung durch ein ebenso kreatives wie unterhaltsames Programm. So beleuchtete Zukunftsforscher Mathias Horx vom Frankfurter Zukunftsinstitut die aktuellen gesellschaftlichen Megatrends und nahm der gegenwärtigen Krisenstimmung durch Fachkompetenz und Präsentationsgeschick seine schlimmsten Schrecken, und die Künstler-Brüder Ehrlich aus dem benachbarten Bünde entführten die Gäste gekonnt in die Welt der Magie.

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Ökologische Aspekte
Charakteristisch für das neue Gebäude ist die weitreichende Berücksichtigung energetischer und ökologischer Aspekte. In Deutschland geht mehr als ein Drittel des Ressourcenverbrauchs, des Energiebedarfs und der sich daraus ableitenden CO2-Emissionen auf das Konto von Gebäuden. Bei der Planung des Hettich Forums stand deshalb umweltfreundliches und wirtschaftliches Bauen im Fokus. Dadurch wurde sichergestellt, dass sich das Projekt als ressourcensparend über den gesamten Lebenszyklus bewährt und mit geringen Betriebskosten zu bewirtschaften ist.
Das Gebäude ist rundherum, sowohl unter den Fundamentplatten als auch bei den Außenwänden, lückenlos gedämmt. Die bis zu 40 cm starke Dämmung besteht zu großen Teilen aus umweltverträglichem Zellulosematerial. Die Menge des verwendeten Dämmstoffs entspricht etwa 120.000 Tageszeitungen, die als Altpapier zu Flocken zerfasert wurden. Die Verglasungen erfüllen die Vorgaben für ein Passivhaus mit äußerst geringem Ener­giebedarf.
Sämtliche Heizeinrichtungen sind mit einer Einzelraumsteuerung ausgestattet, sodass nur während der Nutzungszeiten Wärme bereitgestellt wird. Die Energieversorgung ist an das unternehmenseigene Nahwärmesystem mit seiner effizienten Wärmeerzeugung aus Produktionsabwärme sowie Kraft-Wärme-Kopplung angeschlossen. Der tatsächliche Energiebedarf von 30 kWh/m2 liegt pro Jahr 80% unter dem spezifischen Bedarf, laut Energieeinsparverordnung. So können pro Jahr 226.618 kWh eingespart werden, was dem jährlichen Verbrauch von 21 Einfamilienhäusern entspricht.
Darüber hinaus verfügt das Gebäude über eine mechanische Be- und Entlüftung einschließlich einer hocheffektiven Wärmerückgewinnung, ist komplett mit Energiesparlampen ausgerüstet und setzt auf solare Energiegewinnung. Die voraussichtliche Energieproduktion der 239 m² gro­ßen Photovoltaikanlage beläuft sich pro Jahr auf mehr als 25.000 kWh und kommt als Spitzenleistung auf 30 kWp. Mit dieser Leistung könnten bis zu 1500 Energiesparlampen à 20 W gleichzeitig betrieben werden. Die 6 m² große thermische Brauchwasseranlage übernimmt den überwiegenden Teil der Wärmeversorgung und die Wasseraufbereitung.

Green Building
Durch drastische Maßnahmen der Energiebedarfssenkung einschließlich der umfassenden Vorkehrungen für die solare Energiegewinnung konnte für das Hettich Forum eine ausgeglichene Energiebilanz mit "0-l-Haus"-Standard erreicht werden. Tatsächlich unterschreitet das Gebäude die nach der aktuellen Energieeinsparverordnung zulässigen Werte um 73%. "Dafür haben wir am 5. März 2009 die Partnerurkunde der Europäischen Kommission erhalten", berichtete Dr. Andreas Hettich den etwa 150 Gästen der Einweihungsfeier nicht ohne Stolz. Die GreenBuilding-Partnerschaft gelte als Anerkennung für die vorbildliche Planung und Ausstattung des Gebäudes sowie die Umsetzung der Prinzipien von "Green Building" nach den Richtlinien des europäischen Projekts zur Steigerung der Energieeffizienz in Nichtwohngebäuden.
www.hettich.com

 


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